Noch heute treten an vielen
Orten, wo kalkreiches Quellwasser zu tage tritt, bizarre Formen und
Gebilde aus Kalktuff auf. Kalktuff (auch vereinfacht Tuff oder
Tuffstein - nicht zu verwechseln mit dem vulkanisch-pyroklastischen
Tuff) ist ein meist lockerer, teilweise unverfestigter Kalkstein,
welcher als Kalkabsatz an (nichtthermalen) Quellaustritten oder
deren Nähe entsteht. Ursache der Entstehung ist der Verlust des
vorher an den Kalkstein gebundenen Kohlendioxids, wobei dieser
Verlust durch Erwärmung des Quellwassers entsteht und dabei CO2
freigesetzt wird. Zur Kalktuffbildung gehören neben fließendem
stark kalkhaltigem Wasser auch bestimmte Moose und Algen, die die
Ausfällung des Kalks beschleunigen.
Das
Quellwasser in Ockensen ist dem geologischen Aufbau des Iths
entsprechend sehr kalkhaltig. Der Ithkamm, eine Schichtrippe,
besteht aus Dolomit, und dieses nach einem französischen
Mineralogen namens Dolomieu benannte Gestein ist magnesium-saurer
Kalk. Entsprechend kalkreich ist auch das Spritzwasser eines
sprudelnden Überlaufrohrs von einem Rückstauteich hier in Ockensen.
Das Spritzwasser erwärmt sich und verdunstet ein wenig. Dabei
scheidet sich der gelöste Kalk ab. Feuchtigkeit liebende Moose, die
sich im Spritzwasser angesiedelt haben, beschleunigen diesen
Vorgang der Kalkabscheidung noch erheblich, weil sie mit ihren
Stämmchen und Blättchen die Verdunstung des Wassers erhöhen. Dabei
werden sie selbst vom Kalk umkrustet. Das Moos stirbt ab und wird
vom Kalk versteinert. Eine neue Moosschicht wächst über dem alten
versteinerten Moos und so weiter. Das entstehende Gestein nennt man
Kalktuff. Durch diesen Vorgang der Ablagerungen durch das besonders
kalkhaltige Quellwasser entstand hier seit 100 Jahren eine bis
jetzt ca. 3 m hohe Kalktuffsäule, anerkannt als Naturdenkmal, der
Wasserbaum von Ockensen. Der Begriff Wasserbaum leitet sich aus dem
kuriosen Aussehen eines hohen moosbewachsenen Baumstumpfes ab, aus
dessen oberen Ende Wasser quillt. Deutlich wird an diesem Gebilde,
wie schnell diese Kalktuff-Gesteinsbildung abläuft. Eine Infotafel
befindet sich am Parkplatz vor Ort.
Nun zu den
Logbedingungen:
Wir hätten gern ein Foto von euch mit GPS vor der Kalktuffsäule und
die Antworten auf die folgenden Fragen:
1) Aus was besteht
die Schichtrippe des Ithkamms?
2) Wie hoch ist die Kalktuffsäule ungefähr?
Der Log darf mit
der Zusendung der Antwort an uns erfolgen. Sollte etwas falsch
beantwortet sein, melden wir uns.
Tufa column in the
Ith
Still today appear
at many places where source water rich in lime to meets steps,
weird forms and things from tufa. Tufa (also does not simplify tuff
or tuff stone to mistake with the volcanic-pyroclastic tuff) is a
mostly loose, partially unhardened limestone which originates as
lime sales in (not thermal) source escapes or their nearness. Cause
of the origin is the loss of the carbon dioxide before engaged in
the limestone and this loss originates from warming of the source
water and is released, besides, CO2. Also certain mosses and algae
which accelerate the coagulation of the lime belong beside fluent
very hard water to the tufa education.
The source water in
Ockensen is very hard according to the geologic construction of the
Ith. The Ithkamm, a layer rib, exists of Dolomit, and this after a
French mineralogist called Dolomieu named rock is lime sour with
magnesium. The hose water of a fizzy overflow pipe of a back up
pond here in Ockensen is accordingly rich in lime also. The hose
water warms itself up and evaporates a little. Besides, the relaxed
lime is separated. Humidity the loving mosses which have settled in
the hose water accelerate this process of the lime separation still
considerably because they raise the vaporisation of the water with
her little trunks and little sheets. Besides, they themselves
become from the lime crusted. The moss dies and is fossilized by
the lime. A new moss layer grows about the old fossilized moss et
cetera. One calls the originating rock tufa. Here a tufa column
approx. 3 m high till present, approved as a natural monument, the
water tree of Ockensen originated for 100 years from this process
of the depositions by the especially hard source water. The concept
Water tree is derived from the strange appearance of a high
moss-covered stump from whose upper end water streams. Clearly
becomes in this thing how fast this tufa-rock education runs off.
An info board is in the parking bay on site.
Now to the logging
requirements:
We would like a photo of you with your GPS in front of the tufa
column and the answers to the following questions:
1) What does the
layer rib of the Ithkamm consist of?
2) How high the tufa column is approximate?