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Dorfkirche des Heiligen Lukas (Kunreuth) Traditional Cache

This cache has been archived.

Sabbelwasser: Da sich hier scheinbar nichts weiter tut und leider keine weitere Reaktion auf Reviewer-Notes kamen, archiviere ich diesen Cache.

Sollten sich neue Umstände ergeben, kontaktiere mich bitte unter Angabe der GC*****-Nummer oder noch besser dem Link zum Cache. Ich kann den Cache innerhalb von 3 Monaten auch wieder aus dem Archiv holen, wenn er den Guidelines entspricht.

Falls Du diese Cacheidee nicht weiterverfolgen möchtest, denke bitte daran eventuellen Geomüll (Cachebehälter, Zwischenstationen) wieder einzusammeln.
Viele Grüße

Sabbelwasser
Volunteer Reviewer in Deutschland

Tipps & Tricks gibt es auf den Info-Seiten der deutschsprachigen Reviewer: http://www.gc-reviewer.de/

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Hidden : 11/7/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Eine der schönen Dorfkirchen in der Fränkischen Schweiz.

Vor der evangelischen Kirche ist vor Jahrhunderten ein tiefes Loch in die Erde gegraben worden. Damals war es sehr wichtig um den Durst zu stillen, heute ist es eher ein seltener Anblick. Was wird gesucht?

Geschichte der Lukaskirche:

Die Kirche ist Ursprünglich eine Filiale des Forchheimer Martinsstifts. An der Stelle des heutigen Gebäudes soll ehemals eine Kemenate (Wohngemach einer Burg) gestanden haben. Vermutlich haben die Herren von und zu Egloffstein, die das Rittergut Kunreuth seit etwa 900 besitzen, hier die erste Kirche gegründet. 1426 wird die Jetzige Kirche eingeweiht und nach dem Evangelisten Lukas benannt. Die Urkunde über die Einweihung der Kirche wurde bei der Versetzung des Altars im Jahr 1921 gefunden und wieder in der Südwand neben der Kanzelbrüstung eingemauert. Der Text der Urkunde lautet in der Übersetzung (rekonstruiert durch das Hauptstaatsarchiv in München am 4.7.1922, NR. 1270):

"Wir Friedrich durch Gottes Gnade Bischof von Bamberg bestätigen, Dass wir im Jahr 1426 am letzten Tag des Monats Juni haben diese Kirche geweiht zu Ehren des heiligen Evangelisten Lukas, in Gegenwart des von Egloffsteinschen Kirchenpatrons. Als ihre Weihe soll jedes Jahr gefeiert werden der nächste Sonntag nach den heiligen Aposteln Peter und Paul. Zum Zeugnis dafür ist unser Siegel hier aufgedrückt. "

Durch Innenrenovierung der Kirche 1971 Stiess Mann im Verputz der Südmauer auf ein Bleikästchen mit Reliquien: Knochen und Stoffreste (angeblich vom hl. Lukas) sterben. Die beiden Wände des Langhauses stammen noch aus der frühen Bauepoche. 1971 wurden gotische Fresken an der Südwand entdeckt, die vermutlich zu einem größeren Zyklus von Passionsbildern gehörten. Zu erkennen sind die Darstellung Christi vor der Geißelsäule und Christus als Kreuzträger.

1553 wurde die Kirche durch die Soldatenhorden des Markgrafen Albrecht Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach zerstört, später wieder aufgebaut. 1610 und 1668 erfolgten Umbau und Barockisierung der Kirche. Das Kirchenschiff wurde nach Westen verlängert. Gleichzeitig Erhielt die Kirche eine barocke Fassade in gelbem Sandstein, über der sich der Turm mit Glockengeschoss und Zwiebelhaube erhebt. Er wächst regelrecht aus der Fassade heraus gibt der Kirche und Ihren unverwechselbaren Charakter.

Über dem Portal, zwischen zwei sitzenden Engeln, ist das im Jahr 2000 sorgfältig restaurierte Doppelwappen der Freiherren von und zu Egloffstein zu sehen, die bis 1970 das Patronatsrecht über die Kirche ausübten. Die Bedeutung der Patronatsfamilie kommt auch in den Totenschilden von Claus und Veit von Egloffstein (1557 bzw. .. 1561) zum Ausdruck, die im Inneren der Kirche zu finden sind. Beide sind hier in der Gruft beigesetzt. Wie die Meisten reichsfreien Ritterfamilien traten auch die Herren von Egloffstein zur Reformation über. Der Augsburger Religionsfrieden 1555 ermöglichte es, das lutherische Bekenntnis in Kunreuth einzuführen. Vielleicht sind die Einwohner Kunreuths aber schon früher zum Luthertum übergetreten. Kunreuth wurde so eine evangelische Insel in dem zum Bamberger Bistum gehörenden katholischen Umland ..

1791/95 Erhielt die Kirche ihre heutigen Ausmaße und ihre Bauform. Der Chor wurde noch etwas nach Osten verlängert, die Fenster erhielten ihre gegenwärtige Form. Im Inneren der Kirche sind interessante bauliche Merkmale zu sehen. Die Orgel Befindet sich über dem Altar. Aus dem 16. Jahrhundert stammen die aus Eichenstämmen geformten "gedrehten" Säulen, mit goldenen abgesetzten Kapitellen. Für eine evangelische Kirche typisch ist die mit der Ausstattung aus der Barockzeit stammenden Kanzel und den Doppelemporen, Denen die dort vermutlich vorhandenen gotischen Wandmalereien zum Opfer fielen. Da im evangelischen Gottesdienst Predigt besondere Bedeutung hat, SchuF Menschen sterben in den empören ausreichend Sitzplätze für die Zuhörer.

Die Lukaskirche ist heute Gemeindekirche für die evangelisch-lutherische Bevölkerung von Kunreuth und 14 umliegenden Ortschaften.

Wünsche euch viel Spaß beim suchen und finden.

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