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Schönhorster Luftkämpfe Multi-cache

This cache has been archived.

G&J&Hund: Da die Eigentümer das Gelände, entgegen früherer Zusagen, jetzt für alle Besucher gesperrt haben, hat es keinen Sinn mehr, diesen Cache aufrecht zu erhalten.

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Hidden : 4/24/2009
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Multi um die Reste einer Geschützstellung aus dem 2. Weltkrieg mit Ausblick auf Seeadler

Es steht an einer zugigen Ecke

ein alter deutscher Wehrmachts-Recke.

Mit Helm, die Flinte in der Hand,

so steht er stramm für’s Vaterland.

 

Die Wehrmachtsausstellung des J. Ph. Reemtsma war ja oft Thema in den Medien.

Aber was hat Schönhorst, was die Wehrmachtsaustellung nicht hat ???

Richtig !  In Schönhorst schiebt er immer noch Wache -

DER LETZTE LANDSER . 

Kiel als Hafen,Werftstandort und vor allem zentralem Stützpunkt der Kriegsmarine war im 2. Weltkrieg umgeben von einem Ring aus Flugabwehr-Batterien („Flak“) unterschiedlicher Kaliber.  Reste dieser Befestigungen findet man als gesprengte Bunker noch an vielen Stellen.

Auch in direkter Nachbarschaft von Schönhorst gab es solch eine Flak-Stellung, gar nicht zur Freude der Einwohner, die dadurch permanent der Gefahr von Fliegerangriffen ausgesetzt waren.
Hier in Schönhost waren vier richtig schwere Flakgeschütze stationiert, die zunächst mit 10,8 cm und ab 1944 mit 12,8 cm Kaliber bis zu 10 km hoch schossen. Dazu kamen einige leichte Geschütze gegen angreifende Tiefflieger. Natürlich versuchten die Alliierten, durch Bombenabwürfe solche Stellungen zu zerstören. Und Abwürfe aus großer Höhe waren nicht allzu präzise ...
Dazu kamen solche Überraschungen wie der Umstand, dass irgendwann durch vieles Schießen schließlich die Geschützrohre ausgeleiert waren und die "Züge" im Lauf den Granaten nicht mehr die notwendige Rotationsgeschwindigkeit geben konnten. Die Folge war, dass die Geschosse nicht mehr wie beabsichtigt in großer Höhe zwischen den Bombern explodierten, sondern als kleine, aber noch "quicklebendige" Bomben in der Umgebung einschlugen, das Stück zu etwa 30 kg.
Über diese unberechenbare Gefahr spricht das Kirchenbuch (Totenregister) eine deutliche Sprache :
17.1.1943 - Mathilde Feuring stirbt in der Oppendorfer Mühle durch einen Flak-Granaten-Volltreffer.
26.5.1944 - Heinrich Lind, Schönkirchen, stirbt "beim Sprengen eines Flak-Blindgängers.
Nicht umsonst kursierten in der Bevölkerung Sprüche wie:

"Oh Herr, beschütz' uns vor Bomben und Göbbels-Gequak.
Und wenn Du kannst, auch vor der eigenen Flak."

 


Die Reste und auch ein fast vollständig erhaltener Bunker sind noch zu sehen.  Allerdings ist dieser ehemalige Munitionsbunker privat genutzt und gehört dem örtlichen Motorradclub. ( Innenansichten zeigt die Website
http://www.spurensuchesh.de/flaschoenh.htm.)  Wegen zahlreicher An- und Umbauten ist er heute nur noch an den beiden Eingängen als Bunker zu erkennen. 

Der dort beginnende Zugangsweg zu den ehemaligen Geschützstellungen auf der Hügelkuppe ist auf halber Strecke mit einer Schranke für Fahrzeuge gesperrt.  Fußgänger können aber durch.

Oben auf der Höhe hat man einen wunderschönen Ausblick Richtung Kiel und vor allem über die nahen Gewässer Brammer und Kasseteich.  Was weitgehend unbekannt ist : Hier ist recht oft einer unserer seltensten und beeindruckendsten Vögel zu sehen, der Wappenvogel der Bundesrepublik –

DER SEEADLER

 

Brammer und Kasseteich sind eines der Jagdreviere von Seeadlern.   Auf dem Ruinenhügel in der Sonne sitzend kann man sie mit etwas Glück ihre Kreise über den Teichen ziehen sehen, und wenn man dann noch ein Fernglas dabei hat ... 

Seeadler sind keine „eleganten“ Vögel, sondern haben ein eher „brettähnliches“ Flugbild mit auffällig biegsamen Schwingen. 

Häufig kommt es auch hier zu „Luftkämpfen“, wenn nämlich Krähen oder Möven auf einen kreisenden Seeadler Scheinangriffe fliegen, um ihn aus ihrem Brutrevier abzudrängen.  Verletzte oder gar Tote gibt es dabei nie – irgendwann hat der Adler einfach die Nase voll und dreht ab.  Nehmt Euch Zeit, setzt Euch oben in die Sonne und wartet auf eine beeindruckende Flugschau.   Beim Ausmessen der Koordinaten sahen wir mehrfach drei von ihnen gleichzeitig in der Luft – 20 Minuten lang.

 

Aber jetzt geht’s richtig los. 
Ihr parkt Eure Rostlaube am besten bei N 540  20,064’   /   E 100 14,968’.  Wenn man von Schönkirchen her kommt, zweigt dort am Ortsende von Schönhorst ein Spurplattenweg nach links ab und neben den Altglas-Containern an der Ecke ist genug Platz.  Von dort aus folgt Ihr zu Fuß dem Spurplattenweg .  „Fußkranke“ können notfalls auch noch etwa 300 m weiter fahren, bis zum schon erwähnten Bunker auf der linken Seite. 
Bitte nicht weiter fahren
, sonst rückt Ihr den Leuten am Ende des Weges zu dicht auf den Pelz !  
(  Vor dem Bunker zweigt nach links der Weg zu den ehemaligen Geschützstellungen auf der Hügelkuppe ab.) 


Bitte beachten : Von nun ab bewegt Ihr Euch auf Privatgelände, das dem örtlichen Motorradclub gehört. Der Club ist mit dem Cache einverstanden. Danke !

1. Station :Ihr geht noch etwa 100 Meter weiter auf dem Spurplattenweg  (noch NICHT zur Hügelkuppe !) bis zu einem grauen Blech-Briefkasten und sucht nun auf der linken Seite den LETZTEN LANDSER.  Er ist nicht sehr groß, und deshalb hat man ihn auf ein Podest aus roten Ziegelsteinen gestellt. Wie viele sind es ?                                                             Anzahl = A
Der LETZTE LANDSER trägt an seinem Gürtel Pakete von Patronentaschen. Wie viele Pakete ?
                                                                               Anzahl = B

2. Station : Wenn Ihr auf dem Weg dem Soldaten direkt gegenüber steht, steht zwischen Euch und ihm ein kräftiger Baum.

(Hint :  Er ist Teil der bekannten Erwiderung auf eine Anmache : „Was kümmert es die deutsche Dingens, wenn sich die wilde Sau dran kratzt ?“)
Was ist das für ein Baum ? Bestimmt für jeden seiner Buchstaben die Stelle im Alfabeth, an der er steht. Dann addiert alle Werte.       Summe = C


Erst einmal kontrollieren : A + B + C = 42. Wenn Ihr das habt : na prima ! Falls nicht : Au weia ! Nochmal probieren !
Nun geht auf demselben Wege zurück zum Bunker und biegt dort rechts ab Richtung Hügelkuppe (Das Betretungssverbot gilt für das Grundstück rechts, nicht für den Weg !). Der Weg geht zunächst geradeaus, dann leicht bergauf zu einer Weggabelung. Der befahrbare Weg biegt nach rechts ab, wieder in Richtung „Soldatenhaus“ (das damals tatsächlich "Familienheim" hieß, weil früher dort die Offiziere umschichtig ihre Frauen zu Besuch haben durften) und der geradeaus führende Weg ist mit einer (meist geöffneten) Schranke für Fahrzeuge gesperrt. Genau diese Weggabel ist die ...


3. Station.
Irgendwo dort haben im Jahre 1940 Ludwig Mordhorst und Hannelore Ehlert (oder vielleicht auch Leo Müller und Heidi Einfeldt ... oder waren es Louis Meier und Herta Eggers  - bin mir im Augenblick nicht ganz sicher, macht aber nix !) ihre ewige Liebe auf einem dafür geeigneten Medium dokumentiert. Findet diese Stelle und sucht dann einen Umkreis von höchstens 2 Metern ab. Dort liegen die Informationen für die Koordinaten des Finals.
Und dann : Auf ihn mit Gebrüll !  


FINAL : Wenn beim Fund des Finals sich etwas Ratlosigkeit auszubreiten droht : Den Final gründlich untersuchen. Verzeihung : nicht nur einfach untersuchen, sondern unter-suchen.
Unter Euch könnt Ihr die Behausungen von Muggels sehen. Keine Angst : Diese Leute sind eingeweiht und es besteht keine Notwendigkeit, sich "unsichtbar" zu machen.           


Und hinterher die Seeadler nicht vergessen ... !


Additional Hints (Decrypt)

Npxresyäpura zötyvpufg avpug orgergra, fbaqrea rig qhepu hatrzäugrf Tenf fgrvtra ! Hagra : Genhg rhpu ! Ervasnffra !

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)