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Göttinger Kiessee EarthCache

Hidden : 7/29/2009
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:


Der Göttinger Kiessee verdankt seine Entstehung dem Abbau von quartären Niederterrassenschottern. Heute zählt er mit seinen reichhaltigen Feizeitangeboten zu einem der bedeutendsten Naherholungsgebiete Göttingens.

Wie schon am Namen erkennbar, ist der Göttinger Kiessee durch den Abbau von Kiesen entstanden, die hier im Leinetal vom Ende des 19. Jahrhunderts bis in die 30iger Jahre des 20. Jahrhunderts abgebaut wurden. Die Kiese (Niederterrassenschotter) entstammen quartären Ablagerungen des Pleistozän. Überdeckt waren diese Kiese und z. T. schluffigen Sande von einer geschlossenen Auelehmdecke, die sich im anschließenden Holozän bildete. Auf Grund seiner Lage im Grundwasserkörper der Leine füllt sich der See von selbst auf. Über einen Ablauf am Nordostufer fließt das Seewasser der Flüthe, einem Seitenarm der Leine, zu. Der See ist ca. 800 m lang, maximal etwa 300 m breit und besitzt eine Tiefe von 1,40 m bis 2,10 m. Das Leinetal in Südniedersachsen (Leinetalgraben) gehört zu einem großen Grabensystem, das sich in etwa Nord-Süd-Ausrichtung vom Mittelmeer bis nach Norwegen zum Mjösa-See bei Oslo erstreckt (Mittelmeer-Mjösen-Zone). Neben dem Leinetalgraben gehören u. a. dazu der Oberrheintalgraben und der Rhonetalgraben. Der Leinetalgraben entstand durch einen Bruch in der Erdkruste, der eine ca. 6-8 Km breite und ca. 60 Km lange Streifenscholle entstehen ließ, in der die Gesteinsschichten um ca. 600 m abgesunken sind. Unter der quartären Bedeckung des Grabens finden sich daher heute Gesteine, die ein jüngeres Alter als die angrenzenden Gesteine am Rande des Grabens haben. Am Rand des Grabens wurde ein Großteil der abgelagerten Schichten im Laufe der Erdgeschichte wieder erodiert, während sie im Graben erhalten geblieben sind. Die Grabenbildung begann im Keuper, die Hauptabsenkung fand im Tertiär statt. Anhaltende Bewegungen lassen sich bis in die jüngste Zeit nachweisen. Der Kiessee als Freizeitanlage: Bereits 1930 sollten die damals städtischen Kiesgruben zu einer großen Wassererholungsfläche umgestaltet werden, aber ein Jahr später wurde dieser Plan wieder aufgegeben. Nach dem Ende des unrentabel gewordenen Kiesabbaus wurde das Gelände in den 50er Jahren in ein Naherholungsgebiet umgewandelt. Die heute sichtbare Wasserfläche entstand 1958 durch die Vereinigung zweier ehemals getrennter Kiesgruben.

Für die Logfreigabe des Caches gehe zu den zwei Koordinaten und beantworte die nachfolgenden Fragen und schicke die Antworten per Mail an mich. Du kannst den Cache sofort loggen. Sollte mit den Antworten was nicht stimmen, werde ich mich bei dir melden.

Ein Bild kannst du Deinem Log gerne anfügen, ist aber keine Logbedingung.

1. 51°31.235 – 9°55.231 (Infotafel)

Wie groß ist die Schlammablagerung pro Jahr ?

2. 51°31.229 – 009°55.448 (Infotafel – Wasser)

Addier alle orangen Zahlen zusammen. Summe ?

Additional Hints (No hints available.)