An den angegebenen Koordinaten könnt Ihr Parken. Die Strecke ist
ca. 3km lang, verläuft auf normalerweise sehr gut begehbaren Wegen
(Ausnahme Final) und ist mit einfachen Reflektoren (verschiedene
Farben haben keine Bedeutung) gekennzeichnet. Die Stages sind mit
drei Reflektoren gekennzeichnet und befinden sich maximal in
Kopfhöhe, Objekte außerhalb der "normalen" Reichweite müssen
nicht untersucht werden.
Alles was Ihr sonst wissen müsst, findet ihr unten in der
Beschreibung.
Achtung: wie bei allen Nachtcaches solltet ihr die Zeit
um Vollmond meiden! Auch an dieser Strecke haben die Grünmuggel
ihre Posten! Vermeidet Lärm insbesondere auch am Parkplatz - es
gibt in der Nähe Anwohner!
Die Nacht danach
„Wo bin ich und wie zum Teufel bin ich hier her
gekommen?“ fragte ich mich. Mitten in der Nacht fand ich mich
plötzlich in irgendeinem Wald wieder. Mein Schädel brummte
ziemlich. Angestrengt überlegte ich, was ich nun tun sollte. Als
erstes prüfte ich, was ich in meinen Taschen hatte. Da war zunächst
eine große Taschenlampe. Ein ziemlich stabiles Modell. Ich testete
die Leuchtweite und war beruhigt. Die Batterien schienen voll zu
sein und sie leuchtete gut und gerne 30m aus.
Ich suchte weiter und fand in meiner Tasche eine weitere kleine
Lampe, die aber nur ein spärliches Licht von sich gab, als ich sie
aber auf mein weißes Hemd hielt, leuchtete dies hell auf. Sie
schien ein Werbegeschenk eines Sonnenstudios zu sein. Nun gut. Ich
beschloss, erst einmal ein paar Schritte zu laufen, um mich ein
wenig zu orientieren und einen klaren Kopf zu bekommen.
Kaum hatte ich ein paar Schritte hinter mich gebracht, wurde
mein Verstand auf eine harte Probe gestellt: Leuchtete dort
wirklich etwas, oder bildete ich mir das nur ein? Ungläubig über
das, was ich dort sah, ging ich darauf zu. Ob ich mir im Klaren
darüber war, was ich da überhaupt tat, weiß ich nicht mehr, aber
nachdem sich mir weitere Lichtpunkte offenbarten, beschloss ich
ihnen zu folgen. Was hatte ich schon zu verlieren und irgendwie
schienen die Punkte an ein Ziel zu führen.
Ich ging einige Meter den Weg entlang und plötzlich lenkte sich
meine Aufmerksamkeit auf eine Anordnung heller Punkte. „Was
ist das denn nun schon wieder?“ fragte ich mich und
untersuchte die Stelle. Voller Verwunderung musste ich feststellen,
dass dort jemand eine seltsame Nachricht hinterlassen hatte. Ich
hatte zum Glück mein Notizbuch dabei und notierte sie mir. Wer
weiß, wozu es noch gut sein würde.
Langsam fing mein Magen an zu knurren. Ich versuchte mich zu
erinnern, wann ich die letzte richtige Mahlzeit genossen hatte.
Währenddessen folgte ich dem Weg weiter und hielt nach etwas
Essbarem Ausschau. Da war sie wieder, diese helle Lichtformation.
In der Hoffnung auf etwas zu Essen stürzte ich mich darauf, nur um
wieder enttäuscht zu werden: Wäre ich ein Reh oder ein Vogel
gewesen, hätte ich möglicherweise mein Eldorado gefunden, aber so
blieb ich hungrig. Ich setzte mich auf den Boden, um ein wenig
auszuruhen, als mir wieder solche merkwürdigen Zeichen auffielen.
Ich notierte sie mir und ging nach einer kurzen Pause weiter.
Mein Hunger wurde unerträglich. Ich war so verzweifelt, dass ich
das nächst Beste aß, was ich fand. Ein vernünftiger Mensch hätte
mir sicherlich davon abgeraten, aber mein Hunger war stärker. Nach
dem ersten harten Bissen schaute ich mir dann doch etwas genauer
an, was ich da in stockfinsterer Nacht so gegriffen hatte. Mein
Magen revoltierte und es schien völlig vorbei mit mir gewesen zu
sein: Ich sah Dinge, die vorher nicht da waren. Ob es an meiner
Speise lag oder an der merkwürdigen Taschenlampe vom Sonnenstudio,
konnte ich nicht mehr sagen. Mir erschien es so unheimlich, dass
ich schnell weiter lief. Der Hunger war mir vergangen.
Ich fühlte mich merkwürdig. Ich hatte starke Probleme meine
Wahrnehmung unter Kontrolle zu halten. Der Weg wurde etwas
beschwerlicher und ich ruhte mich an einem Baum kurz aus, weil ich
anfing rote Punkte zu sehen. Als ich so da saß und verschnaufte,
schoss mein Puls auf einmal in die Höhe, als ich ein
furchterregendes Tier erblickte. Ich hatte die Befürchtung, dass es
mich im nächsten Moment auffressen würde, aber es schien mir etwas
mitteilen zu wollen. Von dem Schock musste ich mich erst einmal
erholen. Ich lief weiter und ich gewöhnte mich so langsam daran,
dass ich merkwürdige Gestalten sah.
Ich kam an eine Kreuzung und wusste nicht weiter. Ratlos ging
ich ein Stück zurück, bis meine Aufmerksamkeit erneut von einer
roten Erscheinung erregt wurde. War das nun real oder hatte ich
mich getäuscht? Ich blieb stehen und leuchtete die Umgebung ab. Da
war es wieder und diesmal konnte ich es lokalisieren. Ich
entschloss mich, das Ganze genauer zu untersuchen und bewegte mich
in Richtung der Erscheinung. Dabei stolperte ich und hatte Schwein,
dass ich nicht der Länge nach hinfiel. Am Ende war es mein Glück,
denn sonst hätte ich womöglich nie aus dem Wald rausgefunden.
Wieder auf dem richtigen Weg, merkte ich, dass sich mein Magen
langsam beruhigte und mein Hungergefühl zurückkehrte. Ich fand
unterwegs etwas, was man vielleicht hätte essen können, aber ich
biss mir wieder fast die Zähne daran aus. Ich warf einen näheren
Blick darauf und ging dann etwas verstimmt weiter.
Der Wald schien sich zu lichten. Ich wollte gerade weitergehen,
als sich meine Aufmerksamkeit auf den vermutlichen Übeltäter meiner
gerade erst misslungenen Speise richtete. Dieser schien auch nicht
so begeistert von meiner Nahrungssuche zu sein. Ich ergriff die
Flucht in Richtung des Hochlandes aus dem Wald hinaus.
Nach Überquerung einer Lichtung fielen mir am Wegrand wieder
diese merkwürdigen Zeichen auf. Ich notierte sie, wie die anderen
auch, hatte aber langsam die Nase voll und bog daher an der
nächsten Kreuzung nach links ab, da dieser Weg bergab ging.
Eigentlich hatte ich schon keine Lust mehr aber dennoch
beschloss ich, die Lichtpunkte, die ich nach kurzer Zeit sah, doch
noch einmal näher zu untersuchen. Das hätte ich vielleicht besser
lassen sollen, denn ich fand wieder seltsame Zeichen und Skizzen,
die mich jetzt total verwirrten. Ich war ziemlich verärgert, alles
drehte sich und ich sprang herum wie ein wild gewordenes Pferd, als
mir schlagartig eine Erleuchtung kam.
Endlich konnte ich die ganzen wirren Informationen entschlüsseln
und mir wurde klar, dass es sich um eine Schatzkarte handelte.
Begeistert über meine Erkenntnis wollte ich mich schon auf den Weg
machen, als ich stutzte. Ich sah mir die Schatzkarte noch einmal
genau an, dann war ich mir sicher.
Ich lief eine ganze Weile entlang einer Strecke, an die ich mich
dunkel zu erinnern glaubte, bis ich an einen Ort kam, an dem ich
den Schatz schließlich vergraben fand. Zwar knurrte mein Magen
immer noch, denn zu Essen fand ich auch hier nichts, aber irgendwie
hatte ich jetzt einen klaren Kopf. Nun wusste ich, wo ich war und
wie ich nach Hause kommen würde.