Skip to content

Abseits der Massen I - Niederer Straußberg Traditional Geocache

Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
4.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

Join now to view geocache location details. It's free!

Watch

How Geocaching Works

Please note Use of geocaching.com services is subject to the terms and conditions in our disclaimer.

Geocache Description:


Dies ist Cache I unserer Serie "Abseits der Massen" (Cache II: Abseits der Massen II - Tegelberggrat, Cache III: Abseits der Massen III - Brentenjochkamm), welche euch auf wunderschöne, unmarkierte, alpine Wege aufmerksam machen will, auf welchen abseits des großen Rummels ringsrum herrliche Aussichten auf winzigen Pfaden (wenn überhaupt...) zu genießen sind.

Warnung: Lasst euch nicht von den Fotos täuschen, wir Kinder auf den Fotos sind echte Bergziegen, kraxelfreudig und absolut trittsicher! Die Caches dieser Serie sind definitiv nicht für euch bestimmt, wenn ihr nicht mit ausgesetztem Gelände zurechtkommt und kein Gespür für die richtige Wegführung habt, auch wenn kein Schild und keine rote Markierung euch den Weg weist! Hier trifft definitiv zu, was immer so schön auf den Schildern steht: "ALPINE GEFAHREN!"

Jeder, der diesen Cache sucht, handelt auf eigenes Risiko. Auf gar keinen Fall bei Nebel, Nässe oder gar Schnee angehen!!
Am Tag, als wir den Cache gelegt haben, starteten wir unsere Tour bei dickem Nebel, aber oben am Grat war die Sicht dann völlig frei, und Fels wie Gras waren vom Wind knochentrocken geblasen. So und nicht anders soll es sein!


Gabelschrofen - Krähe - Niederer Straußberg weglos direkt über den Grat
Nun aber zur eigentlichen Beschreibung:

Zwischen dem Niederstraußbergsattel (N 47° 32.716 E 10° 48.369) und dem Gabelschrofensattel (N 47° 33.174 E 10° 49.347) führt der normale, markierte Weg zunächst in zwei Serpentinen empor, dann fast eben an der Nordseite des Niederen Straußbergs entlang und (nach der Abzweigung in den Prinzregentensteig) schließlich in vielen, bequem zu erklimmenden Serpentinen zum Gabelschrofensattel hinauf. Von dort aus sind es nur wenige Minuten rechterhand hoch zur sehr lohnenden Krähenhöhle (GCQYD2), welche auf dem Weg zum Krähensattel (N 47° 33.142 E 10° 49.454) direkt passiert wird. Ein kleiner Abstecher auf die Krähe (und ev. weiter zum "Fensterl", dort findet man den "Schatz der Sachsen", GC6B12), dann zurück hinunter in den Krähensattel.
Beim auffallenden weißen Fels in der Bildmitte knickt der Grat nach Südwesten ab; dort liegt der Cache. UND DANN, YEAH: geradeaus weiter über den Grat des Niederen Straußbergs! Dieser Grat ist nicht markiert. Wir waren dieses Jahr vermutlich mit die ersten, die ihn begangen haben, und streckenweise waren nicht einmal Trittspuren zu erkennen. Dennoch ist klar, wo's lang geht: einfach oben bleiben ;-). Der Grat läuft auf eine von weitem sichtbare, markante Felsnadel zu und knickt dort nach Südwesten ab. Am Knick befindet sich bei N 47° 33.027 E 10° 49.255 der Cache (s. Spoiler). Spoiler!

Die daneben liegende, imposante Zackenschneide wird an ihrem südlichen Fuß (links) umgangen. Danach immer weiter auf dem Grat, über den weithin sichtbaren Grenzstein am Gipfel des Niederen Straußberges, immer weiter dem Grat folgend (langsam auch mal durch Latschen), bis man sich schließlich NACH einem steileren Gratstück rechterhand einer Latschengasse gegenüber sieht.
ACHTUNG, diese Steilstufe zu finden, ist der Knackpunkt des ganzen Abstiegs! Laut unserem Begehungstrack befindet sie sich bei N 47° 32.761 E 10° 48.655, laut Google Earth ist das aber noch zu weit oben am Grat, und die Steilstufe ist eher bei N 47° 32.754 E 010° 48.595. In Natura fand ich sie gar nicht zu verfehlen: Immer schön oben bleiben, bis man AUF DEM GRAT abklettern MUSS, und erst am Fuß der Stufe - und nicht vorher!!!!! dann scharf rechts auf einer deutlichen Spur durch die Latschen hinunter zurück auf den Hauptweg. Man kommt unten bei N 47° 32.799 E 10° 48.589 raus, das ist genau dort, wo sich die Latschengasse schon weithin sichtbar noch unterhalb des Weges fortsetzt.
Die Füße oben auf dem Niederen Straußberg Am unteren Ende der Latschengasse zurück auf dem Hauptweg

Hinter euch habt ihr an dieser Stelle ein nirgends schwieriges, aber dennoch niemals zu unterschätzendes Abenteuer - Trittsicherheit, Schwindelfreiheit, Trockenheit und gute Sicht sind unbedingt erforderlich!!! Du wirst mit herrlichsten Tief- und Ausblicken belohnt (weswegen sich eine Begehung in der beschriebenen Richtung wirklich empfiehlt) und ziemlich sicher die Gegend ganz für dich allein haben.

Wir kamen, als wir den Cache auslegten, vom Tegelberg herüber (über den Ahornsattel). Das war dann (mit meinem 6-jährigen Bruder FISSE - den Mama am Grat am kurzen Seil führte!) eine ordentliche Tagestour, aber das Kerlchen hat's echt in den Beinen, also, das würde ich sicher nicht jedem empfehlen. Für Erwachsene ist das ne bequeme Tagestour (geschätzte 6-7 Stunden einschließlich der Befahrung der Krähenhöhle?) mit nicht allzu vielen Höhenmetern. Man kann den Cache aber natürlich ebenso gut aus dem Kenzengebiet, aus Richtung Ammerwald oder aber von der Bleckenau aus angehen.
überall sagenhafte Tief- und Weitblicke

Ich möchte diesen Cache (im Vergleich zu denen in seinem alpinen Umfeld) aufgrund der Ernsthaftigkeit eines solchen Unterfangens mit T 4,5 bewerten. Es gibt einige durchaus "luftige" Passagen zu bewältigen. Nichts wirklich Schwieriges, aber wie gesagt, man muss sich schon absolut sicher sein, einen solchen Weg finden und auch nervlich bewältigen zu können ;-), denn man darf definitiv nirgends daneben treten! Dann aber wird man an diesem tollen Weg mit Sicherheit viel, viel Freude haben!

So, genug geschwatzt. Viel Freude an meinem ersten eigenen Cache!
Simeon (Sisse)

Additional Hints (No hints available.)