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(small)
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Ein verquaster Querdenker sieht prinzipiell alles etwas anders als andere, löst Probleme meist unorthodox und scheint in seinem Tun fast immer irrational zu sein. (Ein Cacher?)
Hier ein schönes Beispiel, das in seiner Komplexität faszinierend ist:
Teil 1: Das Rätsel
Herr Dr. Frost begeht immer mit demselben Ritual seinen Tag:
Früh aufstehen, Kaffeebohnen in ein Säckchen packen, auf die Straße legen und warten, bis etwa vier Fahrzeuge das Ganze zu Pulver zerbröselt haben.
Um acht Uhr wird dann gefrühstückt, die Zeitung zuerst gebügelt und dann auf Seite vier die Horoskope gelesen, um zu sehen, welcher der Seelen in seiner Brust der Tag wohl gesonnen ist.
Auch Heute sind die ihn betreffenden Horoskope positiv und veranlassen ihn dazu, seinem Hobby, dem Jogglieren (Jonglieren und Joggen gleichzeitig) zu frönen.
Die Idee dazu kam ihm, als er merkte, dass es für ihn keinen Unterschied machte, ob er zwei oder mehrere solcher Dinge gleichzeitig macht und dass ihm die anderen bereitwillig Platz machen um ihm damit unfreiwillig ein Spalier zu bilden. (Man gönnt sich ja sonst nichts!)
Auf einer Strecke von vier Kilometern joggliert er mit mindestens vier handelsüblichen Untertellern aus Bleiglas die gemeinsam rund fünf Kilo Gewicht auf die Waage (welche er zur Kontrolle immer mit nimmt) bringen.
Um sich auch geistig zu beschäftigen, multipliziert er die Anzahl der zurückgelegten Meter mit der Quersumme des Produkts aus der Masse und Anzahl der verwendeten Gegenstände, addiert dazu die Zeit des Mittags und dividiert das Ganze noch durch High-Noon. Richtung Nord jogglierend notiert er sich im Kopf die geraden Nachkomma-Stellen (null sei gerade) und beharrt darauf, erst an Stelle neun zu beginnen und maximal zehn Ziffern zu behalten.
Auf Grund seines Doktortitels in Nukleartechnologie ist er garantiert der Einzige, der die nach der Chaostheorie relevanten aus der Masse der vorhanden Zahlen resultierenden Werte in eine vernünftige Form zu bringen im Stande ist.
Selbstverständlich ist auch die Reinigung der Unterteller, als er wieder zurück ist, ein Ritual, das sich wohl nur unmerklich von dem der Normalsterblichen unterscheidet.
Dazu holt er mit einer Schöpfkelle exakt acht mal neun deziliter Wasser aus dem Spülkasten in der Toilette (ist sauber und eh zuviel für eine durchschnittliche Spülung!) und füllt es in eine Kunststofftüte eines namhaften Discounters.
Diese hängt er in der Dusche an einen Haken an der Decke, entkleidet sich und sticht, die Unterteller einhändig jonglierend, zwei kleine Löcher in die Tüte.
Die Zeit des spuschens (spülen und duschen) nicht unnütz zu vergeuden beginnt er über das Wasser zu sinnieren:
Wenn die Hälfte des Wassers im Beutel nach Osten tropft und der Rest wortlos in den Untergrund versickert, ergibt dies den Divisor, der der Anzahl der Quadratsumme aus Untertellern und der geschöpften Gesamtwassermenge untertan ist.
Die Vorkommastellen ergeben nun einen Wert, der mit der gewichteten Summe aus den Zahlenwerten seines Nachnamens (ohne Dr.) in der Addition zu einer für ihn persönlich ausgesprochen wichtigen statistischen Angabe führen.
Es ist sicherlich nicht von Nöten, solch Gebaren einem psychologischen Prüfungsakt zu unterziehen, aber es macht Sinn, sich nicht darauf zu verlassen, dass dies der Realität recht nahe kommt.
Es ist unglaublich, wie er die einfachsten Dinge verkompliziert und daraus ein für euch hanebüchenes Szenario kreiert. Wenn euch der Kopf raucht, habt ihr euch quasi in die Irre leiten lassen und könnt euch im Club der verquasten Querdenker einschreiben.
Jetzt habt ihr hoffentlich sein Haus entdeckt, von dem aus ihr eure Suche vor Ort fortführen müsst!
Teil 2: Das Haus
Sein Haus hat er selbst entworfen und zeigt auf unnachahmliche Weise, wie verquast man sein kann:
Der (verschlossene) Eingang ist auf dem Dach, wo sich auch seine Terrasse befindet.
Das Obergeschoss ist klein, aber durch die Fenster doch recht hell, was den Umstand, dass er vergessen hat für Strom zu sorgen, relativiert.
Das Untergeschoss ist von hier nicht mal über eine Leiter erreichbar und mit fliessend Wasser ausgestattet, welches direkt aus dem idyllischen und in seinen Augen sogar traumhaft schönen Privatgewässer kommt.
Man beachte auch das ungewöhnliche Vogelfutter-Häuschen, welches er wohl trockenen Fußes kaum zu erreichen imstande ist, da es irrational und ca. 20 m. entfernt platziert wurde. (Ist aber für uns belanglos!)
Da sich Herr Dr. Frost freut, Besucher aus nah und fern in seinem Chalet zu beherbergen, hat er am östlichen Ende seines Domizils extra ein Portal für Gäste montiert. Wobei er schon vor Jahren den dafür nötigen Schlüssel verloren, dafür aber für einen, in seinen Augen, gerade noch ausreichenden Zugang gesorgt hat.
Besucht ihn, indem ihr den offenen Eingang benützt und werdet in seinem Untergeschoss fündig. Klar, dass ihr ihm unbedingt ein paar Geschenke mitbringen müsst!
Teil 3: Die Geschenke
Er freut sich besonders über Dinge des täglichen Gebrauchs, die er in seiner unnachahmlichen Art wie folgt deklariert:
1. Ein Kleidungsstück, das höchstens gasförmige Stoffe passieren lässt, nie alleine anzutreffen ist und beim Betreten seines Hauses eher an- als ausgezogen werden muss.
2. Glühwürmchen welche durch hohen Druck komprimiert ihr Paarungsritual in einem hermetisch verschlossenen Gegenstand ausüben und durch ein Fenster herauslinsen können.
3. Mindestens eine/n zweite/n deiner Art, da die Dualität eine Effektivität und Sicherheit bedeuten.
Teil 4: Die Warnungen in Klartext und wortwörtlich zu nehmen!
Ohne die Geschenke geht es (fast) nicht! Nehmt sie auf jeden Fall mit!
Bei Regen ist der Cache evtl. ein T5 und daher fast unmöglich zu heben!
Jetzt wünsche ich euch viel Spaß am rätseln und natürlich auch beim suchen.
Um die Sache zu erschweren gibt es keinen Geochecker! ;-)
Die Koords sind etwas off, aber das zu suchende Objekt ist eindeutig erkennbar!
Additional Hints
(No hints available.)