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Pilatusseeli Traditional Geocache

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bipo28: Nach langer Zeit gebe ich diesen stillen Ort wieder ganz der Natur zurück. Danke allen für ihren Besuch und ihre spannenden Logeinträge.

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Hidden : 8/11/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Vom Stäfeli oder vom Eigental her kommend, erreichst du in 1 1/2 -2 h die Oberalp. Hier mit Blick auf das Felsmassiv des Pilatus liegt das sagenumwobene Pilatusseeli versteckt im Wald. Das Gelände ist sumpfig. Der Anstieg zur Oberalp ist von beiden Seiten her steil und nur ohne Schnee mit Wanderausrüstung begehbar.
Östlich der Alphütte findest du im Wald eine Lichtung auf der das heute versumpfte Seeli liegt.

Die Sage zum Seeli

Schon bald nach dem Tod des römischen Landpflegers Pontius Pilatus verbreitete sich die Sage.
Niemand wusste, wo er begraben wurde, so entstanden Geschichte über sein Ableben und seine Grabstätte.
Seit dem 15. Jahrhundert erzählt man sich, Kaiser Tiberius habe Pilatus zur Strafe für die Verurteilung Christi in Ketten legen lassen, worauf dieser Selbstmord beging. Man habe den Leichnam in den Tiber geworfen, doch der Fluss habe sich mit grossen Wasserfluten dagegen aufgelehnt. Daher sei die Leiche wieder heraufgeholt und in der Rhone versenkt worden. Leider trieb auch dort der Geist des Verdammten sein Unwesen. Darauf habe man beschlossen, Pontius Pilatus im abgelegenen See auf der Oberalp am Pilatus zu versenken.
Hier nun gab er anscheinend einigermassen Ruhe. Nur alljährlich am Karfreitag lasse er sich während der Passion auf einem Stuhl in der Mitte des Pilatussees blicken – mit purpurnem Richterornat.
Früher glaubten die Luzerner der kleine See auf der Oberalp sei Schuld an den schrecklichen Unwettern in der Gegend. Wer einen Stein in den See warf, erzürnte den darin begrabenen Pontius Pilatus so sehr, dass daraus ein verheerendes Gewitter entstand. Man fürchtete sich vor der ruhelosen Seele.
Mitte des 16. Jahrhunderts begann sich die Furcht zu legen, und 1585 stieg der Pfarrer von Luzern mit einer mutigen Schar von Bürgern auf den Pilatus, um den Geist herauszufordern. Sie warfen Steine in den Pilatussee, wühlten das Wasser auf, wateten hindurch – doch der Geist reagierte nicht: Der Bann war offensichtlich gebrochen. Um ganz sicher zu sein, dass der Geist des Pontius Pilatus auch seine gewitterbringende Aktivität einstellte, grub man 1594 den Teich auf der Oberalp ab und legte ihn trocken. Erst 400 Jahre später, 1980, wagte man es, den Damm wieder zu schliessen: Der stille See ist heute wieder zum Leben erwacht. Und der Geist des Pontius Pilatus ruht in Frieden.

Additional Hints (Decrypt)

Trfpuügmg hagre rvarz Fgrvaqnpu yvrtg re zvg Nhffvpug nhs qnf hagrer Raqr qrf Cvynghffrryvf.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)