Der Hundsmartergust
Kleiner
Abseilcache!
Südlich der Gemeinde Raschau-Markersbach beginnt der Bergrücken der
Hundsmarter. Dieser Rücken zieht sich zwischen der Großen bzw.
Kleinen Mittweida und dem Pöhlwasser über den Dreiberg, Taufichtig
und Pfahlberg in Richtung zum Fichtelberg
hin.
Bekannt
geworden ist er insbesondere durch das auf ihm errichtete
Oberbecken des Pumpspeicherwerkes Markersbach, dessen Ringdamm mit
ca. 848 m ü. NN dessen höchster Punkt ist (siehe auch "Gullivers
Badewanne"- GCYXKK).
Der Name „Hundsmarter“
ist
höchstwahrscheinlich auf den nach Böhmen verlaufenden Salzweg
zurückzuführen, der hauptsächlich mit Hundefuhrwerken befahren
wurde.
2003 fand in Schwarzenberg und Umgebung der 103. Deutsche Wandertag
statt. Als kleine "Sehenswürdigkeit" entstand deswegen am
Hundsmarter an einem Felsen das „Hundsmarterweibl“, das man auch
als
"Kleine Hexe"- GC1B1VM besuchen
kann.
Der Forst
dachte sich, wo ein Weibl ist, gehört auch ein Gust dazu. Diesen
kann man seit 2004 in seiner ganzen Herrlichkeit am
Hundsmarterflügel nahe der Roßbachhütte
bewundern.
Aber auch so
ein Hochsitz ist nicht sicher, denn unten bemühen sich bereits
fleißige Waldameisen, um an seinem Stamm zu sägen. Wahrscheinlich
hat sie das Hundsmarterweibl geschickt, um an den Schatz vom
Hundsmartergust zu kommen.
Der hat aber
in weiser Voraussicht und langjähriger Erfahrung mit dem
weiblichen Geschlecht sein bissel Hab und Gut schon vor geraumer
Zeit an einem sicheren Ort deponiert. Diesen Ort konnte er lange
von seinem Stammsitz aus im Auge behalten, doch nun sind hier die
Bäume - wie überall - immer größer geworden. Deshalb wurde auch
endlich der Schutzzaun abgebaut, der bislang ein Vordringen zum
Versteck verhinderte.
Aber ganz so
einfach ist es nun doch nicht, denn der "Weg" dort hin hat es in
sich: beinahe unheimlicher Miriquidi mit all seinen Tücken und
bislang ohne Wildwechselpfad. Da sind die kleinen Zecken und
Spinnen noch die geringste Gefahr, denn auf dem glitzernden
Schatzgelände kann man auch schon mal hübschen Kreuzottern
begegnen.
Also: nicht
in Löcher und Heidelbeergestrüpp greifen, nicht auf Schlangen
treten; hohe Schuhe, lange Hosen und ein aufmerksamer Blick sind
lebenserhaltend, genau so wie ein Stück Seil mit Abseil-Utensilien
("Kleine Ausrüstung" reicht).
Bitte seid
nachsichtig mit mir, aber ich konnte den „Gust“ nicht überzeugen,
ein leichteres Versteck zu wählen - wegen dem „Weibl“ und div.
Schlangen halt und außerdem muß nach den einfachen Stationen etwas
Abenteuerliches folgen.
Mit dem Rad sind die letzten
Meter im "Frontalangriff" garantiert nicht zu machen –
allerdings gibt es eine bessere, aber längere „Umgehungsvariante“
(über Station 3) von hinten!
Was
ihr unbedingt braucht: - Hohe Wanderschuhe und min. ein
15m Einfach-Kletterseil zum Abseilen,
Abseilgerät, Sitzgurt, Karabiner,
Abseilschlinge, Seilblocker
- Eine UV-Lampe !
Was ihr beachten
sollt:
- Ihr macht diesen Cache auf eigene Gefahr - der Owner übernimmt
keinerlei Haftung und Verantwortung!!!
-
Klettern (gesichert!) wäre auch möglich, doch das würde die Botanik
und Tarnung am Fels beschädigen
-
Für die kurze und unproblematische Abseile stehen drei Bäumchen als
Fixpunkt zur Auswahl
So, nun kann die Schatzsuche beginnen. Von der 1.Station bis zur
4.Station braucht ihr nur ein paar Daten sammeln, welche die
Koordinaten für die nächste Station mit je drei Nachkommastellen
ergänzen (Nord-Koordinaten oben) und eine Zusatzzahl. Allerdings
müssen die Zahlen erst in´s rechte Licht gerückt
werden.
1.Station:
N 50° 29.794 E 12°
52.184
A=?
2.Station: N 50° 29.??? E 12°
52.???
B=?
3.Station: N 50° 29.??? E 12°
52.???
C=?
4.Station: N 50° 29.??? E 12°
52.???
D=?
Final bei: N 50°
29.(A/B)(B+D)(A-C)´
E 12° 52.(C-D+2)(D-B)(A-C-1)´
Bitte denkt daran, der Gust ist überall und sieht alles und der
Forst kommt auf der Trasse auch öfters mal
vorbei!
Viel Spaß und Erfolg wünscht euch Taufichtig.
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