Zwingerpark

Der Zwingerpark unterhalb der Stadtmauer zählt zu den schönsten Parkanlagen Mittelbadens. Die Anlage mit Teichen, Wasservögeln und herrlichem Baumbestand entstand 1899. Über die Wenk-Treppe, benannt nach ihrem Stifter, gelangt man vom Park mitten in die historische Altstadt.

Die Parkanlage erstreckt sich entlang der südwestlichen Stadtmauer im zugeschütteten ehemaligen Festungsgraben mit einem bis zur Hauptstraße reichenden alten Baumbestand. Die Vegetation kann sich hier besonders gut entwickeln, weil die Stadtmauer die kalten Nordwinde abhält. Bereits 1887 hatte sich der "Verschönerungsverein" für eine Fortführung der Anlagenpromenade um die ganze Altstadt eingesetzt. Mit der Eröffnung des Zwingers am 21. Mai 1899 konnte dann ein Anlagenrundgang um die Mauer der ehemaligen Reichsstadt geschaffen werden. Noch heute bietet der Zwingerpark eine Atmosphäre der Ruhe. Am Schwanenteich in Richtung Hauptstraße finden im Sommer häufig Zwingerkonzerte statt.
 

Am Engpass der Anlage, an dem die Mauer nahe an den Mühlbach herantritt, sind von der alten Befestigungsanlage noch zwei Rondelle (achteckige Bastionen) erhalten. Sie erinnern daran, dass die Stadt mit ihrem dreifachen Mauerring vor dem Einsatz von Feuerwaffen kaum zu erstürmen war. Damals teilten Palisaden äußeren und inneren Zwinger. Auf der Westseite fehlten die Gräben, hier bot der Mühlbach genügend natürlichen Schutz. Die innere Stadtmauer schützten neun Türme. Drei befanden sich über den Toren, dem Kinzigtor (am Stadtbuckel), dem Schwabenhausentor (beim Isenmanndenkmal, Ende der Lange Straße) und dem Neutor (am Eingang zur Rée-Anlange, in der Hauptstraße). Zwischen Kinzig- und Neutor standen standen der Kittelturm, der Milterturm und der Badstubenturm. Zwischen Neutor und Schwabenhausentor der Klosterturm, der Kähnerturm und der Schadturm. Achtzehn Rondelle verstärkten die Mauern. Vorwerke sicherten die Tore. Über den Hauptgraben führten Fallbrücken, die von zwei Mann hochgezogen werden konnten. Nach dem Aufkommen der Feuerwaffen entstanden im Laufe des 16. Jahrhunderts an den Ecken Bollwerke, das Bollwerk zum Schwarzen Hund (beim Vincentiushaus), das Bollwerk beim Bad (Marienhaus), das Klosterbollwerk, die innere Schanze beim Kähnerturm, das Schwabenhauser Bollwerk und das Kinziger Bollwerk.

Im Dreißigjährigen Krieg verstärkte der Kommandant Reinhard von Schauenburg diese Verteidigungsanlage durch Schanzen. Innerhalb der Stadtmauer folgte eine unbebaute Zone, die die rasche Besetzung der Mauer ermöglichte. Erst später, als die Bevölkerung rascher zunahm, hat man bis an die Mauer gebaut.

Der Mühlbach, ein als Floßkanal benutzter alter Kinzigarm, bildete die westliche Grenze der Reichsstadt. Von den vier Offenburger Bächen Mühl-, Kronen-, Gerber- und Waldbach ist er heute noch als einziger in seiner ganzen Länge vorhanden.

Die Schaffung neuer Energiequellen, die Erfindung der Waschmaschine, der Auszug der Industriebetriebe in die Vorstädte und der hohe Geländebedarf für den städtischen Verkehr machten die Bäche überflüssig. Es ist jedoch bedauerlich, dass man sie nahezu ganz zugeschüttet hat (1956), denn sie könnten den Planern heute reizvolle Lösungsmöglichkeiten zur Auflockerung oder Trennung von Stadtvierteln eröffnen.

Die Max-Wenk-Treppe, Verbindungstreppe zwischen Zwinger und Innenstadt aus Natursteinen, wurde vom Mannheimer Industriellen Adolf Wenk-Wolff, Sohn des Offenburger Kaufmanns Max Wenk, gestiftet. Der Architekt Friedrich Abel hat den Entwurf angefertigt. Oberhalb der Treppe lag bis zur Verlegung an den Platz der späteren Dreifaltigkeitskirche im Jahr 1830 der Friedhof der Pfarrkirche. An ihn erinnern noch einige Grabmale an der Südseite. Nach der Instandsetzung durch die Stadtgärtnerei 1976 bildet der Platz wieder eine Ruhezone unweit der betriebsamen Hauptstraße.
 

Parken kann man (gebührenpflichtig) im Parkhaus "Wasserstraße" (vgl. Koordinaten) oder mit Glück kostenfrei in der Wilhelm-Bauer-Straße.
So, und nun kann der Rätselspaß losgehen:

• Stage 1
  N 48° 28.249'
  E 007° 56.428'
  
  Hier steht Ihr zu Füßen der Max-Wenk-Treppe, die den Zwingerpark mit der Innenstadt verbindet.
  
  Anzahl der Stufen der gesamten Treppe = A
  Anzahl der Buchstaben des Monats, in dem die Treppe 1908 eingeweiht wurde = B
  
   

• Stage 2
  N 48° 28.265'
  E 007° 56.449'
  
  Nach der Anstrengung kann man hier kurz verweilen und dabei feststellen, seit wann sich die Originalskulpturen im Lapidarium befinden. Die Summe der letzten beiden Ziffern dieser Jahreszahl entspricht C.
  
   

• Stage 3
  N 48° 28.161'
  E007° 56.455'
  
  Anzahl der Holzdielen, die überschritten werden müssen, um auf die andere Seite zu gelangen = D
  
   

• Stage 4
  N 48° 28.097'
  E 007° 56.494'
  
  Ziehe von der Anzahl der Gefallenen die Nummer des oberelsässischen Infanterieregiments ab und bilde von diesem Ergebnis die Quersumme. Dieser Wert entspricht E.
  
   

• Stage 5
  N 48° 28.084'
  E 007° 56.522'
  
  Wenn man so vor ihm steht, ist er eine imposante Erscheinung. Wie hoch ist er denn so ungefähr?
  Drei Meter, fünf Meter oder sieben Meter?
  Die richtige Zahl sei F
   

  
  Jetzt sind alle Informationen für ein erfolgreiches Final bekannt.

  
  N 48° 28.(A*B)-D-1'  /  E 007° 56.A+B+C+D+E+F+291'
   

Bitte folgendes beachten:

Der Empfang kann im Zwingerpark naturgegeben schlecht sein; die Stages sind dennoch gut zu finden.
Bitte nach dem Loggen wieder exakt an der gleichen Position anbringen.
Und jetzt: Viel Spaß!

[English]

The "Zwinger Park" below the city wall is one of the most beautiful parks in the southwestern part of germany and has a long tradition. So enjoy the walk through this idyllic and have fun with this treasure hunting.
 

• Stage 1
  N 48° 28.249'
  E 007° 56.428'
  
  Here you can see the "Max-Wenk-Treppe" which connects the park with the city.
  
  Just count the number of the stairs = A
  And count the number of letters of the month in which this staircase has been founded = B
  
   

• Stage 2
  N 48° 28.265'
  E 007° 56.449'
  
  Here you can have a break and relax for some minutes. Find out since when the original sculptures are located in the"Lipidarium" and get the cross total of the last two digits of this year = C
  
   

• Stage 3
  N 48° 28.161'
  E007° 56.455'
  
  Number of wooden planks, which must be exceeded to reach the other side= D
  
   

• Stage 4
  N 48° 28.097'
  E 007° 56.494'
  
  Get the number of the infantry regiment which comes from alsace and the number of dead soldiers. Now subtract the smaller number from the lager one and get the sum of the digits (cross total).
  This value corresponds to E.
  
   

• Stage 5
  N 48° 28.084'
  E 007° 56.522'
  
  When you are in front of him, he is an imposing appearance. What is his height approximately?
  Three meters, five meters or seven meters?
  The correct number is F.
   

  
  Now you have all informations to find the final:

  
  N 48° 28.(A*B)-D-1'  /  E 007° 56.A+B+C+D+E+F+291'
   

Please note the following:

The GPS-receiving in the Zwinger Park could be bad but the stages are still easy to find.
Please bring the cache exactly in the same position after your logging.
And now: Have fun!