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Nütschauer Schanze EarthCache

Hidden : 7/23/2009
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   not chosen (not chosen)

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Geocache Description:

Die Nütschauer Schanze

Zur Geschichte:

Der Limes Saxoniae, auch Sachsenwall genannt, ist ein in früher Vergangenheit errichteter Grenzstreifen der Sachsen zum Schutz vor den slawischen Abodriten im östlichen Schleswig-Holstein. Vermutlich wurde die Befestigung des Grenzbereiches von Karl dem Großen bei seinem letzten Aufenthalt in Norddeutschland vereinbart, als auch die Eider als nördliche Reichsgrenze festgeschrieben wurde. Mit dieser Grenzbefestigung wurde ein Teil des an die Abotriten übergebenen Gebiets wieder dem fränkischen Reich einverleibt, das nun auf einem schmalen Streifen zwischen der Levensau und der Schwentine an die Ostsee stieß. Die Grenzbefestigung wurde auch noch unter Ludwig den Frommen weiter ausgebaut, konnte aber keinen nachhaltigen Schutz vor Überfällen und Eroberungen durch die Abodriten bieten, die bis Hamburg vordringen konnten und die Stadt 1066 und 1072 zerstörten. Erst mit der Unterwerfung und Christianisierung der Abodriten und der Eroberung Ostholsteins durch die Grafen von Holstein endeten die Überfälle. Der Verlauf folgt im Wesentlichen natürlichen / geologischen Hindernissen, wie Flüssen, Sümpfen sowie unwegsamen Wäldern und ist keineswegs so scharf umrissen oder gar befestigt wie der römische Limes. Im Landkreis Herzogtum Lauenburg finden sich zwischen Sachsenwald, Bille und Stecknitz zahlreiche Ringwälle aus Erde, wie beispielsweise die noch heute erkennbaren Anlagen bei Koberg, Kasseburg, Schnakenbek, Sierksfelde, die jeweils groß genug waren, um der Bevölkerung eines Dorfes Schutz zu geben. An der Trave findet sich die Nütschauer Schanze. Östlich von Neumünster liegen die Wittenburg und die Einfelder Burg, die als reine Fluchtburg anzusehen ist. Burgen und Siedlungen der Abodriten, die westlich des Limes lagen, mussten aufgegeben oder auf die Ostseite verlegt werden, wie z.B. die Nütschauer Schanze. Der Limes Saxoniae verlor seine historische Bedeutung erst nach über 300 Jahren mit der Eroberung und Besiedlung von Ostholstein und dem nordöstlichen Stormarn ab den 1130er Jahren. Die Nütschauer Schanze befindet sich neben der ehemaligen Wassermühle auf dem Hochufer der Trave und an einer uralten Furt und ist eine unregelmäßig runde Ringwallburg von rund 80 m Durchmesser, deren Tore einst im Westen und Osten lagen. Auf der Landseite teilweise durch Trockengräben zusätzlich geschützt, fehlt der Wall über dem Steilufer der Trave. Die Burg / Fliehburg lag westlich des Limes Saxoniae. Hier entstand schon bald ein Herrensitz, der Jahrhunderte später vom Grafen Heinrich Rantzau, einem bedeutenden Humanisten Schleswig-Holsteins, erworben wurde Die frühere Interpretation als fränkische oder sächsische Gegenburg zur slawischen Ringwallburg Fresenburger Wallberg ist überholt. Die spärlichen Scherbenfunde deuten auf eine slawische Burganlage aus der Zeit Karls des Großen. Ob sie als eine Siedlungsburg Vorläufer des Fresenburger Wallbergs war oder vielleicht hauptsächlich zur Sicherung der Travefurt diente, wird zur Zeit diskutiert.

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Nun die Aufgaben – für die Du ein wenig recherchieren musst. Ein gutes Geschichtsbuch, Lektüre am Heinz Lindau Platz – und die gängigen Quellen im Internet sollten hier helfen:
a) Wann wurde die Befestigung der Grenze von Karl dem Großen vereinbart?
b) wann wurde die Nütscher Schanze ca. errichtet?
c) In welchem Jahr wurde der bald in unmittelbarer Nähe entstandene Herrensitz von Graf Heinrich Rantzau in ein Wasserschlößchen umgebaut?
d) Die ostholsteinische Landschaft mit Ausläufern über Nütschau bis Groß Niendorf wurde durch ein markantes Ereignis in der Vergangenheit geprägt. Wie lange ist das ca. her?
e) Abschließend mache ein Photo von Dir und Deinem GPS mit Blick auf das Schild am Heinz Lindau Platz und stelle das Bild mit Deinem Log ein.
Bilde die Summe der in den Aufgaben a), b) c) und d) gefragten Jahreszahlen, und schreibe eine Mail mit deinem Cachernamen im Betreff an "Summe@neumanns-home.de" - natürlich ohne Anführungszeichen.
Bei korrekter Mailadresse erhälst Du mittels Autoresponder eine eindeutige Logerlaubnis.

Und nun - bis bald im Wald!
Novadi

ENGLISCH VERSION:

History:
The Saxonian wall is an early borderline of the Saxonians ment as a prevention against Slawish people in the east of Schleswig-Holstein.It is said that this borderline has been aggreed by Karl dem Großen in the time of his last visit to northern Germany whe the river Eider was defined as nothern borderline either. This borderline was improved even in the time of “Ludwig dem Frommen”, but never has been a real prevention against assaults by Abodriten people – who came up to Hamburg – which has been destroyed by them in 1066 and 1072. These assaults stopped only with conquest and christianisation of the Abodriten people by the “Graf von Holstein”. The borderline follows natural / geological barriers i.e. rivers and forests and can not be compares to the LIMES of ROM. In the area of Landkreis Herzogtum Lauenburg you can still find examples between the Sachsenwald, river Bille and Stecknitz such as circle-walls out of soil in Koberg, Kasseburg, Schnakenbek, Sierksfelde (each of them big enough to hide the people of a village). At the river Trave you can still find the Nütschauer Schanze – and east of Neumünster the castle Wittenburg and the castle Einfelde. Villages and Castles, which could be find west of the border line had to be moved east of it – for example the Nütschauer Schanze. At the end that borderline lost its meaning after 300 years with the above mentioned conquest of Ostholstein from 1130 on. The Nütschauer Schanze can be found near to an former water mill and to the west of an old passage through the river Trave and is an unregular round castle made of soil with 80m in diameter. Its gates have been in the west and the north. You will find not wall at all in direction of the trave but to the side of the land ditches have been built. Near to that “castle” a manor has been built, which hast been bought by Graf Heinrich Rantzau, an early humanist of Schleswig-Holstein. It is wrong to speak of the Nütschauer Schanze as an “anti-castle” to the well known slawish Fresenburg castle because fossil records could be identified as slawish of the time of Karl dem Großen – maybe just as a safeguard for the Trave passage.

Now let us talk about the tasks for you – for which you need to do some internet recherche – or you may like to use a good history book and have a closer look at the sign at the Heinz Lindau Platz
a) in which year has that saxonian wall been agreed by Karl dem Großen?
b) in which year the “Nütscher Schanze” has been build?
c) in which year was the change of the nearby manor to a moated castle?
d) The area of Ostholstein has been engraved by a major event in the past. How long ago?
e) just make a picture of you, your GPS within the view of the sign at the "Heinz Lindau Platz" – and upload it with the log.

After you solved the tasks a), b) c) and d) post your answer to “sum of the results@neumanns-home.de” (without the brackets). If you got it right you will receive an autoresponder-message-accreditaion to log the cache.

And now – have fun!
Novadi

Additional Hints (Decrypt)

dhrefhzzrfrpumrua

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)