Spielburg –
Gleitscholle aus der Eiszeit:
Der Hohenstaufen,
einer der Zeugenberge der Schwäbischen Alb, besteht im unteren Teil
aus mittlerem und höherem Mitteljura
(Braunjura).
Über den
Impressamergeln (Weißjura alpha) trägt er eine Kappe aus
wohlgeschichteten Kalken (Weißjura gamma).
Die
„Spielburgscholle“ ist eine abgerutschte Weißjurascholle, die an
der Südwestflanke des Hohenstaufens knapp 100m unterhalb der Kuppe,
mit einer Ausdehnung von 600 mal 130 Meter auf dem hier regulär
vorkommenden Braunjura stürzte.
Ein Teil der
Massenkalke hat sich durch Aufnahme von Magnesium in Dolomit
verwandelt, der zu gelben Sand verwittert ist.
Die
Spielburg-Masse wird, wie oben erwähnt, als Gleitscholle gedeutet,
das heißt, sie ist am Ende des Tertiärs oder zu Beginn des
Eiszeitalters vom damals höheren Hohenstaufen abgeglitten. Das kam
daher, das sich Gestein entlang von Karstgängen und Störungsflächen
löste.
Die Kalke der Spielburg sind von Spalten und Klüften durchzogen,
meist in größere oder kleinere Brocken zerbrochen. Aufgrund der
Spalten und Klüfte hat das Spaltwasser schnell seinen Weg gefunden
und es entstanden Kalkspaltkristalle. Diese entdeckt man häufig in
den Klüften und Hohlräumen des Weiß-Jura-Gesteins. Manchmal findet
man sogar tropfsteinähnliche Gebilde.
Heute sind an den meisten Stellen die Spalten durch die
Kalkablagerungen wieder ausgefüllt. Die ehemaligen Spalten sind
somit etwas heller und stehen sichtbar weiter vorne.
Die Spielburgkalke wurden lange Zeit zu gewerblichen Zwecken
abgebaut, da der obere Weißjura fast durchweg aus sehr reinen,
harten und widerstandsfähigen Kalken
besteht.
Die geologische Besonderheit der Spielburgscholle ist die
Vorraussetzung dafür, dass sich im Albvorland ein kleiner
Ausschnitt einer Alblandschaft mit Kalkfelsen und Heiden bilden
konnte.
Die hier anzutreffende Ausschnitt der Alblandschaft besteht
hauptsächlich aus Halbtrockenrasen, was auch biologisch von
Bedeutung ist.
Hier sind über 320 Pflanzenarten, über 50 Vogelarten mehrere
Reptilienarten und eine Vielzahl von Insekten
anzutreffen.
Aufgrund der geologischen und biologischen Besonderheiten, wurde
das Gebiet vom Regierungspräsidium Stuttgart als Naturschutzgebiet
ausgewiesen.
Bitte beachtet beim Besuch des Naturschutzgebietes auf die
Einhaltung der Auflagen.
Ein kleiner Parkplatz ist bei den Koordinaten N 48° 44.360, E 09°
42.770 zu finden.
Um diesen Cache loggen zu dürfen, musst Du folgende Aufgaben lösen:
1. Vor wieviel Millionen Jahren entstand die „Spielburg“ ?
Die Ziffer (einstellig) sei A.
2. Was befindet sich ebenfalls im nördlichen Teil des Steinbruchs und ist offiziell nicht zugänglich ?
Das gesamte Wort sei B.
Bei vorkommenden Umlaute diese bitte mit entsprechenden Vokalen ersetzen.
3. In welchem Jahr wurde das Gebiet vom Regierungspräsidium Stuttgart zum Naturschutzgebiet ausgewiesen ?
Die Jahreszahl sei C.
Die Antworten 1 und 3 findest Du auf den Informationstafeln am Rande des Naturschutzgebietes.
Schicke die Lösung an ABC@outdoorfreak.de also zum Beispiel 9Stein1961@outdoorfreak.de .
Bei korrekter Lösung erhältst Du umgehend eine Logfreigabe.
4. Mache ein Bild mit Dir und Deinem GPS im Bereich der Spielburg
(entweder im alten Steinbruch mit der Spielburg im Hintergrund oder auf der Spielburg mit entsprechendem Gestein im Hintergrund).
Für den Onlinelog warte bitte die Logfreigabe ab und erwähne im Anschluss bitte nicht die Lösungen im Log.
Logs ohne Bild werden gelöscht !
Eine Anekdote zum Schluss:
Die Herkunft des Namens "Spielburg" ist nicht genau geklärt. Der Sage nach stand auf der "Spielburg" eine Armbrusthuette der Herren von Hohenstaufen,
die sich auf dem Platze mit ihren Rössern getummelt haben sollen.
English description:
The Hohenstaufen, one of the witness's mountains the Swabian
alb, exists in the lower part of middle and higher middle jurassic
(brown jurassic).
About the Impressamergeln (white jurassic alpha) he carries a
cap of well stratified limes (white jurassic
gamma).
The "Spielburg" is a slipped white jurassic clod in the
southwest flank of the Hohenstaufen just 100 m below the hilltop,
with an expansion of 600 to 130 metres on the brown jurassic
seeming regularly here fell. A part of the mass limes has changed
by admission of magnesium into Dolomit which has weathered to
yellow sand.
The „Spielburg“ is interpreted, as mentioned above, as a
„Gleitscholle“, that is she has slipped at the end of the Tertiärs
or at the beginning of the ice age of the Hohenstaufen higher at
that time. This came along which freed itself along rock of
two-pronged mattock ways and disturbance
surfaces.
The geological anomaly of the „Spielburg“ are from columns and
gaps passed through, broken mostly in bigger or smaller lumps. On
account of the columns and gaps the gap water has found fast his
way and there originated lime gap crystals. One discovers this
often in the gaps and hollow cavities of the white jurassic rock.
Sometimes one finds even like stalactic
things.
Today the columns are filled at most places by the lime
depositions again. The former columns are a little brighter
therefore and stand obviously further in
front.
The „Spielburg“ limes were diminished long time for commercial
purposes, because the upper white jurassic clean almost completely
from very much, to hard and resistant limes
exists.
The geologic specific feature of the „Spielburg“ clod is the
prerau's settlement for the fact that in the nightmare foothills a
small cutting of a nightmare scenery with lime rock and moors could
form.
The cutting to be found here of the nightmare scenery exists
primarily of medium dry jurassic what also matters
biologically.
Here are more than 320 botanical species to find more than 50
kinds of birds, several reptile's and a huge number of
insects.
On account of the geologic and biological specific features, the
area was expelled by the government presidium of Stuttgart as a
nature reserve.
To be allowed to log these Cache, you must solve the
following duties:
1. Question: Before how many millions years did the "Spielburg"
originate?
The figure is (monadically) A
2. What is also in the northern part of the stone quarry and is not
officially accessible?
The complete name B. With seeming umlauts, substitute these with
suitable vowels.
3. Which year was the area expelled by the government presidium of
Stuttgart to the nature reserve?
The annual number is a
B.
You find the answers 1 and 3 on the boards of information on the
edge of the nature reserve.
To elegance the solution in
ABC@outdoorfreak.de. So, e.g.:
9Stone1961@outdoorfreak.de
In correct solution you immediately receive a log
release.
4. Make a picture with you and your GPS in the area of the
„Spielburg“
(either in the old stone quarry with the Spielburg in the
background or on the top of the Spielburg with suitable rock in the
background).
Logs without picture will be deleted
!
Parking area by koordinats
N 48° 44.360, E 09° 42.770 or in the
town Hohenstaufen.
An anecdote to the end:
The origin of the name "Spielburg" is not exactly cleared. After
the legend a crossbow hut of Masters from Hohenstaufen who should
have romped about on the place with her horses stood in the
"Spielburg".