Skip to content

Marc Aurels Steine - Reloaded Traditional Geocache

This cache has been archived.

tabula.rasa: Leider wurde auf die Reviewer-Notiz bislang nicht geantwortet. Daher archiviere ich das Listing, damit es nicht mehr auf den Suchlisten auftaucht bzw. neue Caches blockiert. Falls du den Cache innerhalb der nächsten drei Monate reparieren oder ersetzen möchtest, schreibe mir bitte per E-Mail. Sofern der Cache wieder verfügbar ist und den aktuellen Guidelines entspricht, hole ich ihn gerne wieder aus dem Archiv.

More
Hidden : 10/11/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:



Ein kurzer, gut erreichbarer Traditional mitten in der
Innenstadt von Regensburg. Die Koordinaten sind nicht besonders
genau, da der Empfang am Versteck eigentlich unmöglich ist. Ihr
müsst also schon ein bisschen suchen ;-)
Viel Spaß wünschen,
Sepp & Berta

Die hier sichtbare Quadermauer war ein Teil der
Befestigungsanlage des römischen Legionslagers Castra Regina, das
179 n. Chr. unter Kaiser Marc Aurel als Standquartier für die III.
Italische Legion fertiggestellt worden war.


Das Lager bildete ein Rechteck mit abgerundeten Ecken,
Ost-West-Ausdehnung ca. 450 m, Nord-Süd-Erstreckung ca. 540 m. Ein
60 m langes Teilstück der Umwehrung wurde 1972 beim Bau eines
Parkhauses auf dem Gelände des ehemaligen mittelalterlichen
Klosters St. Klara freigelegt. Für den Mauerbau wurde ein
Fundamentgraben (2,5 m breit, 1,5 m tief) mit einem 0,7 m hohen
Bruchsteinfundament aufgefüllt, darauf setzten die Römer zwei Lagen
flacher Kalksteinblöcke. Nach einem oben abgeschrägten Mauersockel
folgte die eigentliche Quadermauer (ca. 1,8 m breit, 9 m hoch).


Die massive Ausführung der Umwehrung ist ohne vergleichbares
Gegenstück nördlich der Alpen. Sorgfältig zugerichtete
Kalksteinblöcke wurden unvermörtelt aufeinandergesetzt. An die
innere Mauerseite schloß sich ein Erdwall an, der rampenartig zur
Mauerkrone hinauflief und oben als Wehrgang diente. Dieser Wall war
zusammen mit der Mauerschale emporgewachsen. Gut sichtbar ist hier
der Sockel, auf dem die einzelnen Blöcke aufliegen.


Die Mauer war an dieser Stelle jahrhundertelang in das Kloster
eingebaut, so daß die Verwitterung ihr Zerstörungswerk nicht allzu
weitgehend betreiben konnte. Deswegen fällt heute der
außergewöhnlich gute Erhaltungszustand der Quader des noch bis zu 5
m hohen Mauerstückes mit ihren z.T. fast planen Flächen besonders
ins Auge. In einer der Nischen am nördlichen Ende der Mauer findet
man in etwa 2m Höhe eine neuartige schwarze Dose. Auch einer der
insgesamt 18 vorhandenen Zwischentürme der Lagerbefestigung wurde
im Zuge der Grabungen entdeckt (heute nicht mehr sichtbar). An der
Ostfront waren 5 dieser Türme in gleichen Abständen an der
Mauerinnenseite angebaut. In der ersten Hälfte des 3. Jahrhunderts
hatten die Römer hier an die Mauerinnenseite in den dafür
abgetragenen Erdwall eine 60 m lange und 10 m breite Halle gebaut
(heute nicht mehr sichtbar). Der Bau hatte mindestens 7 m
Innenhöhe. Holzpfosten unterteilten ihn in einen dreischiffigen
Raum. Die Innenwände des eingeschossigen Baus waren verputzt und
mit farbigen Quadraten bemalt.

Bei der Anlage handelte es sich möglicherweise um eine Werkstatt
(fabrica) mit Bronze- und Eisenschmiede, die für Waffenreparatur
usw. diente. Aus Sicherheitsgründen und um starke Rauch- und
Geruchsbelästigung im Lager möglichst gering zu halten, war sie
wohl an die östliche Lagermauer verlegt worden (Vorherrschen von
Westwinden). Allerdings ist die Funktion des Gebäudes nicht
eindeutig zu klären. Wahrscheinlich Mitte des 3. Jahrhunderts
gestaltete man die Halle zu einem Firstbau mit einer mittleren
Pfostenreihe um. Gleichzeitig füllte man den bis dahin vorhandenen
Spalt zwischen Lagermauer und fabrica-Wand mit Handquadern
(nunmehrige Mauerstärke 4,6 m). Ende des 3. Jahrhunderts fiel das
Gebäude wohl den Alamannenstürmen zum Opfer. In der überbreiten
Mauer fand man 2 Grabnischen (1,4 x 2 m), die sehr wahrscheinlich
als agilolfingische Adelsgräber (Herzogsgräber?) des 6./7.
Jahrhunderts zu deuten sind


(Quelle: G.Waldherr, Uni Regensburg,
http://www.uni-regensburg.de/Fakultaeten/phil_Fak_III/Geschichte/Alte_G/roemer/eingang/cast-dach.htm)

Additional Hints (Decrypt)

Zntargvfpu, hagrefgr Rorar, hagre Gerccr. AVPUG na qra Fgrvara!

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)