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Die Türsteher des Sultans Mystery Cache

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Mirdif: Das Versteck ist nicht mehr vorhanden. Deshalb ab ins Archiv.

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Hidden : 5/2/2009
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


In längst vergangenen Zeiten, als Harun al Raschid noch nachts verkleidet über den Basar von Bagdad schlenderte und den Leuten aufs Maul sah, ließ der Sultan von Stambul einem Denunzianten, der eine wichtige Nachricht überbracht hatte, eine Anzahl Piaster als Belohnung aushändigen. Als der Mann jedoch beim Verlassen des Serails den ersten Türsteher passieren wollte, verlangte dieser von ihm die Hälfte seiner Barschaft und zusätzlich einen halben Piaster für die Armen. Ebenso erging es dem Denunzianten beim zweiten Pförtner und schließlich auch noch beim dritten. Dieser dritte Türsteher aber sagte, nachdem er bei dem Mann abkassiert hatte, auch noch: "Was sehe ich denn da? Der Großwesir hat vergessen, den Passierschein zu unterschreiben. Ich darf dich also noch nicht durchlassen; du musst erst die Unterschrift besorgen." So musste der unglückliche Mann noch einmal hinein und auf dem Rückweg erneut an den Türstehern vorbei. Diese verlangten jetzt sogar einen noch höheren Zoll, nämlich jeweils zwei Drittel der verbliebenen Barschaft plus zwei Drittel Piaster für die Bedürftigen.

"Was hast du vom Sultan bekommen?" fragte die Frau des Denunzianten begierig, als er nach Hause gekommen war. "Der Erhabene war großzügig", anwortete der Mann,"doch wie es das Unglück wollte, hatten die Türsteher gerade den Tag der Armen ausgerufen. So ist alles weg." Der Mann wies die leeren Taschen vor, worauf seine Gattin in ein lautes Klagegeheul ausbrach. Der Denunziant aber setzte nachdenklich hinzu: "Seltsam ist, dass ich halbe und drittel Piaster bezahlte und trotzdem nie Kleingeld brauchte. Wie kam das nur?"

Einige Zeit später traf der Mann einen anderen Denunzianten, von dem er annahm, es sei ihm besser ergangen, weil er sich gerade eine hübsche Drittfrau angeschafft hatte. Unser Freund schilderte dem Denunzianten-Kollegen sein großes Missgeschick und schloss mit den Worten: "Ich darf dir zwar nicht sagen, wieviel mir der Großherr gab, aber jedenfalls war alles futsch, als ich diesen Banditen von Türstehern endlich entronnen war."

Da offenbarte der andere Denunziant überraschenderweise, dass er ganz Ähnliches erlebt hatte: "Die Höhe des Geschenks, das ich vom Herrn bekam, darf ich dir zwar ebenfalls nicht nennen. Aber auch ich hatte das große Pech, dass die Pförtner gerade wieder den Tag der Bedürftigen ausgerufen hatten - und die Unterschrift des Großwesirs fehlte mir ebenfalls." Und betrübt fuhr er fort: "Als mich diese Hundesöhne im Namen der Armen gänzlich ausplünderten, behielt ich nur genau den einen Piaster, den ich bereits mitgebracht hatte. Meine Lieblingsfrau hatte mir nämlich geraten, einen Piaster in den Palast mitzunehmen, weil ich vielleicht einen Türsteher würde bestechen müssen, um überhaupt hineinzukommen. Diesen Piaster hatte ich noch bei mir, als ich unter Flüchen das Serail verließ." Und er fügte hinzu: "Auch ich habe übrigens halbe und drittel Piaster entrichtet, ohne Kleingeld zu besitzen."

Da ergibt sich natürlich die interessante Frage, wie hoch waren eigentlich die Honorare damals? Wieviel wohl hat jeder der beiden Denunzianten bekommen?

Mit diesen Zahlen könne wir eine Peilung von den oben angegebenen Koordinaten machen. Das erste Honorar gibt die Richtung (TN) an und das zweite die Entfernung (m).

Und hier könnt ihr dann den Cache finden.

Additional Hints (No hints available.)