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Das Teufelsmoor / The Devil's Peat EarthCache

Hidden : 8/22/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   other (other)

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Geocache Description:


 

 

 

 

Das Teufelsmoor ist eine Landschaft in Niedersachsen. Sie macht einen großen Teil des Landkreises Osterholz, nördlich von Bremen, aus und reicht in angrenzende Teile des Landkreises Rotenburg (Gemeinde Gnarrenburg). Der Name Teufelsmoor leitet sich von doofes Moor (taubes Moor) ab.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Landschaft des Teufelsmoors liegt in einem eiszeitlichen Schmelzwassertal und erstreckt sich über eine Fläche von rund 500 km². Die Niederung wird zentral von der Hamme entwässert, in deren Urstromtal das Gebiet entstanden ist. Die Wümme und ihr Nebenfluss Wörpe entwässern den südlichen Teil der Region. Das Gebiet wird westlich von der Osterholzer Geest (dem südlichen Teil der Wesermünder Geest) und östlich von der Zevener Geest begrenzt. Am Nordende bei Karlshöfen treffen sich die beiden begrenzenden Geestrücken und bilden ein Joch in der Geestlandschaft. An dieser Stelle befand sich ein eiszeitlichen Gletschertor, an dem das Urstromtal seinen Ausgang nahm. Das namensgebende Teufelsmoor ist ein ombrogenes Hochmoor, das in der Nähe der Flussläufe in Niedermoor übergeht. Es gehörte zu den größten zusammenhängenden Mooren Nordwestdeutschlands. Die ältesten Stellen der Gegend in Grasberg weisen Torfkörper von elf Meter Tiefe und mehr auf. Im Zentrum des Moores liegt die Geestinsel Weyerberg und die durch viele Landschaftsmaler bekannt gewordene Künstlerkolonie Worpswede. Bekannt ist auch die „Moormetropole“ Gnarrenburg am nördlichen Rand des Teufelsmoores.Das Teufelsmoor wurde erst im 17. und 18. Jahrhundert besiedelt. Um 1750 begann unter der Leitung von Moorkommissar Jürgen Christian Findorff die Kolonisation der gesamten Teufelsmoorniederung. Die Siedler waren einfache Knechte und Mägde, die sich mit der Aussicht auf eigenes Eigentum und Befreiung von Steuern und Militärdienst aus der Umgebung bewarben. Die Lebensbedingungen in den Moorkolonien waren noch weit bis in das 20. Jahrhundert alles andere als malerisch. Ausdruck der sehr ärmlichen Verhältnisse gibt der plattdeutsche Spruch „Den Eersten sien Dood, den Tweeten sien Noot, den Drüdden sien Broot“. Die Lebenserwartung in den dunklen und feuchten Moorkaten war niedrig und der Moorboden eignete sich nicht für die Landwirtschaft. Ein umfangreiches Entwässerungsnetz wurde angelegt, wobei die Hauptentwässerungsgräben gleichzeitig als Schifffahrtskanäle ausgebaut wurden. Zu dieser Zeit wurde massiv in die Natur eingegriffen und Millionen von Kubikmetern Torf gestochen. Der Torf wurde zum Verkauf als Heizmaterial mit Torfkähnen nach Bremen verschifft. Die neben den Kanälen aufgetragenen Dämme dienten dem Treideln und der Erschließung der einreihig angelegten Straßendörfer, nach Vorbild der Fehngebiete. Vom Damm aus wurden die schmalen und sehr langen Landstücke (Hufen) ins Moor hinein bearbeitet. Noch heute sind diese Siedlungsstrukturen (Reihendörfer) in weiten Teilen der Gemeinden Grasberg und Worpswede gut zu erkennen. Durch den Abbau des Torfkörpers und die Entwässerung haben sich auch die klimatischen Bedingungen des gesamten Landstriches wesentlich verändert. Erst Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Milchviehhaltung ausgeweitet. In Bremen wurde das Heizen mit Torf verboten, weil an manchen Wintertagen die Luftbelastung unerträglich wurde. Die Kohle mit ihrer höheren Energiedichte verdrängte den Torf. Bis in die 1980er und 1990er Jahre wurde aber eine nachhaltige Zerstörung des Moores betrieben. Maßgeblich „Meliorationen“ wie Drainierungen, Tiefumbruch und Flussregulierungen sollten den Ertrag der Landwirtschaft steigern und ermöglichten sogar Ackerbau, der von der intensiven Landwirtschaft meist zum Anbau von Silomais als Futter genutzt wird. Diese Maßnahmen wurden seit Mitte des 20. Jahrhunderts durch verschiedene nationale und europäische Subventionsprogramme unterstützt. Das ging so weit, dass die Gräben im Sommer trocken fallen, Moorbrände entstehen und bei anhaltender Trockenheit zum Teil künstliche Bewässerungen eingesetzt werden. Erst seit den 1990er Jahren begann ein Umdenken. Mit Flächenstilllegungen und Wiedervernässungen wird versucht, die Landschaft zu erhalten. Das Moor in seiner ursprünglichen Form ist heute nicht mehr vorhanden. Selbst noch intakte Moore - wie das Günnemoor - werden durch den industriellen Torfabbau weiter beeinträchtigt. Es sind aber noch Reste (Torfrücken nicht abgetorfter Flächen) in der Landschaft sichtbar, deren Renaturierung wegen der Höhenlage aber schwierig ist. Die Trockenheit fördert die Mineralisation des Torfkörpers und ermöglicht das Aufkommen von Gehölzen. Inzwischen sind auf diesen Flächen viele kleinere Ersatzstrukturen entstanden.

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Weyerberg ist eine 54,4 Meter hohe, aus Sand bestehende Geestinsel im Teufelsmoor bei der Hauptsiedlung Worpswede im Landkreis Osterholz in Niedersachsen. Der Name bedeutet so viel wie bewaldeter Hügel. Er entstand wahrscheinlich am Ende der Eiszeit, als abfließendes Schmelzwasser um seinen Tonkern Sand anlagerte. Auf und um den „Berg“ wurden jungsteinzeitliche Spuren gefunden: Steinwerkzeuge und Schmuckstücke. Aus 1100 v. Chr. wurden am Südhang „Hinterm Berg“ Urnengräber entdeckt. 500 v. Chr. wurde der „Berg“ als Siedlungsgebiet wieder aufgegeben, da sich das Klima abkühlte.

 

 

 

 

 

 

 

 

Der am Weyerberg gelegene Niedersachsenstein, ein 18 m hohes Monument aus Ziegelsteinen, sieht von weitem aus wie ein Adler und erinnert an die im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten aus der Region. Er wurde 1922 nach einem Entwurf des Architekten Bernhard Hoetger, der auch die Böttcherstraße in Bremen gestaltete, fertiggestellt und ist als einzige expressionistische Großplastik Deutschlands von besonderer kunsthistorischer Bedeutung. Da die Errichtung des Niedersachsensteins in einer Zeit großer Armut und Lebensmittelknappheit erfolgte, war sie seinerzeit umstritten, ebenso wie heute wegen der ursprünglich zugedachten Funktion als Kriegsdenkmal.

 

 

 

 

 

 

 

 

Um diesen Earthcache loggen zu können müßt Ihr folgende Fragen beantworten.

 

 

 

 

1.)

 

 

Was sind Moore, wie entstehen sie und welche Arten gibt es ?

 

 

2.)

 

 

Schau Dich um und sage mir in Deinen eigenen Worten welche Beweise es hier noch gibt daß dieser Ort einmal ein Moor war.

 

 

3.)

 

 

Auf Grund der massenweisen Weitergabe von EC-Lösungen im Internet stellen GSA und Groundspeak es den EC-Besitzern seit dem 10. Juni 2019 wieder frei, ein Foto als Beweis des Besuches zu fordern. Ein Foto von sich selbst oder eines persönlichen Gegenstandes vor dem Hintergrund der EC Location ist nun PFLICHT. Falls das Foto nach einer Erinnerung immer noch nicht hochgeladen wird behalte ich mir die Löschung des Logeintrages vor.

 

 

4.)

 

 

Von wem stammt das folgende Zitat über das Teufelsmoor ?

"Ich habe Mitleid mit diesem schönen Stück Erde, seine Bewohner wissen nicht, wie schön es ist. Man sagt es ihnen, sie verstehen es nicht."

 

 

5.)

 

 

Wie hieß der "königliche Moorkommissar" mit vollem Namen ?

 

 

6.)

 

 

Nenne mir bitte mindestens drei (3) Pflanzenarten aus der Flora des Teufelsmoores.

 

 

Schickt Eure Antworten an LouisCifer@t-online.de

 

 

Ich bemühe mich so schnell wie möglich zu antworten. Logeinträge ohne Logfreigabe werden kommentarlos gelöscht. Nun wünsche ich Euch ganz viel Spaß bei Eurem Besuch des Teufelsmoores.

Euer Louis Cifer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

The Devil's peat is a landscape in Lower Saxony . A large part of the County Osterholz , North of Bremen , and ranges in adjacent parts of the County Rotenburg ( Gnarrenburg municipality. Devil's Moor name derived from doofes Moor (numbness Moor).

 

 

 

 

 

The landscape of Devil moors is a glacial meltwater Valley and covers square area of about 500 km. lowland is drained Central of Hamme whose Urstromtal arose the area. Wümme and its tributary Wörpe drain the southern part of the region. The area is delimited West of the Easter Holzer Geest (the southern part of Lake guardians Geest ) and East of Zevener Geest . At the northern end when Charles farms meet the two delimiting Geest back and form a pass in the Geest. At this point was a glacial limestone the Urstromtal took its output. The name returned Devil peat is an ombrogenes high Moor , which in nearby Flussläufe in low Moor . It was the largest contiguous bogs Northern westdeutschlands . The oldest job of grass mountain area indicate peat body eleven metres deep and more. The Centre of Moore's is Weyer, Geest island and the Künstlerkolonie Worpswede which has known by many landscape painter. Also the "Moor Metropolis" Gnarrenburg on the northern edge of Devil moores. "" is known. The Devil's Moor was only in the 17. and 18. Century inhabited. 1750 Began the colonization of the entire Devil mud lowland led by Moor kommissar Jürgen Christian Findorff . The settlers were simple servants and Mägde , which applied overlooking the own property and exemption from taxes and military service from the environment. The living conditions in the Moorkolonien were 20 far up in this. Century anything but picturesque. Expression of the very indigent circumstances of the plattdeutsche are saying the Eersten sien Dood, the Tweeten sien Noot, the Drüdden sien Broot "." " Life expectancy in the dark and damp peat Katen was low and the Moorboden was for agriculture. An extensive drainage network created with the main entwässerungsgräben were expanded at the same time as shipping channels. At this time was massively intervened in the nature and millions of km peat pricked. The peat has been shipped for sale as Heizmaterial with peat kähnen after Bremen . The dams her minor channels served Treideln and einreihig created Straßendörfer development model Fehngebiete . The narrow and long Landstücke (U) in the bog are processed from the dam. Today these settlement structures (Reihendörfer) in large parts of grass and Worpswede municipalities are well. Climatic conditions of all Landstriches have changed significantly by the reduction of peat body and the drainage. Until end of the 19th century. Century the dairy was expanded. In Bremen, heating with peat was banned because some winter days air load was intolerable. Coal with their higher energy density ousted the peat. A sustainable destruction of Moore's was used but up in the 1980s and 1990s years. Significantly "Meliorationen "Flussregulierungen Drainierungen , deep break should increase the yield of farming and allowed even agricultural used by the intensive agriculture mostly to the growing feed silo corn . These measures were of 20 since the mid. Century by various national and European Subventionsprogramme supports. This went so far the trenches dry fall within summer arise peat fires and persistent drought partly artificial Bewässerungen uses. Only since the 1990s began a change of mind. With area stilllegungen to the Nässungen will attempt to preserve the landscape. The Moor in its original form no longer exists. Even intact Moore - Günnemoor - be further affected by industrial peat cutting. It still remains (peat back of not abgetorfter area) in the countryside are visible, Renaturierung is however difficult because the altitude. The drought promotes the mineralization of peat body and allows the volume of Gehölzen. Now many smaller replacement structures have been created on this land.

 

 

 

 

 

 

The Weyer mountain is 54.4 meters high, consisting of sand Geest Island in the Devil's Moor in Worpswede main settlement in the County Osterholz in Lower Saxony . The name means as much as bewaldeter Hill . He was probably at the end of the ice age as abfließendes meltwater to its sound core anlagerte sand. On and around the "mountain" Neolithic traces were found: stone tools and jewellery. "" From 1100 BC to the southfacing "behind the Hill"Urnengräber entdeckt."" 500 BC was "Mountain" as settlement area again abandoned, because the climate cooled.""

 

 

 

 

 

 

 

 

The Niedersachsen stone situated on the Weyer mountain, an 18 m high monument from brick , looks from afar like an eagle and reminds fallen soldiers from the region of the first world war . He Bernhard Hoetger , which was also the Böttcherstraße in Bremen completed 1922 after a project of architects and is only expressionist large plastic of Germany important art history. Since the establishment of Niedersachsen's took place in an era of great poverty and food shortages, it was at the time controversial as well as today because the originally just function as war memorial.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

To this Earth to be able to log the cache you must answer the following questions.

 

 

 

 

 

 

 

 

1.)

 

 

What are Peats, such as they arise and what kinds are there?

 

 

2.)

 

 

Look around here and tell me in your own words what evidence you can see that suggests this place was once a moor.

 

 

3.)

 

 

PHOTOS are NO LOG CONDITION since 01.01.2011

 

 

4.)

 

 

From whom comes the following quote about the Teufelsmoor?

"I have sympathy with this beautiful piece of earth, its inhabitants do not know how beautiful it is. It is said to them, they understand it not."

 

 

5.)

 

 

Who was the "royal Moorkommissar 'full name

 

 

6.)

 

 

Give me at least three (3) species from the flora of the devil Moores.

 

 

Send your answers to LouisCifer@t-online.

 

 

I try as quickly as possible to respond. Without answer from me log entries or without comment will be deleted. Now I wish you a lot of fun with your visit to the devil’s peat.

Your Louis Cifer

Additional Hints (No hints available.)