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Telefonzellen - München - TZM#01 Traditional Geocache

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ingo_3: und Schluß hier

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Hidden : 6/12/2009
Difficulty:
1 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Bevor es zu spät ist und alle Telefonzellen wegen des Mobiltelefones abgebaut werden, hier der Kristallisationspunkt für eine Serie auf die viele Cacher schon ganz dringend gewartet haben.

Wer das ernst nimmt ist selber schuld.


Telefonzellen München 01

Die erste Telefonzelle, damals noch Fernsprechkiosk genannt, wurde am 12. Januar 1881 in Berlin in Betrieb genommen. Ab 1899 gab es Münzfernsprecher, vorher wurden Telefonbilletts verkauft. Die ältesten geschlossenen Zellen befanden sich noch in geschlossenen Gebäuden, Postfilialen, im Empfangsbereich von Hotels und gastronomischen Einrichtungen und lösten kleinere, vor allem durch Raumteiler abgegrenzte Telefongelegenheiten ab, für deren Benutzung es noch keine einheitlichen Regeln gab.

Ab den 1920ern gehörten Telefonhäuschen mit Münzfernsprechern zum vertrauten Bild öffentlicher Plätze und Straßen. Ihre Gestaltung und Farbgebung wurde ab 1932 reichsweit normiert: Zunächst waren Blau und Gelb, ab 1934 Rot, ab 1946 einheitliches Gelb vorgeschrieben. Mitte der 1990er wurde die Farbgebung auf weiß-grau-magenta der Telekom umgestellt.

Öffentliche Telefonzellen kamen nach ihrer Einführung allgemein sehr gut an und wurden nicht nur zum Telefonieren benutzt. Sie waren auch beliebte Treffpunkte. Da man einige Telefonzellen auch anrufen konnte, war es Bekannten im Fall der Verspätung möglich, den Wartenden zu erreichen oder sich zu verabredeten Zeiten gegenseitig anzurufen. Die Anrufbarkeit der Telefonzellen konnte später technisch eingeschränkt werden. Noch in der DDR waren viele Telefonzellen anrufbar, sofern die Nummer bekannt war. Telefonzellen der Deutschen Bundespost hatten in den 1980er Jahren außen ein Klebepiktogramm mit dem Symbol einer Glocke angebracht, die das Gerät als anrufbar kennzeichneten, die Rufnummer war bei einigen dieser Klebepiktogramme unter dem Glockensymbol aufgedruckt bzw. befand sich am Bedienpiktogramm des Gerätes. Diese anrufbaren Geräte wurden Post-intern als “aMünzFw” bezeichnet.In den 1990ern wurde die Anrufbarkeit der öffentlichen Fernsprecher wieder zurückgebaut; u.a. war ein Grund dafür, dass durch ankommende Gespräche die Geräte belegt waren und Sprechgäste die telefonieren wollten, dies nicht konnten und die Telekom hatte durch ankommende Gespräche keine Einnahmen, die ein Öffentliches Telefon nun mal erbringen muss um wirtschaftlich arbeiten zu können.

Lange Jahre war das Bild öffentlicher Plätze durch die auffälligen Telefonzellen mitgeprägt, die auch in beiden Teilen Deutschlands Postgelb waren. Nach der flächendeckenden Einführung privater Haushaltstelefone sank ihre Bedeutung als Kontaktpunkt in beiden Teilen Deutschlands, in Ostdeutschland etwas langsamer.

Mit der Privatisierung im wiedervereinigten Deutschland änderte sich die Corporate Identity und die neu geschaffene Deutsche Telekom ersetzte die gelben Telefonzellen nach und nach durch grau-weiß-magentafarbene. Dabei wurden kritische Stimmen laut, die wegen der neuen, unauffälligeren Farbe warnten, dass es im Notfall dazu kommen kann, dass viel zu spät alarmiert wird, da mehr Zeit für die Suche der Telefonzellen aufgewendet werden muss. Diese Bedenken wurden durch das Aufkommen von Mobiltelefonen zerstreut.

 

Ursprünglich wurden alle Telefone mit Münzgeld betrieben. 1984 waren dies im Bundesgebiet 129.000 Stück. Ende der 1980er Jahre führte die Deutsche Bundespost Kartentelefone ein, die die Münzgeräte zum Teil verdrängten. Erst Ende der 1990er Jahre wurden Kombinationsgeräte (Telestation) eingesetzt, die sowohl Münzen als auch Telefonkarten akzeptieren. Nicht nur in Deutschland tragen sich Telefonzellen aufgrund der zunehmenden Verbreitung von Mobiltelefonen immer weniger, entsprechend wurde deren Zahl in den letzten Jahren immer weiter reduziert.

Die gelben Telefonzellen aus Bundespostzeiten sind in einigen Regionen Deutschlands kaum noch anzutreffen und haben vereinzelt, je nach Modell schon Sammlerwert.

Quellen: www.wikipedia.de

Additional Hints (Decrypt)

vz zbzrag jvr hroyvpu

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)