Skip to content

Krickenbecker Seen EarthCache

Hidden : 8/17/2009
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   other (other)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:


Loggen erst nach Beantwortung der Fragen und mit korrektem Logfoto.
Alles andere wird kommentarlos gelöscht!

Krickenbecker Seen

Moore sind nasse Lebensräume. Der ständige Wasserüberschuss aus Niederschlägen oder Mineralbodenwasser bedeutet einen Sauerstoffmangel und führt zu einem unvollständigen Abbau der pflanzlichen Reste, die als Torf abgelagert werden. Durch die Anhäufung von Torf wächst die Oberfläche von lebenden Mooren in die Höhe. Im Gegensatz zu Sümpfen herrscht in Mooren eine permanente Wassersättigung. Gelegentliches Austrocknen führt in Sümpfen zu einem vollständigen Abbau der organischen Substanz zu Humus. In Mooren ist durch die permanente Wassersättigung dieser Abbau gehemmt, sodass Torf entstehen kann. Moore werden in der Bodenkunde als Moorböden bzw. organische Böden erfasst. Eine grobe Untergliederung teilt die Moore nach ihrer Topographie in Hochmoore und Niedermoore.

Zur Entstehung eines Moores müssen folgende Bedingungen gegeben sein: Das Gebiet muss niederschlagsreich sein und eine hohe Luftfeuchtigkeit aufweisen. Im Boden muss eine wasserstauende Schicht vorhanden sein und die Produktion an Pflanzensubstanz muss die durch Zersetzung verloren gehende übertreffen. Und als Letztes darf das Gebiet, in dem ein Moor entstehen kann, nicht beschattet sein. Hochmoore sind im Verlauf der Moorentwicklung über den Grundwasserstand der Niedermoore hinausgewachsen und haben sich in niederschlagsreichen Gebieten als wurzelechte Hochmoore direkt auf dem mineralischen Untergrund entwickelt. Sie haben keinen Kontakt mehr zum Grundwasser oder Mineralboden und werden nur noch von Regenwasser ernährt ("ombrogen"). Aufgrund der Torfbildung wachsen Hochmoore in die Höhe, daher der Begriff Hochmoor. Im Gegensatz dazu bilden sich Niedermoore in Senken, Flussniederungen, Mulden, an Hängen bei Quellaustritten oder können auch verlandete Seeflächen sein. Sie wachsen meistens nur geringfügig in die Höhe. Sie werden bis an die Mooroberfläche von mehr oder weniger nährstoffreichem Grund-, Quell- oder Sickerwasser durchsetzt ("topogen"). Ihre Vegetation ist im Vergleich zum Hochmoor artenreich und besteht hauptsächlich aus Schilfgräsern, Binsen, Sauergräsern und Moosen. Zwischen- oder Übergangsmoore bezeichnen Übergangsstadien von Nieder- zu Hochmooren. Während mit dem Begriff Übergangsmoor mehr die Sukzession vom Nieder- zu Hochmoor betont wird, beschreibt der Begriff Zwischenmoor eher die vegetationsökologische Zwischenstellung. Die Vegetation besteht aus typischen Arten beider Moortypen und kann mosaikartig gemischt sein. Die Nieder- und Übergangsmoore werden in Mitteleuropa noch detaillierter nach hydrologischen und ökologischen Kriterien in verschiedene Moortypen eingeteilt. In Mitteleuropa sind Moore seit Jahrzehnten Gegenstand intensiver Forschungen und deshalb bekannter als anderswo.

Die Krickenbecker Seen sind vier durch Abtorfung von Niedermooren entstandene Seen in Nettetal am linken Niederrhein in Nordrhein-Westfalen. Die heutige Form erhielten sie in der Zeit vom 16. bis zum 19. Jahrhundert durch Torfabbau im großen Stil sowie durch Zuleitung des Flüsschens Nette. 1938 wurde der Bereich der Krickenbecker Seen zum Naturschutzgebiet erklärt.

Im Einzelnen handelt es sich um die Seen "Hinsbecker Bruch" (Wasserfläche: 37,5 Hektar), "Glabbacher Bruch" (36,0 ha) sowie die noch etwas älteren Seen "Poelvenn" (24,5 ha) und "Schrolik" (15,5 ha). Sie werden teilweise von der Nette durchflossen. Die Namenszusätze "-Bruch" und "-Venn" weisen auf die frühere Ausprägung als Niedermoor bzw. Sumpf hin.

Vom Turm auf den Hinsbecker Höhen hat man einen guten Überblick auf die im Sommer in Teilbereichen mit See- und Teichrosen bedeckten Seen, welche von Eichen-Buchen-Wäldern, Erlenbrüchen und Wiesen umrahmt werden. Inmitten der vier Seen, am nächsten gelegen aber zum Glabbacher Bruch, liegt Schloss Krickenbeck.

Die Seen bieten unter anderem Entenvögeln, Graureihern, Haubentauchern, Rallen und Rohrsängern eine Heimat. Als Pflanzen sind hier neben den Seerosen auch Drachenwurz, Knabenkräuter, Königsfarn und Salomonssiegel zu finden. Fische wie Karpfen, Hechte und diverse Arten von Weißfischen sind zahlreich vertreten.

Im Naturschutzgebiet befindet sich mit dem alten Nordkanal ein wichtiges Bodendenkmal aus napoleonischer Zeit. Der nie vollständig fertiggestellte Nordkanal sollte eine Schiffsverbindung zwischen der Maas bei Venlo und dem Rhein bei Neuss bilden.

Am WP1 findet Ihr einige Informationstafeln, die Euch helfen werden die beiden Fragen zu beantworten.

Um den Cache zu loggen, müssen folgende Fragen beantwortet werden:

  1. Was waren die Krickenbecker Seen früher? Ein Hoch- oder ein Niedermoor?
  2. Das Naturschutzgebiet "Krickenbecker Seen" ist Teil eines europäischen Schutzgebietssystems, wie heisst dieses?
  3. Mache ein Foto von Dir, einem Körperteil, einem persönlichen Gegenstand oder Deinem GPS an den Krickenbecker Seen und lade es mit deinem Log hoch.

Und bevor jemand wegen dem Foto meckern will:
Auf Grund der massenweisen Weitergabe von EC-Lösungen im Internet stellen GSA und Groundspeak es den EC-Besitzern seit dem 10. Juni 2019 wieder frei, ein Foto als Beweis des Besuches zu fordern.

Aus euren Antworten konstruiert ihr bitte eine E-Mail Adresse in der folgenden Form:

antwort1.antwort2@cachegarage.de
z.B. moor.system@cachegarage.de

Die beiden Adressen sind lediglich Beispiele und funktionieren nicht.

Bitte benutzt als euren GC-Namen als Betreff!

Wenn Eure Antworten richtig sind, bekommt Ihr innerhalb weniger Minuten eine Antwortmail mit der Logfreigabe. Alle Logs ohne korrekte Antworten oder korrektes Foto werden gelöscht!

Additional Hints (Decrypt)

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)