Die Menschen, die vor unserer Zeit hier lebten, kannten die
Hexen als Dienerinnen des Bösen. Sie konnten einer Person Schaden
zufügen oder sogar ihren Tod bewirken, wenn sie den so genannten
bösen Blick einsetzten oder Nadeln in ein Wachsmodell des Opfers
stachen. Ferner glaubte man, sie könnten sich unsichtbar machen und
würden auf Besen fliegen. Ihnen wurde auch nachgesagt, dass sie
Totes beleben, Geister beschwören, die Zukunft vorhersagen und sich
und andere in Tiere verwandeln können.
Feuer befreite die Hexe von ihrer physischen Gestalt. Auf diese
Weise wurden die teuflischen Kräfte gezwungen, sich auf die andere
Seite zu verflüchtigen. Wurde jedoch der tote Leib einer Hexe dem
Sumpf oder der feuchten Erde überlassen, dann verblieb das Böse in
unrealer Form existent.
Es gibt in unserer Zeit Orte, an denen man „Es“ fühlen kann. Es
ist uns heute jedoch kaum möglich, das Gefühlte mit Worten zu
beschreiben. Du fühlst Dich ohne Ruhe. Du fühlst, wie tausend Augen
auf Dich blicken. Du fühlst Dich gehetzt und allein. Bist Du einmal
an einem solchen Ort, dann kannst Du ihm nicht mehr entkommen.
Schon so mancher erlag dort den Qualen der bösen Macht und wurde
nie wieder gesehen.
Du fühlst die Herausforderung, obwohl Dir Dein Verstand sagt,
dass suchende Verzweiflung und ungewisser Pein über Dich herfallen
werden? Du willst es wirklich wagen? Dann suche jenen ersten
Hinweis, der dir den Weg zum Grab der Hexe weisen wird. Komme nicht
allein, denn dein Körper und Deine Nerven könnten sich als zu
schwach erweisen. Lass deine kleinen Kinder zu Hause, denn der Wald
wird sie sonst nur verzehren. Finde die Knochen in feuchter Erde
und erkunde was aus ihnen geworden ist. Huldige gebührend diesem
Ort. Dann gehe weit weg und schweige.
Dabei haben solltest Du: Pinzette, Zange, TaLa, Handschuhe und
einen Weggefährten.