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Sturmannshöhle EarthCache

Hidden : 4/21/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

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Geocache Description:


Sturmannshöhle




Deutsche Version | English Version below


Der Eingang der Sturmannshöhle liegt 978 Meter über NN. Die Höhle hat eine Gesamtlänge von ca. 460 Metern. 300 Meter davon wurden zu einer Schauhöhle ausgebaut.

Sie ist die einzige Spalthöhle im Allgäu. Sie hatte ihren Ursprung vor rund 120 Mio. Jahren, in der Kreidezeit, als diese Gesteine entstanden. Die Sedimentgesteine, die die Höhle umgeben, hatten sich im Schelfbereich des Tethysmeeres aus kalkigen und kieseligen Resten abgestorbener Meerestiere gebildet. Sie sind auch unter dem Begriff Schrattenkalk (calcium carbonate CaCO3) geläufig. In der Tertiärzeit, vor rund 35 Millionen Jahren, als die Gebirgsausbildung ihren Höhepunkt erreichte, legte sich der Schrattenkalk zusammen mit den ihn unter- und überlagernden Sandsteinen und Mergeln in riesige Falten. Westlich der Iller bildet der Ochsenberg-Schwarzenbergzug mit seiner höchsten Erhebung, dem Besler, das nördlichste Schrattenkalkgewölbe. Einer Schichtfuge, die im Schrattenkalk des tektonisch überkippenden Nordflügels des Schwarzenberggewölbes entstand, haben wir wohl die heutigen Ausmaße der Sturmannshöhle zu verdanken. Im Laufe der letzten zwei Millionen Jahre löste kohlensaures Regen- und Schmelzwasser den Kalk teilweise auf, bzw. schmirgelte ihn durch mitgeführten Sand ab. Daraus entstanden die Kolke und Schlote.

Die Höhle ist an einer senkrechten Schichtfuge angelegt und zeigt im gesamten Verlauf spaltförmige Querschnitte auf. Wer die Höhle besichtigen will, der sollte nicht unter Raumangst leiden, denn an einigen Stellen wird es etwas eng. Aber wer sich traut der wird durchaus belohnt. Gesteinsformationen wie das „Törle“, das “Drachentor“, das “Theater“, der “Adlerschacht", der “Höllenrachen“ oder der “Höhlenkessel“ regen zum Staunen an. Festes Schuhwerk und eine Jacke sollten allerdings zur Standardausrüstung gehören. Die Temperatur in der Höhle liegt ganzjährig bei ca. 4 Grad und auf dem Weg durch die Höhle sind rund 360, zum Teil nasse und schmale Treppenstufen zu bewältigen.


Gemäß den Groundspeak Guidelines muss vor dem Log eine Aufgabe gelöst werden, damit die suchenden Cacher dabei etwas lernen. Daher hier zwei Fragen die vor dem Loggen via Mail beantwortet werden sollten. Ein ein Photo von euch und dem Eingang der Höhle wäre natürlich klasse, ist aber kein muss. Um die Fragen zu beantworten ist eine Führung durch die Höhle NICHT notwendig!

1. Wie alt sind die Gesteinsformationen die in der Höhle besichtigt werden können?

2. Wie nennt man spiralförmige Hohlformen im Eis oder Gestein, die durch abfließendes Schmelzwasser an der Gletscheroberfläche oder in Spalten geschaffen werden? (Eine schöne Version davon ist in der Höhle zu sehen)



Höhlenführungen sind zu folgenden Zeiten:

o Sommer (Mai bis Anfang November): 9.30, 10.30, 11.30, 12.30, 13.30, 14.30, 15.30, 16.30 Uhr
o Winter (26.12. bis Sonntag nach Ostern): 11.00, 12.00, 13.00, 14.00, 15.00, 16.00 Uhr

Starke Niederschläge können zur vorübergehenden Schließung der Höhle führen, daher vor dem Besuch am besten mal kurz dort anrufen (+49(0)8326-38309)


Kostenlos parken kann man direkt am Höhlenkiosk (hier kann man auch die Eintrittskarten oder Höhlensouvenirs kaufen). Vom Parkplatz sind es ca. 5-10 Minuten zum Höhleneingang. Wer mit Kindern unterwegs ist oder sich für die mystische Welt der Sagen und Mythen rund um die Höhle interessiert, dem seien die alternativen Parkplatz - Koordinaten (N 47° 26.032 E 010° 14.501) am “Hirschsprung" nahegelegt. Dort beginnt am Fuß des Schwarzenbergs der Obermaiselsteiner Sagenweg, der über 4 Stationen bis zur Höhle (Station 5) führt. Die Einzelnen Stationen wurden von der heimischen Künstlerin Hildegard Simon in der Natur harmonisch in Szene gesetzt. Die begleitende Information geht auf die Sagen, ihre Hintergründe und die geologischen wie traditionellen Details ein. Das ganze Jahr trifft man hier auf das “Venedigermännle“, das “fahrende Volk“ (und dessen Feuer), den “schlafenden Drachen“, die vier "Wilden Fräulein" und natürlich den Schatz im Sturmannsloch.

So und nun viel Spaß beim Staunen, Gruseln und Wandern……




English Version


The entrance of the Sturmannscave lies 978 metres above sea level. The cave has a total length of approx. 460 metres. 300 metres of it were developed to a show cave.

It is the only gap cave in the Allgaeu. It is the only gap cave in the Allgaeu. Their beginning was 120 million years ago in the Cretaceous period. The sedimentary rocks which encloses the cave was built in the Shelf of the „Tethysmeeres” from lime and pebbly parts of dead sea creatures. These sedimentary rocks we call “Schrattenkalk” (Limestone - calcium carbonate CaCO3). In the Tertiary time period about 35 millions years ago, in which the (Alpide) orogeny reached its climax, the Limestone was deformed together with its surrounding Sandstones and Marlstones into huge folds. West the Iller the Ochsenberg-Schwarzbergzug forms the northernmost Limestonemassif. The highest elevation of the Ochsenberg-Schwarzbergzug is the Besler. The present measures of the Sturmannscave we owe to a gap in the Limestone of the northern part of the Schwarzenbergmassif. In the last 2 Million years the lime was dissolved by carbonic rain – and melt water. Carried along sand polished the surfaces so the chimneys originated which you can see today.

The cave is put on in a vertical layer joint and indicates gap-shaped cross sections in the whole course. Who wants to visit the cave should not be claustrophobic because at some places it gets really narrow. But if you bear down your fear you will be recompensed. Rock formations like the "Törle" (little Gate), the "Drachentor" (dragon's gate), the "Theater" (theatre), the "Adlerschacht" (eagle shaft), the "Höllenrachen" (infernal pharynx) or the "Höhlenkessel" (cave kettle) are causing amazement. Sturdy footwear and a jacket should be part of the standard equipment. The whole year the temperature in the cave amounts to approx. 4 degrees. On your way through the cave about 360 partly wet and narrow steps have to be mastered.


According to the Groundspeak Guidelines a task must be solved before the log so that the Cacher will learn something. There are two questions which should be answered by mail before logging. To answer the questions it is not necessary to attend to the guided tour through the cave.

1. How old are the rock formations which can be seen in the cave?

2. How do they call the spiral hollow forms in the ice or rock created by the run-off of melt water in the glacier surface or in the gaps? (You can see a nice version of them in the cave)



The guided tours through the Cave take place at the following times:

o Summer (May until beginning of November): 9.30, 10.30, 11.30, 12.30, 13.30, 14.30, 15.30, 16.30 o'clock
o Winter (26th december until Sunday after Easter): 11.00, 12.00, 13.00, 14.00, 15.00, 16.00 o'clock

If there is strong rain the cave could be closed for safety reasons. A short call before visiting will make you sure that the cave is open (+49 (0) 8326-38309)


You can park free directly by the cave kiosk (here you can also buy the tickets or cave souvenirs). From the parking bay it’s approx. 5-10 minutes to the cave entrance. Who is on tour with children or is interested in the mystic world of the legends and myths all around the cave should park at the alternative park coordinates (N 47 ° 26.032 E 010 ° 14.501) at the “Hirschsprung”. At the bottom of the Schwarzenberg starts the Obermaiselsteiner Sagenweg (legend way). The way leads over 4 stations up to the cave (station 5). Every Station has been beautifully setted by the domestic artist Hildegard Simon in a very harmoniously way. At every Station you will get accompanying information to the legends, their backgrounds and the geological and traditional details. At this place you can meet throughout the whole year the "Venedigermännle", “das fahrende Volk" (and his fire), the ”sleeping dragon”, the "vier Wilden Fräulein" and of course the treasure in the Sturrmannsloch.

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