Das Hängetrauma
ist eine Körperschädigung, die durch ein bewegungsarmes freies
Hängen im Seil bzw. in einem Klettergurt hervorgerufen werden
kann.
Die ersten Fälle
wurden in den 70er Jahren bei Höhlenforschern bekannt, die des
Öfteren bewegungsarm im Seil arbeiteten. Plötzlich auftretende
Todesfälle bei bis Dato gesunden Männern stellten ein Rätsel dar.
Da bei den Toten keine äußeren und inneren Verletzungen
feststellbar waren wurde als Todesursache zunächst Unterkühlung
vermutet. Bei der Obduktion wurden aber Veränderungen an Herz,
Leber, und Nieren festgestellt.
Beim
bewegungslosen Hängen im Seil versackt das Blut in den unteren
Extremitäten. Das hat zur Folge, dass der venöse Rückstrom zum
Herzen vermindert wird und der Blutdruck abfällt. Begünstigt wird
das ganze zusätzlich durch den Klettergurt. Er wirkt wie ein
Stauband beim Blut abnehmen eines Arztes. Im späteren Verlauf tritt
Bewusstlosigkeit ein. Ein lebensbedrohlicher Zustand
(Orthostatischer Schock), der auch zum Tode führen kann. Die
Angaben wie lang diese Spanne (vom bewegungslosen Hängen bis zum
Tod) ist sind recht unterschiedlich. Sie reichen von wenigen
Minuten bis zu einer halben Stunde…
Das ist sicher von der körperlichen Verfassung betroffenen Person
und den äußeren Umständen (z.B. Art des Klettergurts) ab. Auf jeden
Fall ist höchste EILE geboten !!!
Um rechtzeitig
handeln zu können ist es wichtig, daß man schon frühzeitig erste
Symptome bei sich oder seinem Kletterpartner erkennt. Die ersten
Anzeichen sind oft ein Kribbelgefühl in den Extremitäten (wie bei
eingeschlafenen Füßen). Es folgen Schwindelgefühl, Übelkeit,
Sehstörungen, Ohrensausen. Im weiteren Verlauf kommen noch
Wahrnehmungsstörungen, Atemnot, Tachykardie (Herzrasen),
Hitzewallungen und Gesichtsblässe hinzu. Daraus ergeben sich dann
eine Mangeldurchblutung des Gehirns, Bewusstlosigkeit,
Schocksymptome (Blass, niedriger Blutdruck – unter 100, hoher Puls
– über 100) bis hin zum Tod.
Wie bereits
erwähnt wird das Hängetrauma, wenn keine Maßnahmen getroffen
werden, binnen kürzester Zeit zum Tode führen.
Zunächst muß, sobald der Verdacht auf
ein Hängetrauma besteht, der Rettungsdienst inklusive Rettungsarzt
alarmiert werden.
Solange die
Person noch ansprechbar ist muss sie aufgefordert werden ihre
Muskelpumpe einzusetzen. Das können z.B. einfache Beinbewegungen
sein. Am besten wäre es, wenn man sich
mit seiner Prusik-Schlinge (die natürlich jeder von Euch am
Mann/Frau hat) eine Trittschlinge baut. Die perfekte
Entlastung!
Die Befreiung
der Person aus dem Seil hat auf jeden Fall oberste Priorität, vor
allem wenn die Person bewusstlos ist und nicht mehr mitarbeiten
kann.
Sobald die
Person befreit ist wird sie in eine Kauerstellung gebracht und bis
zum Eintreffen des Rettungsdienstes nicht mehr allein gelassen. Der
eintreffende Rettungsdienst wird sofort über das Hängetrauma
informiert. Das ist sehr wichtig , damit der Verunfallte
nicht wegen seiner Schocksymtome in eine Schocklage
(Beine hoch) gebracht wird! Denn dies würde unweigerlich zum so
genannten Bergungstod führen, da das versackte Blut schlagartig zu
Herzen zurück fließen und ein Rechtsherzversagen zur Folge haben
würde.
Zum Rätsel:
Addiere einfach die Zahlen vor den richtigen Antworten von jeweils
beiden Fragen:
Nord 51°33._ _
_
Was passiert
beim Hängetrauma?
94 Das Blut versackt in den unteren Extremitäten
50 Der venöse Rückstrom zum Herzen wird vermindert
42 Der Betroffene verblutet
78 Der Betroffene erleidet den so genannten Orthostatischer
Schock
Welches sind
typische Symptome eines Hängetraumas?
77 Kribbelgefühl
36 Schwindelgefühl
88 Frieren
15 Gesichtsblässe
91 Übelkeit
31 Atemnot
65 Bluthochdruck
11 Magenbrennen
86 Herzrasen
62 Sehstörungen
Ost 007°19._ _
_
Was sind
wichtige Maßnahmen beim Auftreten eines Hängetraumas (bei sich oder
anderen)?
97 Rettungsdienst alarmieren
73 Beine hoch legen
85 Trittschlinge
bauen
98 Person schnellst möglich aus dem Seil befreien
74 Person in Kauerstellung bringen
45 Nach der Befreiung noch ca. 5 Minuten
betreuen
76 Person bis um Eintreffen des Rettungsdienstes nicht mehr alleine
lassen
88 Den Rettungsdienst über das Hängetrauma informieren
94 Die Notruf-Nummer lautet 112
Welche Aussagen
zum Hängetrauma sind richtig?
86 Es wird durch bewegungsloses hängen im Seil verursacht
66 Das Hängetrauma ist eine typische Geocacher T5-Krankheit
82 Frühzeitiges Erkennen von Symptomen kann Leben retten
54 Das Hängetrauma tritt frühestens nach einer halben Stunde
auf
73 Die Gefahr des Hängetraumas wird im allgemeinen
überschätzt
94 Das Hängetrauma sollte jeder, der einen Klettergurt benutzt,
kennen
93 Jeder Kletterer sollte Material zum Bauen einer Trittschlinge
dabei haben
Um Dich nicht in der Luft hängen
zu lassen prüfe Deine Koordinaten einfach hier:
Geochecker.com.
Zum
Cache:
Macht diesen
Cache nur wenn Ihr den sicheren Auf- und Abstieg am Seil beherrscht
und Euch über alle damit verbundenen Gefahren im Klaren
seid.
Natürlich ist hier jeder für sein Handeln am Cache komplett selbst
verantwortlich!!!
Vor Ort handelt
es sich um einen kleinen Multi, bei dem 2 Bäume bestiegen werden
müssen…
Wenn Ihr im Baum
loggen möchtet bringt Euch Material mit um die Munitionsbox im Baum
zu befestigen und passt auf das nichts aus der gut gefüllten Kiste
heraus fällt. Falls Ihr am Boden loggen möchtet ist ein
Materialkarabiner zur Befestigung am Gurt an der Box.
Eine Bandschlinge als Schultergurt benutzt erleichtert aber
sicherlich den Transport des recht schweren Döschens.
Die
Parkkoordinaten könnt Ihr Euch ausrechnen: Nord +16 / Ost
-290
Eine
Logbedingung gibt es natürlich nicht, aber ich würde mich über
Foto´s Eurer Aktion freuen. Wer mit Foto oben an der Cachebehausung
logged darf zur Belohnung den Coin
„
Kein Cache bleibt unerreicht“ loggen. Die Tracking-Nr. steht
hinten auf dem Logbuch.
Bitte tauscht fair
Erstausstattung: Fußball-DVD, Geldbörse, Deutschland-Flagge,
Wendemütze, "Leuchtsternstab", Stromadapter, Monsterflummi, Ratte,
Handytasche, Taschenmesser, Gitarrenschlumpf, Schlüsselband,
Bleistift, Mini-Karabiner, Geocaching-Puzzle, USB-Stick,
Bierwut-CD, LKW, diverse Coin´s und TB´s