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Hahnentor Traditional Geocache

This cache has been archived.

eigengott: Da hier offensichtlich keine Wartung durch den Owner durchgeführt wird, archiviere ich das Listing. Siehe dazu auch die Guidelines:
http://www.geocaching.com/about/guidelines.aspx#listingmaintenance
http://www.geocaching.com/about/guidelines.aspx#cachemaintenance

Sollten sich innerhalb der nächsten drei Monate neue Umstände ergeben, kontaktiere mich bitte per E-Mail. Sofern der Cache den Richtlinien entspricht kann ich das Listing dann auch wieder aus dem Archiv holen.

Sollte jemand in der Zwischenzeit den Cache erneuert/ersetzt haben, kann er gerne und sofort ein neues Listing für seinen Cache einreichen.

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Hidden : 6/23/2009
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Hahnentor Die letzte Hexe die verbrannt wurde war erst 12 Jahre alt.

Historisch besonders wertvoll ist die Hahnentorburg, weil die im Mittelalter in Aachen gekrönten römisch-deutschen Könige durch dieses Tor in die Stadt zogen um im Dom dem Schrein der Heiligen Drei Könige zu huldigen. Der 6. Oktober 1794 war ein schwarzer Tag für Köln. Die französischen Truppen marschierten durch das Hahnentor ein und besetzten die stolze Stadt. Ein furchtbarer Gedanke für die Bürger, denn seit dem Normanneneinfall im neunten Jahrhundert hatte niemand mehr die Stadt erobern können. Selbst den heftigsten Angriffen im Dreißig jährigen Krieg hatte die Festung tapfer standgehalten. Zweimal noch wurde Köln dann in jüngerer Vergangenheit besetzt: im November 1918 nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg durch die Engländer und 27 Jahre später, im Frühjahr 1945, durch die Amerikaner. in einem freilich unterscheiden sich alle diese Besetzungen von der des Jahres 1794. Damals nämlich hatte es keine Schlacht um Köln gegeben, es war nicht gekämpft worden vor oder in der Stadt. Die kaiserlichen Truppen hatten sich vielmehr kampflos vor den anrückenden Soldaten der 1 französischen Revolutionstruppen über den Rhein verdrückt. Das ,,Welt und Staatsboth zu Köln", quasi ein Zeitungsersatz in den Wirren dieser Zeit, halt in seinem ,,162ten Stück" die militärische Lage an jenem 6. Oktober fest: ,,Schon bei anbrechendem Tage war das vor der Stadt stehende Lager bis auf einen kleinen Rest verschwunden, der sich auch gegen 7 Uhr vollends verlor. Man konnte mit jeder Stunde der Ankunft der Franzosen entgegen sehen." Der Feind lag zu dieser Stunde vor den Toren in Müngersdorf, angeführt von General Championnet. Dieser sandte zur Erkundung der Lage sechs Dragoner über die Aachener Straße zur Stadt. Am Hahnentor trafen die Krieger Überraschend auf eine Stadtdeputation mit Bürgermeister Reiner Joseph Anton von Klespe. In der Ratskutsche waren sie den Franzosen entgegengefahren. Bürgermeister und General verhandelten dann in Müngersdorf. Das Ergebnis war klar. Unter ,,Äußerungen tiefster Ergebenheit" Übergab der Bürgermeister Stunden später dem Brigadier Championnet am Schlagbaum vor dem Hahnentor die Stadtschlüssel. Köln war besetzt. Erst am 19. Januar 1814 verließen die Franzosen Köln wieder durch das Hahnentor. Noch am Einzugstag zehn bis zwölftausend Franzosen waren einmarschiert wurden die ersten Maßnahmen verkündet 100000 Brote mussten die Kölner liefern, Mützen und Schuhe, Pferdefutter und Lederzeug, Töpfe und sogar Nachtgeschirr alles wurde von den Besetzern in großen Kontingenten eingetrieben. Ein Gutes aber sahen die Bürger auch in ihrer schlimmen Situation. Einer von ihnen, Anno Schnorrenberg, schrieb: ,,Das einzige, was in unserem tiefen Elend uns tröstet, ist die Überaus strenge Manneszucht. Man hört in der Stadt nichts von Diebstahl oder Raub oder Schändung. Um 6 Uhr abends müssen sämtliche Soldaten in ihren Quartieren sein, und die Straßen sind leer." Solche Disziplin im Waffenrock waren Kölner nicht gewohnt. Denn bisher hatten sie als Soldaten nur ihre eigenen Stedtzaldate kennengelernt, und das war ein buntes, arbeitsscheues und wenig vorbildliches Völkchen die Roten Funken. Sie taten an den Toren Dienst und trieben die Zölle ein. Dabei hatten sie am Hahnentor durchaus einiges zu tun. Denn dieses Tor gehörte zu den bedeutendsten der Stadt. War es doch mit einer Durchfahrtshöhe von acht und einer Breite von sechs Metern eines der Haupttore für den Handel. Die „Hahnepooz“ übersteht den Abriss der Stadtmauer der meisten Stadttore bei der Stadterweiterung aus diesen historischen Gründen weitgehend unbeschadet. 1885 beginnt die Restaurierung der vorhandenen Mauerreste und Stadttore durch Stadtbaumeister Julius Stübben. 1888 wird die Torburg Domizil des „Historischen Museums für Köln und Umgebung“, dem Vorläufer des Stadtmuseums. Die Zerstörung des nördlichen Halbturms bei Luftangriffen im Zweiten Weltkrieg machte eine komplette Restaurierung erforderlich, der Nordturm erhielt eine neue, zeittypische Fassung. In der Nachkriegszeit nutzte der Kölnische Kunstverein, ab 1967 das Museum für Ostasiatische Kunst das Bauwerk für Ausstellungen. Im Jahre 1988 übernimmt die EhrenGarde der Stadt Köln von 1902 e.V.

Geschichten ums Tor gab es unzählige eine davon handelt vum „Bolze Lott“ Scholastika Bolz (1825–1902) war Kääzemöhn Schmugglerin und Reisende. Als Tochter eines Rhingrollers wusste sie sich stets wort- und schlagkräftig zu behaupten. Nachdem sich ihr Lebensunterhalt nicht mehr als Kerzenmädchen bestreiten ließ, wurde sie Schmugglerin. Die damalige Mode mit weitaufgeblähten Röcken kam ihr dabei entgegen. Versuchte ein Zöllner, dem Gesetz Genüge zu tun, bläute sie diesen ordentlich. Im Alter handelte sie in Wallfahrtsorten wieder mit Kerzen und Heiligenbildchen.

Hexen in Köln: die Geschichte der Katharina Henot, der einzigen Patrizierin unter den Kölner Hexen, die auch noch nach mehrfacher Folter – erlaubt waren »nur« drei Mal, sie jedoch wurde fünfmal gefoltert – kein Geständnis preisgab. Oder das Schicksal der letzten in Köln verurteilten Hexe, einem zwölfjährigen Mädchen. Diese »Kinderhexe« war auch das jüngste Opfer der hiesigen Verfolgung. Sie saß zwei Jahre lang im Gefängnis, bis sie geschlechtsreif war; erst dann durfte man sie verurteilen und dem Scheiterhaufen übergeben. Sie wurden vor dem Tor verbrannt. Am 3. April 1528 wurde Clarenbach gefangengesetzt und in Köln nach anderthalbjähriger Gefangenschaft zugleich mit einem anderen Glaubensgenossen, dem „Gotteslästerer“ Peter Fliesteden, am 28. September 1529 verbrannt. Im “verdanken” wir die Teufelsaustreibung aus dem damals so berüchtigten Torgefängnis. Er soll dem Teufel getrotzt haben der all abendlich den Gefangenen das Leben zu Hölle gemacht haben soll.



Alles liebe Euer Schafis und der HaegarDK
Mehr Info hier:
Kölner Festungsring
Ehrengarde der Stadt Köln

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