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Kleiner Literarischer Spaziergang Multi-cache

Hidden : 5/23/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Ein kleiner literarischer Spaziergang durch Wien, der den Teilnehmern des Deutschsprachigen BookCrossing-Meetings 2009 (29.5. - 1.6.) in Wien gewidmet ist. Nähere Infos über Bookcrossing gibt es hier.

Sollten im Text in Koordinaten eckige Klammern vorkommen, so sind diese durch die jeweiligen Berechnungen in den Klammern zu ersetzen.
Eine Station ist nur von 6:30 bis Einbruch der Dunkelheit zugänglich und es besteht dort ein Hundeverbot.


Station 1
In dieser Gasse auf Haus Nummer 15 wohnte in den späten Sechziger Jahren der Schriftsteller John Irving, der in seinem Debutroman einen Plan zur Befreiung der Bären in Schönbrunn schmieden und der in einem anderen Werk seine Protagonisten ein Hotel Freud in der Krugerstrasse im ersten Bezirk führen liess. Unter dem Pseudonym "Cleanness" ist John Irvings Œuvre direkt am Haus bewertet. Das Rating sei A.


Station 2
Lauf über den Karlsplatz und bewundere die Karlskirche, vorbei an der Kunsthalle, wo Du gleichermassen kulturelle wie kulinarische, aventgardistische Leckerbissen geniessen kannst und gelange zu N48° 12.0A1, E16° 22.(A-5)39. Hier ist in der warmen Jahreszeit die Einstiegsstelle zu einer Tour, die den Spuren eines berühmten Werkes von Graham Greene folgt. Harry Lime (gespielt von Orson Welles) und Holly Martins (gespielt von Joseph Cotten) erleben, begleitet von Anton Karas' berühmt gewordener Melodie allerlei Aufregendes im Nachkriegs-Wien. Ein Höhepunkt spielt sich im Kanalnetz ab und diesen Teil kann man hier nachverfolgen. Den Eingang markiert ein grosser Steinquader mit B quadratischen Ausnehmungen(Löchern).

Station 3
Sie haben's gut, Sie können ins Kaffeehaus gehen sagte Kaiser Franz Josef einst und gleich auf der anderen Strassenseite findest Du ein Kaffeehaus, in das man schon seit 1899 gehen kann; das Cafe Museum. Entworfen wurde die Einrichtung von Adolf Loos und das Museum war insbesondere in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts Treffpunkt vieler Schriftsteller und bildender Künstler wie Franz Werfel, Otto Wagner, Peter Altenberg, Karl Kraus, Robert Musil oder Egon Schiele. Die Zahl der Buchstaben der Farbe der Fensterrahmen minus 1 gibt C.

Station 4
Wieder über die Strasse, diesmal vorbei an einer mehrere hundert Jahre alten Apotheke gelangst Du in eine Gasse die nach einer noch viel älteren deutschen Sage benannt ist, die von Helden, Treue, Liebe, Familienbande und Tod handelt, das volle Programm halt. In dieser Gasse befindet sich der Hof eines deutschen Schriftstellers, der zwar nichts mit den Nibelungen zu tun hat, aber sich auch mit Drachen beschäftigt hat - ...Halb Wurm erschien's, halb Molch und Drache... - aber wir schweifen ab, die Hausnummer seines Hofes sei D. (Wenn Du nur "finsterer Wald" verstehst, mach Dir nix draus, such einfach den einzigen Hof, der nach einem bekannten Schriftsteller benannt ist).

Station 5
Ein paar Meter weiter triffst Du bei N48° 12.130, E16° 21.932 den eben genannten in voller (Über)körpergrösse. Mächtig steht er da und scheint sich mit jenem dort drüben literarisch zu battlen (wie man heute sagen würde). Die beiden hatten auch tatsächlich einen Wettstreit, einen um die bessere Ballade gegen Ende des 18. Jahrhunderts. Aber wirklich wichtig ist die Frage nach dem Jahr, in dem das Denkmal hier errichtet wurde. Die Ziffernsumme davon liefert Dir nämlich E.

Station 6
Mache Dich nun auf zu "jenem anderen", aber halt, bevor Du den Ring überquerst sieh Dich gut um und triff nochmals auf die Figuren von Station 2 "im Burg". Seit vielen, vielen Jahren wird hier regelmässig Der Dritte Mann in der Originalsprache (für einen in Wien spielenden Film nicht wie es naheliegen würde Deutsch sondern Englisch, aber wie hörte sich auch der Orson Welles an, würde er Deutsch sprechen) aufgeführt. Im Boden vor dem Eingang sind einige "transparente Steine" eingelassen. Die Zahl dieser Steine minus der Zahl der grossen Scheinwerfer direkt über dem Eingang liefert F.

Station 7
Nun aber rüber zu zuvor genanntem jenem, dem ausgezeichneten Naturwissenschafter und passionierten Schriftsteller, der auch gerne mit dem anderen drüben chattete (damals natürlich nur per Brief, aber genauso häufig wie heutige Chatter). Soweit ich weiss, war ja Goethe überhaupt nie in Wien, aber ein Denkmal haben wir ihm trotzdem errichtet. Für den Physiker Goethe interessant an seinem Denkmal ist ja die Tatsache, dass der Sockel desselben heftig radioaktiv strahlt. Man wollte den Meister auf einem Sockel aus schönem Gestein platzieren, und hat dabei halt uranhaltiges Gestein aus Tschechien erwischt. 800 Nanosievert/Stunde(im Vergleich zu 200 solchen in der näheren Umgebung). Bevor Du also Abstand suchst suche noch rasch auf dem Denkmal eine lateinische Jahreszahl. Die Buchstaben konvertiere nach dem üblichen Schema (A=1, B=2, ...) und addiere die erhaltenen Zahlen für G.

Station 8
Weiter gehts zu N48° 12.[G-E-D]36, E16° 21.[A+F]80. Hier wird das gesammelte literarische Werk Österreichs archiviert. Lange Zeit musste man hier jede Schülerzeitung und jedes Flugblatt, jedes Magazin und Diplomarbeit abliefern, kurz, alles was in Österreich gedruckt wurde. Angeblich ist das heute nicht mehr so streng, ich weiss es nicht, aber dafür weiss ich, was die Person, die in einer Hand ein Buch hält, noch bei sich hat. Die sechs Buchstaben des Gegenstandes wandle nach dem üblichen Schema in Zahlen um und addiere diese zu H.

Station 9
Wenn Du Dich umdrehst und über den Platz wanderst siehst Du nicht nur eine ganze Reihe Sehenswürdigkeiten, sondern Du kommst nach einiger Zeit in einen sehr schönen Garten. Dort begib Dich zu N48° 12.4[B/(A+C)]0, E16° 21.[3*E-F]8 und triff auf einen wichtigen Wiener Schriftsteller, Franz Grillparzer. Er verfasste auch einige Novellen, wurde aber in erster Linie als Dramatiker bekannt (wie so viele Österreicher). Ein Werk, das seinen Ruhm begründete, war die Trilogie "Das Goldene Vlies", die 1821 am Hofburgtheater uraufgeführt wurde. Vom augenblicklichen Standpunkt aus kann man auch das Burgtheater sehen, allerdings wurde dieses erst 1888 errichtet, das ursprüngliche Burgtheater befand sich am Michaelerplatz. Pahhh, städtebauliche Details. Wirklich wichtig ist die Antwort auf die Frage wieviele Saiten das Musikinstrument auf der rechten Seite des Monuments besitzt. Dazu zähle jene Zahl, die dem Buchstaben entspricht, den die Trompeten auf der linken Seite grob stilisieren. Das Ergebnis ist I.

Station 10
Weiter gehts vorbei an dutzenden verschiedenen Sorten von Rosen zum (wie wir nun wissen "neuen") Burgtheater. Bei N48° 12.6[D/2]4, E16° 21.6[ I ]8 stehst Du direkt vor dem Burgtheater und fühlst Dich ganz klein in der Gegenwart der Geistesgrössen hoch über Dir. Dass die da auch einem Langhaarigen eine Büste spendiert haben, naja, er wird sich's wohl verdient haben. Also nimm den Namen des Mannes mit den längsten Locken(im Zweifel verzichtet die Person von Station 5 auf die Ehre des Titels des Längstlockigen), wandle die Buchstaben nach dem üblichen Schema in Zahlen um und addiere diese zu J.
Natürlich ist Dir auch gleich aufgefallen, dass es da eine Buchhandlung gibt im Burgtheater. Wenn Du reingehst oder durch die Fenster guckst, dann findest Du, dass sich diese ... vom Haupteingang findet(links - K=26, rechts - K=12).

Station 11 - Der Cache
Auf der anderen Seite des Rings siehst Du das Wiener Rathaus, davor den Rathauspark, der sich gut zum Ausruhen und Berechnen der Finalkoordinaten eignet:

N = 48° xx.xxx, yy.xxx=[B/F].[J/(D+F+I)][A][I-1]
E = 16° yy.yyy, yy.yyy=[K-A].[(G+H-A)/(E+F)][2*F][A+C]


Der Cache ist eine übliche Filmdose. Schreibzeug bitte selbst mitbringen. Der Cache ist im Stealth Modus zu bergen.


Ursprünglicher Inhalt:
  • Logbuch
  • 2 Geocoins
  • 1 Büchlein
Version 1.2; 23/9/2010
Station 3 an neue Gegebenheiten angepasst

Additional Hints (Decrypt)

Pnpur: Qe. Fgeboy

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)