Findet den kleinen Lümmel, der eigentlich auf der Suche nach Kippen war. Doch er musste feststellen, immer weniger Menschen frönen diesem Laster und entsprechende Spenderboxen - auch Zigarettenautomaten genannt - verschwinden von der Bildfläche. So auch in diesem Fall, sein Stammautomat ist weg, nur ein Relikt blieb dort stehen und nun wartet er auf jemanden der 'mal ne´ Kippe' hat, oder ihr erklärt ihm, dass Rauchen doch nun wirklich der Gesundheit schadet.
Wie es zu diesem Namen kam:
Hinter der nächsten Tür links verbarg sich schon zu Ostzeiten ein so genannter "Getränkestützpunkt". Das war so eine Art "Nach Feierabend Laden", der meist 7 Tage die Woche bis 20:00 Uhr geöffnet hatte. Das Warenangebot beschränkte sich vorzugsweise auf Getränke, Kippen, und das was der Mensch heutzutage an der Tanke bekommt - natürlich nur im reduzierten DDR-Umfang.
Es blieb allerdings nicht beim bloßen Verkauf der Waren. So nach und nach entwickelten sich die Läden zu einer Art Stehbierhalle. Eine bestimmte Spezies "Stammkunden", wie man sie auch heute in der Nähe von Supermärkten und Tanken antrifft, standen hier bis zum Feierabend und regulierten ihren "Pegel".
Nach der Vereinigung verschwanden diese schon in der DDR privat geführten Läden, offiziell häufig mit der Begründung durch das Anfang der neunziger Jahre noch geltende Ladenschlussgesetz. In diesem speziellen Fall aber sicherlich auch zur Zufriedenheit der über dem Laden wohnenden Menschen.
Wundert Euch übrigens nicht, die meisten der Gebäude die auf Google-Map noch dargestellt sind, sind längst der Abrissbirne zum Opfer gefallen.
Übrigens: Vorsicht - Muggelgefahr ist hier fast immer, leider:-(
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