Ständehauspark Traditional Geocache
eigengott: Da hier offensichtlich keine Wartung durch den Owner durchgeführt wird, archiviere ich das Listing. Siehe dazu auch die Guidelines:
http://www.gc-reviewer.de/guidelines/#maint
Sollten sich innerhalb der nächsten drei Monate neue Umstände ergeben, kontaktiere mich bitte per E-Mail. Sofern der Cache den Richtlinien entspricht kann ich das Listing dann auch wieder aus dem Archiv holen.
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Difficulty:
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Terrain:
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Size:  (micro)
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Der Ständehauspark ist eine der wenigen Grünfläche
im Stadtteil Friedrichstadt. Im Park liegt das Ständehaus mit
der Kunstsammlung des 21. Jh. (K21).
Nach Schleifung der Festungsanlagen nutzen – wie vielerorts
– Stadtplaner die Möglichkeiten um, wie auch in diesem
Fall, den entstandenen Raum zu nutzen und z.B. Parks anzulegen.
Bereits im Jahr 1819 legte der Gartenarchitekt M. Weyhe zusammen
mit dem Stadtbaumeister A. von Vagedes der Regierung Pläne zur
Erweiterung der Stadt nach Süden und zur Gestaltung der
sumpfigen Flächen, die nach der Schleifung der Festungsanlagen
von der Düssel überschwemmt worden waren, vor. Es dauerte
noch über 20 Jahre bis 1842 die langwierigen Entsumpfungen des
Geländes abgeschlossen waren und die bereits 1831 genehmigte
Planung umgesetzt werden konnte. Weyhe nutzte die Kontergarde vor
der Bastion Paul - sie lag etwa in Höhe des heutigen
Graf-Adolf-Platzes, um die Halbinsel zwischen Kaiserteich und
Schwanenspiegel anzulegen. Sie fügt sich so harmonisch in den
Park ein, dass ihr die kriegstechnische Vergangenheit beinah nicht
mehr anzusehen ist. Es war damals die Absicht der Stadtplaner alte
Befestigungsanlagen soweit wie möglich verschwinden zu lassen.
1865 kaufte die Stadt den Lohhof, ein Gelände am Südufer
des Kaiserteiches, sowie angrenzende Parzellen. Ein beliebtes
Gartencafé entstand auf dem Gelände, fiel aber schon
etwa zehn Jahre später dem Neubau des Ständehauses zum
Opfer. Als Ersatz für das Café entstand an der
Westseite des Schwanenspiegels ein neues, großes Gartenlokal
mit Bootsverleih, das bis zu seiner Zerstörung im 2. Weltkrieg
bei den Düsseldorfern sehr populär war und deshalb in den
1950er-Jahren in neuer Form wieder aufgebaut wurde. Zwischen 1876
und 1880 ließ die Regierung in der Blickachse der Hohe
Straße das Ständehaus als Parlaments- und
Verwaltungsgebäude des Rheinischen Provinziallandtages
errichten. Den Auftrag für das im Stil der Neo-Renaissance
gestaltete Gebäude erhielt der Kölner Architekt Julius
Raschdorff. Um den Eingriff in die Parklandschaft so gering wie
möglich zu halten, begrenzte die Stadt Düsseldorf den
Baugrund auf 2553 Quadratmeter, was den Maßen eines
Preußischen Morgens entspricht. Beim Bau des
Ständehauses wurde auf die Formen des Parks weitgehend
Rücksicht genommen, Architektur und Pflanzen bilden eine so
gelungene Einheit, dass der Landeskonservator die
Ständehausanlagen unter Ensembleschutz stellte. Nach dem
zweiten Weltkrieg fungierte das Ständehaus bis 1988 als
Parlamentsgebäude für das Land Nordrhein-Westfalen. Nach
seinem aufwändigen Umbau wird es seit 2002 gleich zweifach
genutzt: als Repräsentationsstätte des Landes und als
herausragender Standort der Kunstsammlung NRW, die hier mit "K21"
eine Dependance für die Kunst des 21. Jahrhunderts
eröffnet hat. Der Bogen spannt sich bis in den umliegenden
Park, der nun neben bereits bestehenden Skulpturen, wie der
Brunnenplastik "Vater Rhein", auch zeitgenössischer Kunst Raum
bietet. (Quelle: Internetseite des Gartenamtes der Landeshauptstadt
Düsseldorf) Ein Besuch der Kunstsammlung ist lohnend. Auch das
Foyer des Ständehauses ist von der Architektur beeindruckend
und durchaus sehenswert. Normaler Weise sind nicht viele Muggel an
diesem Ort. Aber man weiß ja nie. Lange Arme können
vorteilhaft sein. Ein Foto von Euch wäre nett, ist aber keine
Logvoraussetzung.
Additional Hints
(Decrypt)
Qrh: Frv zhgvt.
Rat: Or oenir.