Er richtete sich hoch auf und stieß dem Schimmel die Sporen in die Weichen; das Tier bäumte sich, es hätte sich fast überschlagen; aber die Kraft des Mannes drückte es herunter. »Vorwärts!« rief er noch einmal, wie er es so oft zum festen Ritt gerufen hatte. »Herr Gott, nimm mich; verschon die anderen!«
Noch ein Sporenstich; ein Schrei des Schimmels, der Sturm und Wellenbrausen überschrie; dann unten aus dem hinabstürzenden Strom ein dumpfer Schall, ein kurzer Kampf.
Am Ende von Theodor Storms Novelle "Der Schimmelreiter" bricht der alte Deich an der Übergangsstelle zum Hauke-Haien-Koog während einer Sturmflut. Frau und Kind des Deichgrafen sterben in den Wassermassen und Hauke Haien treibt am Ende aus Verzweifelung sein Pferd in die Bruchstelle.
Vorbilder für diese Stelle waren wahrscheinlich einerseits die Übergangsstelle des Desmerciereskoog auf den Außendeich des "Neuen Hattstedter Kooges" (hier trifft ein flaches auf ein steiles Deichprofil) und diese Stelle, die "große Wehle".
An dieser Übergangstelle zwischen zwei Kögen riss die Weihnachtsflut 1717 zwei alte Schleusen aus dem Deich und überspülte das Hinterland. Übrig blieb ein großes Loch, welches die Flut gespült hatte, eine "Wehle"
Der Cache lässt sich vor allem gut mit Fahrrad erreichen. Wenn es denn das Auto sein muss, würde ich eher von Norden kommen.
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Der Cache ist Bestandteil einer Serie von 5 Caches plus Bonuscache.
Notiert euch die Zahl für E von der Rückseite des Logbuchs.
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