Das
Friesentor : war ein um 1244 neu errichtetes Stadttor Kölns,
welches im Zuge der letzten mittelalterlichen Stadterweiterung in
der westlichen Ringmauer erbaut und im Jahr 1882 niedergelegt
wurde.-- Bis zur letzten Stadterweiterung Kölns war die
Löwenpforte, als Vorgängerin des späteren Friesentores, der
nordwestliche Ein- und Ausgang der alten Kernstadt. Sie
führte in das möglicherweise sehr früh bewohnte Gebiet am Westrand
dieser vorstädtischen Ansiedlung, deren Besiedlung Historiker für
das 9. Jahrhundert als wahrscheinlich ansahen. Es sollen friesische
Tuchhändler gewesen sein, die in der Karolingerzeit mit ihrer Ware
den Großhandel rheinaufwärts beherrschten.-- Das neue Friesentor
verdankt seinen Namen der lange vor seiner Errichtung entstandenen
Hauptstraße des Viertels, der erstmals 1165 als „platea
Frisorum“ erwähnten Friesenstraße. Mit den neuen
Befestigungenab 1180 begann dann die allmähliche Vernichtung der
nun als Steinbruch genutzten römischen Mauer, da sie ihre
eigentliche Aufgabe, Schutz vor Angriffen während der häufigen
mittelalterlichen Fehden zu bieten, verloren hatte.
Der
Römerturm ist der nordwestlichste Turm der Stadtmauer , der
römischen Kolonie Colonia Claudia Ara Agrippinensium (dem heutigen
Köln) Er ist der besterhaltene Teil der römischen Stadtmauer. Sehr
auffallend ist seine reiche ornamentale Ausschmückung
unterschiedlicher Steinarten. Verwendet wurden weißer Kalkstein,
roter Sandstein, grauer Trachyt und dunkle Grauwacke. Es
unterscheidet sich die mosaikartige Verblendung im unteren Teil von
der im oberen Teil des Turms. Das Untere Teil hat eine Höhe von 4,5
Meter , der Obere Teil ist nochmals 1,25 Meter hoch. Den Turm
schließt eine Zinnenkrone ab die das gebäude abrundet. Nach seinem
Umbau (1833), zu einem mehrstöckigen Wohnhaus, wurde er 1874
Eigentum der Stadt Köln. Die Anbauten wurden Jedoch wieder
entfernt, als 1898/9 das angebaute neugotische Gebäude entstand,
wurde die oberste Zone mit den sichtbaren Zinnen
ergänzt.(Dombauverwaltung von 1904 bis 1948) . Heute ist der Turm
wieder in Privatbesitz. (c) by schafis
Kölsche Originale:
Schutzmann Streukooche Johann Jakob Hehn 1863 - 1920 Städtischer
Nachtwächter, königl.-preuß. Polizeibeamter klein, dick, mit einem
"Edamer-Kies-Kopp", auf dem er mühevoll einen viel zu kleinen Helm
- Kuletschot genannt - balancierte, mit "Brutschnäuzer", kleinem
Knebelbart und treu blickenden "Hundeaugen" - so spazierte der
Vertreter preußischer Staatsmacht durch sein Revier, das einen
großen Fehler aufwies. Es gab zu viele Kneipen, bei deren Anblick
es dem Schutzmann Streukooche schwerfiel, weiterzugehen. Oft genug,
wenn er einkehrte und ein paar "Droppe" genommen hatte, wurde er
gesprächig und dabei mußte er den Kneipengängern immer wieder die
Geschichte erzählen, die ihm zu seinem Namen verholfen hatte. Als
früherer Nachtwächter, dem auch viele Hausschlüssel anvertraut
waren, hatte Hehn, wie ihmmer, die Bäckergesellen und Lehrjungen im
Severinsviertel geweckt. Als er einige Stunden später in einer
Backstube aufkreuzte, um "e paar Dröppcher" zu nehmen, verwechselte
er in der Dunkelheit einen zur Ausdünstung im Hausflur stehenden
Streuselkuchen mit der Fußmatte und schon war das Malheur passiert.
"Et wor garnit esu vill verdorve", erzählte Hehn immer wieder. Da
sich die Geschichte in Windeseile rundsprach, nannten ihn fortan
alle nur noch "Naakswächter Streukooche". Nach der Auflösung des
städtischen Nachtdienstes 1894 wurde Hehn in den preußischen
Polizeidienst übernommen. Als "Schutzmann Streukooche" wurde er zur
stadtbekannten Figur. "Hä wor ne dudgode Kääl" sagten ihm noch nach
Jahrzehnten alle nach, die ihn gekannt hatten.
Alles liebe Euer Schafis
und der HaegarDK
Mehr Info hier:
Kölner Festungsring
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