Totenkopf
Dieser Cache ist wunderbar entlang des Herzsteinwanderweges
erwanderbar. Dieser ist eine hervorragende Rundtour über
Granitberge mit mystischen Steinblöcken, Panoramaplätzen und einem
begehbaren Moor und bringt dich an einigen Caches vorbei. Der Weg
führt zum Aussichtspunkt "Hauptmann-Mayer-Ruhe"
[
GC1MB7Q], zum Steinernen Kornmandl (Sage), Totenkopfstein
["Totenkopf"
GC1QJKG], zum Weißenberg mit Gipfelkreuz und -buch, zum
Herzstein (ein Durchkriechstein) ["Heart of Stone"
GC1E8FC], aufs Hauswiesenmoor (1. Variante Rundweg zurück nach
St. Oswald, 3 Stunden) sonst weiter auf die Burgsteinmauer
(Aussichtsberg mit Gipfelkreuz und -buch)
[
GCXDMV] zurück über das romantische Kleine Yspertal nach
St.Oswald. (5 1/2 Stunden).
Man kann aber auch jeden Cache einzeln per Anreise mit dem Auto
ganz gut finden. (5-50 min)
Näheres unter
www.stoswald.com (unter
Freizeit & Gastronomie, Wandern) oder unter:
http://www.on-tour.at/tour_infos/herzsteinweg
Ausganspunkt
Ein leichter Aufstieg von den Parkplatzkoordinaten:
N 48° 16.540
E 015° 02.146
(laut Tafel 15 Minuten, geht aber schneller)
Wenn du dich am Ausgangspunkt umsiehst, kannst du einen
interessanten Stein entdecken.
Das "Steinerne Kornmandl" (oder Kalenderstein) ist ein imposanter
Granitfelsblock mitten in einem Feld. Dieser Fels wurde zum
Naturdenkmal erklärt. In seiner Form erinnert er an eine
Steinpyramide. Die Kanten sind in die Haupthimmelsrichtungen
ausgerichtet. Man spricht auch von einem Kalenderstein. Der Sage
nach ist er die Folge einer "Strafe Gottes".
Einst wollte ein Bauer trotz seines kargen Bodens sein Glück
versuchen und reichlich Korn ernten. Unglücklicherweise fiel die
Ernte sehr mager aus, worauf der Bauer grässlich schalt und
gotteslästerlich fluchte. Daraufhin verwandelten sich die
"Kornmandln" (an sich Holzgerüste, auf denen das geschnittene Korn
zum Trocknen ausgebreitet wird) über Nacht in Felsblöcke.
Totenkopfstein
Der "Totenkopfstein" ist eine bizarr geformte und dem Bild eines
Totenkopfes sehr ähnliche Felsformation, dessen leere (von
Menschenhand bearbeitete) Augenhöhlen genau nach Norden starren, wo
nach vorchristlichem Glauben das Totenreich und die Götterburg
lagen.
Dieser Stein scheint auch die Menschen lange vor uns fasziniert
zu haben. Auf seiner Kuppe ist ein viereckiger Sitz eingeschnitten,
der in diesem Falle keine Auswaschung sein kann, sondern
Menschenwerk ist. Auf einer Felsplatte darunter ist eine Schale mit
einem seitlich eingehauenen Winkel erkennbar.
Den besten Blick auf den Schädel hat man schon beim Hinweg sobald
man vom größeren Weg abbiegt.
An der Rückseite des Totenkopfes führt eine Holzstiege auf das
Haupt hinauf. Gut 10 Meter heißt es zu erklimmen. Die Felsengruppe
wird auch Drachenstein oder auch „Leben und Tod“ genannt. Der Grund
liegt in dem eingehauenen V-Winkel der Schale auf dem Kopf -
angeblich ein Frauensymbol. Auf der Vorderseite kann man ein paar
Meter unter dem Totenkopfstein gemütlich auf einem Bankerl rasten.
Auch der Cache ist hier nicht weit ;-)
Es gibt zu diesem Platz auch ein Hörspiel, das augenblicklich
noch in Planung ist. Siehe
http://www.3db.de/3db/index.html
Eine Hörspielprobe kann man
hier
downloaden.
Weißenberg
Wenn man schon mal hier ist, emfiehlt sich auch der Besuch des
nahe gelegenen Weißenberges (782 m). Für die Gehzeit von etwa 10
Minuten wird man mit einem wunderschönen Panoramablick ins Yspertal
belohnt. Von einer Felsformation hat man einen schönen Ausblick ins
Yspertal und auf den Ostrong. (z.B. "sieht" man den Cache "Kleiner
Peilstein" -
GC104B0) und man kann sogar ganz herkömmlich in einem
Gipfelbuch loggen :-) Den Gipfel dieses Berges bildet ein sanftes
Steinplateau. Der Granit hier wird Weinsberger Granit genannt. Es
handelt sich dabei um ein Tiefengestein, das vor rund 350 Millionen
Jahren als granitische Schmelze aus einer Tiefe von 10 bis 12
Kilometern aus der Erdkruste hervorgedrungen und erstarrt ist.
Viel Spaß beim Suchen und Finden (schlank machen nicht
vergessen) in dieser wunderschönen Region!
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