Mit dem nachfolgenden Worten könnt ihr euch - vor oder nach der
Schatzsuche - am Wedenborn ein wenig Gedanken über Frieden und
Liebe machen...
Beides muss geschützt werden, damit es gelebt werden kann. Auch
der Schatz hat Schutz gefunden, liegt er doch im Trockenen
verborgen.
Jesus sitzt am Brunnen von Sychar. Plötzlich taucht eine Frau
auf um Wasser zu schöpfen. Jesus spricht sie an und bittet sie, ihm
auch etwas Wasser zu geben.
(Johannes 4.7)
Was für unsere Ohren völlig normal klingt, war zur damaligen
Zeit aussergewöhnlich. Jesus hat mit dem Ansprechen dieser Frau
gleich zwei Mauern eingerissen. Die erste Mauer war die Trennung
zwischen Juden und Samaritanern. Die Volksgruppen waren verfeindet
und normalerweise vermied man Kontakte. Die zweite Mauer war die
Trennung zwischen den Geschlechtern. Es gehörte sich nicht, als
Mann eine Frau öffentlich anzusprechen.
Wenn Jesus am Dorfbrunnen eine samaritanische Frau anspricht,
reisst er Mauern ein und wird so sinnbildlich zum Bauarbeiter.
Gibt es in deinem Leben auch Mauern, von denen du dir wünschst,
dass sie eingerissen werden? Brauchst du einen Bauarbeiter?
(Auslegung:http://gotteskuss.blueblog.ch/200608)