Geschichte der Grube Camilla.
Als das Bergwerk wohl schon in Vergessenheit geriet, entdeckten
mehrere Gesellschaften das Bergwerk. In den alten Aufzeichnungen
steht das Anfang des 19.JH eine Gewerkschaft den alten Hungerother
Stollen aufgewältigt und einen Schacht abgeteuft habe. Dabei wurden
aber nur die Arbeiten der Alten wieder-gefunden. Der Gang sei schon
von den Alten bis an die Verwerfung abgebaut worden. Demnach ist
Ende 1846 erstmals ein Antrag auf Abbau von Silber-, Kupfer-, Zink-
und Blei-Erz im Feld Camilla gestellt worden. 1847 nimmt die
Gesellschaft Pieret & Cie diese Arbeit auf. Der Stollen wird
wieder fahrbar gemacht und der vorhandene Schacht weiterabgeteuft.
Da auch durch diese Gesellschaft alte Arbeiten gefunden werden,
geht man zum Tiefbau unter der Stollensohle über. Anscheinend hatte
Pieret jedoch auch keinen Erfolg. Ab etwa 1850 ist nach
vorausgegangenen Schürfarbeiten (Erkundungsphase) eine Grube in
Betrieb genommen worden, die bereits 1861 oder 1862 wieder
stillgelegt wurde.
1950 hat die Firma „Stolberger Zink“ aus Aachen eine
vier Hektar große Fläche im Bereich der alten Grube Camilla zur
Errichtung eines Bergbaubetriebs erworben. Es werden nun etliche
Suchstrecken aufgefahren um die westliche Fortsetzung des Werlauer
Gangzuges zu finden. Der vorhandene Schacht mit 210 m Teufe wird
genutzt um 4 Sohlen in 50 m Abständen aufzufahren. Mit dem
Niederbringen des Förderschachts ist 1951 begonnen worden. Die
Endtiefe von 208 m unter Flur wurde 1953 erreicht. In 50, 100, 150
und 200 m Tiefe wurden jeweils Seitenstollen vorwiegend in
SWNO-Richtung (Richtung Badenhard) und quer dazu vorgetrieben. Am
Ende der Abbauzeit betrug die Gesamtlänge der Stollen zur
Erzgewinnung rund 4 km. Gefördert wurden insgesamt ca. 28 700
Kubikmeter Gestein. Der Betrieb der Grube Camilla war aufgrund
geringer Erzvorkommen unwirtschaftlich. Nach Wegfall öffentlicher
Subventionen hat die „Stolberger Zink“ die Anlage
1955/1956 der „Gewerkschaft Mercur“ aus Bad Ems
übergeben. Da auch diese ohne staatliche Unterstützung den Bergbau
nicht aufrechterhalten konnte, gingen mit Einstellung des Betriebs
Ende 1958 dreißig Arbeitsplätze verloren. Im November 1961 wurde
der Betrieb eingestellt, da die Erzvorkommen zu gering und die
Förderung somit unwirtschaftlich waren.
Heute sind von der Grube Camilla nur noch Mauerreste der
ehemaligen oberirdischen Betriebseinrichtungen und Fragmente des
Förderturms sichtbar.
Quelle und weitere Information unter:
http://www.untertage.com/cms/component/option,com_easybook/Itemid,97/startpage,9/
http://www.minmax.net/loc.php?id=842&SID=6utqk9q8asdk0hjgblnnu2mmgkfj0r87
http://de.wikipedia.org/wiki/Norath
http://www.gsbxmedia.de/modules/artikel/cache/uploaded/Koepfchen-februar-2008-low-958732.pdf
Der Cache.
Den Cache findet ihr nicht in 210 m Untertage sondern in 6 m
luftiger Höhe auf einem schmalen und rostigen Stahlträger. Denkt an
Eure Kletterausrüstung, um den magnetischen Mikro zu bückeln. Das
Stahltragwerk ist - trotz des Rosts - stabil genug. Jedoch möchten
wie Euch warnen! Bitte denkt daran: Den Cache macht ihr auf eure
eigene Gefahr!
Glück auf und viel Spaß beim Klettern und Suchen wünschen
Euch geomasuro und die Bücklerbande!