Die Pioneer-Anomalie Mystery Cache

Schon mal von der Pioneer-Anomalie gehört?

Die Pioneer-Anomalie ist ein leichtes Abweichen der Anfang der Siebziger gestarteten baugleichen NASA-Sonden Pioneer 10 und Pioneer 11 von ihren berechneten Flugbahnen, genauer: eine konstante Abbremsung der Sonden auf ihren Bahnen, die sie aus dem Sonnensystem hinausführen sollen. Dieses Phänomen ist trotz einiger Forschung dazu bisher wissenschaftlich ungeklärt und wurde mittlerweile auch bei den beiden Voyager Sonden bestätigt. Diskutiert wird eine ganze Bandbreite von Erklärungen: von so einfachen Effekten wie einem Schub durch austretendes Gas bis hin zu einem bislang unbekannten physikalischen Effekt.

Einige Wissenschaftler sehen in der Anomalie einen Hinweis auf eine „neue Physik“, die nicht durch die etablierten Standardtheorien erklärbar ist. Ein Ansatz hierzu ist die modifizierte Newtonsche Dynamik, da diese eine anomale Beschleunigung der Sonden in der beobachteten Größenordnung liefern würde.

Die Größe der Beschleunigung entspricht im Rahmen der Messgenauigkeiten dem Produkt aus der Lichtgeschwindigkeit c und H0, der Hubble-Konstante.Ob diese lokale kosmologische Übereinstimmung mit der Bahnanomalie zusammenhängt, wird derzeit ebenfalls diskutiert.

Die Wissenschaftszeitschrift New Scientist hat im März 2005 in einem Artikel die Pioneer-Anomalie als eines der 13 wichtigsten Rätsel der Wissenschaft aufgeführt.
Ein ähnliches ungeklärtes Phänomen ist die sogenannte Fly-by-Anomalie. Wissenschaftler spekulieren, dass beide Anomalien einen gemeinsamen Grund haben könnten.

Bekannt sind die Sonden auch wegen ihrer Plakette, die als Informationsträger für Außerirdische gedacht sind, welche die Sonde eventuell finden könnten. Sie misst 22,9 cm in der Breite und 15,2 cm in der Höhe. Als Basismaterial dient eine 1,2 mm dicke Aluminiumplatte, die zum Korrosionsschutz mit Gold überzogen ist. Primäre Bildelemente sind ein Mann und eine Frau, jeweils unbekleidet, und die Silhouette des Raumschiffes, um einen Größenvergleich zu ermöglichen. Die Position der Erde ist relativ zu mehreren Pulsaren angegeben. Des Weiteren sind das Sonnensystem und der atomare Hyperfeinstrukturübergang von Wasserstoff dargestellt.

Übrigens: Das letzte identifizierbare Signal empfing man im Januar 2003, beim nächsten geplanten Kontakt im Februar blieb Pioneer 10 dann stumm und beendete so in einer Entfernung von ca. 81 AE (~12 Mrd. Kilometer oder ~0,001 Lichtjahre) ihre fast 31-jährige Mission, obwohl sie nur für 21 Monate ausgelegt war. Wenn sie ihren aktuellen Kurs beibehält, wird die Sonde in etwa 2 Millionen Jahren im Sonnensystem von Aldebaran (etwa 65 Lichtjahre entfernt) eintreffen. Was eventuell vorhandene Aldebaraner bei Ansicht der Plakette dann wohl denken würden... ?

[GeoCheck.org]

Allgemein:
2 Stationen + Final
Für eine Station brauchen höchstwahrscheinlich viele ein Hilfsmittel. Solch eines findet man in 70m bei 325°
Beim Final bitte nicht die Tarnung demontieren!

Hints:
Rätsel: Orv qra Zlfgrel-Xbbeqf vfg rva Uvajrvf mh frura - vz qbccrygrz Fvaar!!
S1: kleinen hint gibt es über den checker
S2: Nqyrenhtr bqre Orfhpu orvz Bcgvxre?
Final: bora-bora