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Zum guten Hirten Traditional Geocache

This cache has been archived.

menik-mati: Danke für die vielen netten Logs. :D
In letzter Zeit konnte ich mich um die Dose kaum kümmern und in Zukunft wird das sogar noch schwieriger für mich werden.

Daher wird der Cache Archiviert!

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Hidden : 6/19/2009
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Die Pfarrkirche Zum Guten Hirten

Mir ist diese eigenwillige Kirche schon öfter aufgefallen, doch ich hab bis jetzt noch nie so recht darüber nachgedacht...

Nachdem hier in der Gegend ein kleiner Mangel an neuen Tradis herrscht, hab ich die Gelegenheit genützt und mich schlau gemacht um jetzt auch eure Aufmerksamkeit für einen kurze Zeit auf den guten Hirten zu lenken.

Keine Angst!

Dieser Cache kann von Gläubigen und Ungläubigen jeder Art gesucht und gefunden werden, da es sich meiner Meinung nach um ein interessantes architektonisches Objekt handelt.

Bei diesem Cache BITTE den STEALTH-MODUS anwenden. Es ist ein Bushaltestation und eine Informationstafel vor Ort, die bei Muggelalarm sehr interessant sein können. Ein paar Blicke auf die Uhr und verzweifeltes Kopfschütteln über die Verspätung des Busses können auch manchmal hilfreich sein ;)

Der CACHE selbst ist eine Mikrofilmdose und beinhaltet eine Cachnote, ein Logbuch und einen Bleistift! Nehmt sicherheitshalber einen Spitzer oder einen Kugelschreiber mit.Bitte Nichts aus dem Behälter entfernen und nach dem loggen wieder so platzieren wie ihr es vorgefunden habt!

Nachstehend findet ihr noch ein paar Hintergrundinfos...


Die Kirche ist durch ihre asymmetrische Bauweise ein Unikum in Hietzing.

Mit der Planung der Kirche wurden das Architektenehepaar Prof. Ceno und Dipl.-Ing. Herta Kosak in Zusammenarbeit mit Arch. Prof. Robert Krapfenbauer (für die Statik) betraut. Vom vorgestellten Modell war laut Chronik der Kongregation wegen der ungewöhnlichen Gestaltung „niemand hell begeistert“. Nach reiflicher Überlegung wurde jedoch die Skepsis überwunden und die Zustimmung zu einer Kirche gegeben.
[...]Der ursprünglich geplante Glockenturm musste aus finanziellen Gründen einem einfachen Glockenträger auf dem Dach der Nordseite weichen.[...] Die größte Glocke ist dem Guten Hirten, die mittlere der Gottesmutter Maria und die kleinste allen Heiligen geweiht.

Die eingangs erwähnten plastischen Darstellungen an der Außenfront sind bedeutend. Der Fischfang über dem Hauptportal ist ein Meisterwerk des italienischen Bildhauers Gianluigi Giudici (*1927). Die aus dem Jahr 1992 stammende Bronzeplastik interpretiert den Bericht vom wunderbaren Fischfang mit der Berufung der ersten Jünger und zeigt Christus als Steuermann im Boot und zwei junge Fischer.
[...]

Der Innenraum
Betritt man den unsymmetrischen, mehreckigen Innenraum, ist der erste Eindruck ein mystisches Dunkel. Die ursprünglich hellen Sichtbetonwände sind mit der Zeit dunkler geworden. Ein Reinigungsversuch blieb erfolglos – durchaus zum Vorteil der räumlichen Atmosphäre. Denn der Charakter dieser Kirche als Zufluchtstätte für die Mühsäligen und Beladenen und als Ort der Einkehr, des Gebetes, der Andacht und Besinnung wird so noch stärker spürbar. Die Wandlungsfähigkeit des Kirchenraumes ist erstaunlich: An hohen Festtagen – in der Finsternis der Osternacht oder im strahlenden Gloria der Weihnacht - ist sie „einfach richtig“.
[...]
Da die Anschaffung einer Pfeifenorgel aus finanziellen und anderen Gründen ausschied, entschied man sich für eine elektronische Johannus-Orgel.

Künstlerische Ausstattung
Die Ausstattung des Kirchenraumes ist modern und kostbar. Nicht umsonst stehen Kirchenbau und Einrichtung unter Denkmalschutz.
Als Juwel ist der in Österreich einmalige, 14 Stationen umfassende Kreuzweg an den Längsseiten anzusehen. Er umfasst insgesamt 42 Bronzefiguren in der Größe von ca. 110 cm in stark bewegter Haltung. Das Kunstwerk wurde vom italienischen Bildhauer Gianluigi Giudici in den Jahren 1966 – 1971 geschaffen. In Erinnerung an seinen kleinen, früh verstorbenen Sohn hat er diesen in der 8.Station dargestellt.
Die Skulptur der „Auferstehung“ an der Stirnfront bildet optisch und inhaltlich den Abschluss des Kreuzwegs.
[...]


Die Geschichte

Zwischen 1963 und 1965 erbaut, wurde die Pfarrkirche in der Bossigasse dem Guten Hirten geweiht und 1990 schließlich zu einer eigenen Pfarre.

Die Erzdiözese Wien hatte im Jahre 1957 ein Grundstück am Fuße des Roten Berges in Hietzing erworben und es der Kongregation der Oblaten der Jungfrau Maria (OMV) für den Bau einer Kirche und eines Ordenshauses zur Verfügung gestellt.
Mit dem Kirchenbau wurde 1963 begonnen. Das Ordenshaus wurde 1964 fertiggestellt. Am 19. September 1965 wurde die Kirche von Erzbischof – Koadjutor Dr. Franz Jachym dem Guten Hirten geweiht.

Das Ordenshaus (Lanterihaus) bildet mit der Kirche eine Gebäudeeinheit.

Die Baukosten der Kirche beliefen sich auf 5,45 Millionen Schilling, die zu 59% von der Erzdiözese Wien und zu 41 % von der Kongregation getragen wurden.

Am 18. Dez. 1967 errichtete der damalige Erzbischof von Wien, Dr. Franz König, die Pfarrexpositur „Zum Guten Hirten“. Die Erhebung zur Pfarre erfolgte am 1. Jänner 1990. Im Pfarrgebiet leben ca. 2000 Katholiken.


Quelle: www.hietzing.at

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