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Wer wird Bürgermeister von Schilda? Multi-cache

This cache has been archived.

fortwo: Leider wurde auf die Note vom 21.12.2009 nicht wieder reagiert, deshalb erfolgte heute die Archivierung dieses Caches, d.h. er wird nicht länger auf den Listen auffindbarer Geocaches geführt. Sollten sich neue Aspekte ergeben nimm bitte Verbindung mit mir auf, die Archivierung lässt sich innerhalb von 3 Monaten wieder rückgängig machen.

Danke und Gruß
fortwo
('Official Geocaching.com Volunteer Reviewer ™')
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Hidden : 5/22/2009
Difficulty:
3 out of 5
Terrain:
3 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:


 

 

Wappen von Schilda
Wer wird Bürgermeister von Schilda?
Die Bürger

Dieser Cache führt Euch durch ein wunderschönes Naturschutzgebiet in Schenefeld.

Es handelt sich um einen Multicache mit 5 Stationen + Final. Über eine ca 2 km lange Wegstrecke.

Die Stationen sind weitestgehend über Pfade zu erreichen und an die Geschichten der Schildbürger angelehnt.

Festes Schuhwerk, Schreibsachen und lange Hosen sind von Vorteil.

An jeder Station erhaltet Ihr Hinweise wie Ihr weiter vorgehen sollt.

Es ist sicherlich hilfreich die Geschichten der Schildbürger vorab durchzulesen.

Kurzfassungen finden sich jedoch auch an jeder Station.

Die komplette Geschichte findet ihr bei Wikipedia.

Am Final bitte vorsichtig vorgehen. Könnte rutschig werden.

 

 

Station 1

Finde die versunkene Glocke

N 53° 36.506 E 9° 49.481

Sei jedoch vorsichtig bei der Bergung denn Glocken werden schnell verstimmt!

Inzwischen sind alle Stationen in einwandfreien Zustand, auch in Hinsicht auf die Koordinaten. Letzter Check: 12.07.09

Die versunkene Glocke

Mittlerweile war der Krieg, an Salzburg und Salzwedel vorbei, durchs Land gezogen und schien sich in bedenklicher Weise dem Städtchen Schilda zu nähern. Das erfüllte die Schildbürger und ihre Ratsherren mit großer sorgenden ob nun die jeweiligen Sieger oder die arg Besiegten in eine Stadt kamen, es war immer dasselbe: die Soldaten gingen in die Häuser und nahmen sich, zur Erinnerung an die große Zeit, mit, was sie fanden, ob das nun silberne Patenlöffel, Konfirmationsuhren, Tischdecken, Porzellanteller, Samtwesten oder Trauringe waren. Ihnen war alles recht.

So versteckten die Schildbürger geschwind, was ihnen teuer und wert war. Nur mit der Kirchenglocke wussten sie nichts anzufangen. Sie war aus bester Bronze und ziemlich groß. Und man kannte damals schon die Vorliebe der Kriegsleute für Kirchenglocken. Entweder holte die eigne Partei das tönende Erz aus den Glockenstühlen, um Hellebarden und Spieße draus zu fertigen, oder die Feinde nahmen die Glocken als Andenken mit. So oder so, es war kaum zu vermeiden.

Nun lag aber ganz in der Nähe von Schilda ein stiller, tiefer See. Und der Bürgermeister sagte: »Ich hab's. Wir versenken die Glocke im See, und wenn der Krieg vorbei ist, holen wir sie wieder heraus Gesagt, getan. Sie holten die Glocke aus dem Kirchturm, hoben sie auf einen Wagen, spannten sechs Pferde davor, fuhren zum See hinaus, trugen sie schwitzend in ein Boot und ruderten ein Stückchen. Dann rollten sie die Glocke bis zum Bootsrand und warfen sie ins Wasser. Schon war sie verschwunden, denn sie wog zwanzig Zentner. Man sah nur noch ein paar Luftblasen aufsteigen. Das war alles.

Anschließend zog der Schmied sein Taschenmesser aus der Joppe und schnitt in den Bootsrand eine tiefe Kerbe. »Warum tust du das fragte ihn der Bäcker. - »Damit wir nach dem Krieg wissen, wo wir die Glocke ins Wasser geworfen haben«, antwortete der Schmied. »Sonst fänden wir sie am Ende nicht wieder Sie bewunderten seine Vorsorge, lobten ihn, bis er rot wurde, und ruderten ans Land zurück.  

Nun, der Krieg machte zum Glück einen großen Bogen um Schilda. Man sah nur am Horizont den Staub, den Heer und Tross aufwirbelten. Niemand drang in die Häuser. Die Löffel, Uhren, Teller und Ringe wurden wieder aus den Verstecken hervorgeholt. Und man fuhr mit dem Boot auf den See hinaus, um jetzt auch die Glocke zu heben. »Hier muss sie liegen rief der Schmied und zeigte auf seine Kerbe am Bootsrand. - »Nein, hier! « rief der Bäcker, während sie weiterruderten. - »Nein, hier rief der Bürgermeister. - »Nein, hier rief der Schuster. Wohin sie auch ruderten, überall hätte die Glocke liegen müssen. Denn die Kerbe am Boot war ja überall dort, wo gerade das Boot war. Mit der Zeit merkten sie, dass der Einfall des Schmieds gar nicht so gut gewesen war, wie sie seinerzeit geglaubt hatten.

Sie fanden also ihre Glocke nicht wieder, sosehr sie auch suchten, und mussten sich notgedrungen für teures Geld eine neue gießen lassen. Der Bäcker aber schlich sich eines Nachts heimlich zu dem Boot und schnitt wütend die Kerbe heraus. Dadurch wurde sie freilich nur noch größer als vorher. Mit Kerben ist das so.  

 

 

 

 

 

Additional Hints (Decrypt)

Fgngvba 1: Rvar Gerccr ovetg vagrerffnagrf Fgngvba 2: Na qre Xyvccr ibe qrz Frr Fgngvba 3: ibz Obqra avpug mh snffra Fgngvba 4: Ahe qvr thgra Fnpura nasnffra Fgngvba 5: Va qra Ehvara qrf uöymreara Engunhfrf Svany: Nhs qrz Xbcs zvg Unnera

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)