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Das Ei der Schneckenkönigin Multi-cache

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Piranjao: Platz für anderes ;)

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Hidden : 6/2/2009
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Ein 4 km langer Multi-Rundweg-Spaziergang durch schöne, hügelige Weinbergslandschaft

Dies ist momentan eine abgespeckte Version des Multis weil gleich mehrere Stationen samt ihren Verstecken in der Landschaft ;) verschwunden sind und ich das erst wieder überarbeiten muss. Damit das Final trotzdem gefunden werden kann und ihr einen schönen Spaziergang macht... folgt einfach der Beschreibung. Durch die Koordinatenangabe ist es momentan deutlich einfacher... Im Final gibt es weiterhin die Koordinaten eines Bonus-Caches für den Rückweg, die es sonst noch als Mystery-Direkt-Cache [Feige, Axt?... GC1T6X3] gibt.
Wichtig: der Text enthält nicht nur allgemeine Infos (kursiv), sondern z.T. äußerst wichtige Details und sachdienliche Hinweise zur Wegfindung :-)

Auch noch wichtig: allgemeine Richtungsangaben beziehen sich natürlich auf die Laufrichtung. Also wenn man sich für einen Weg entscheiden soll, dann immer aus der Richtung kommend, aus der man auf die Stelle zugelaufen ist.



Im Final gibt es die Koordinaten eines Bonus-Caches für den Rückweg, die es sonst noch als Mystery-Direkt-Cache [Feige, Axt?... GC1T6X3] gibt.



Jetzt müsst ihr nur noch den Text ausdrucken und es kann losgehen :-)


Weinbergsschnecke

Das Ei der Schneckenkönigin


Unsere Schneckenkönigin ist ein besonders prachtvolles Exemplar einer Weinbergschnecke. Ihre normale Verwandtschaft wird bis zu 10 cm lang und 30 g schwer und wird in freier Wildbahn bis zu 8 Jahren alt. Gehegeschnecken erreichen sogar 20 Jahre! Die Weinbergschnecke steht unter Naturschutz, weshalb sich unsere Schneckenkönigin beruhigt auf den 2 km langen Weg durch die Weinberge zu einem wunderschönen Fleckchen macht, das ihr für die Ablage eines königlichen Eis geeignet erscheint.

Wie bei Schnecken allgemein gliedert sich der Körper in Kopf, Fuß, Eingeweidesack und Mantel. Zusätzlich besitzt die Weinbergschnecke wie andere Gehäuseschnecken auch ein spiralig gewundenes Gehäuse aus Kalk, umgangssprachlich auch Schneckenhaus genannt. Es hat fast immer die Form einer rechtsgängigen Spirale. Nur bei etwa einem von 20.000 Exemplaren ist sie linksgängig. Diese Tiere nennt man Schneckenkönig. Bei solchen Tieren sind dann auch sämtliche Organe seitenvertauscht.
Die Windungsrichtung von Schneckenhäusern ist im allgemeinen definiert durch die Drehrichtung, die der Gehäusegang von innen nach außen beschreibt (Uhrzeigersinn = rechtsgängig).

Mit der Kriechsohle ihres muskulösen Fußes kriecht nun unsere Schneckenkönigin, eine feuchte Schleimspur hinterlassend und ihr Gehäuse tragend, über den Untergrund. Dabei streckt sie ihre vier Fühler aus. Zwei kleinere Fühler befinden sich unten am Kopf, zwei größere weiter oben.

Bei N 49°54.666 / E 007°48.988

stößt sie an ein Hindernis. Schnell ziehen sich die Fühler zurück, um dann vorsichtig wieder auszufahren. Die beiden größeren Fühler tragen an ihrem Ende je ein Auge. „Willkommen“ liest sie. Sehr interessiert nimmt sie die Weinlagen wahr (was ihr auch tun solltet) und nimmt einen tiefen Atemzug durch ihr deutlich sichtbares Atemloch. Ihr ist klar geworden, dass nun einige Höhenmeter vor ihr liegen.

Sie passiert das Tor, registriert etwas später im Vorbeikriechen einen Grenzstein und folgt im hellen Sonnenschein der Deichsel des großen Wagens bis zum Mandelbaum.

Von ihren Vorfahren hat die Schnecke erfahren, dass die Mandelbäume vor ca. 4000 Jahren von den Römern zusammen mit dem Wein eingeführt wurden.


Mandelbaum

(So sieht übrigens ein Mandelbaum im Frühjahr aus… Es sind die ersten Bäume, die blühen. Anhand herumliegender oder am Baum hängender Mandeln lässt sich so ein Baum aber auch sonst gut identifizieren...)

Im Moment interessiert sie sich aber eher dafür, ob sie den rechten oder linken Weg nehmen soll. Bei einem kleinen Päuschen trifft sie eine Artgenossin unter der Bank, die ihr den geteerten Weg zum nächsten Mandelbaum weist.

Nach einiger Kriecherei kommt sie dort an und wieder fällt ihr Blick auf eine Hinweistafel. Sie schnappt das Wort einer Himmelsrichtung auf, die sie nun einschlägt.

Sie ernährt sich unterwegs von weichen, welken Pflanzenteilen und Moosbewüchsen, die sie mit ihrer Raspelzunge, der Radula, auf der sich rund 40.000 Zähnchen befinden, abweidet.

Bei N 49° 55.012 E 007° 48.122 passiert sie eine Stelle

,wo sie manchmal auf heruntergepurzelte Verwandtschaft trifft, die bei starker Trockenheit im Sommer ihr Haus verschließt und einen Trockenschlaf hält. Den Winter verbringen die Weinbergschnecken in einer Kältestarre. Nachdem sie sich einen Nahrungsvorrat angefressen haben, verkriechen sie sich in der Erde und ziehen sich in ihre Schale zurück. Die Schalenöffnung verschließt die Schnecke mit einem Kalkdeckel der im Frühjahr beim Ausschlüpfen wieder abgestoßen wird.

Sie folge dem Weg bis zu einem Wegweiser, der auch euch den Weg weist..., bevor sie sich ins schattige, schwierigere Gelände begeben und ihr Ei ins Trockene gebracht hat.
Ab jetzt folgt einfach eurem Cacherinstinkt ;-)...

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