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Gotteshäuser - St. Peter und Paul, Markt Mantel Traditional Geocache

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Arni&Maria: Wir werden uns in nächster Zeit nicht kümmern können.

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Hidden : 4/7/2009
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Über die Geschichte der evangelisch-lutheranischen Kirche St. Peter und Paul kann sehr viel erzählt werden. Wir beschränken uns auf die wichtigsten Eckdaten und verweisen auf die Jubiläumsfestschrift zum 100-jährigen Jubiläum der Kirche in ihrer jetzigen Form.

Aufmerksamen Besuchern mag auffallen, dass auch die benachbarte katholische Kirche den Namen St. Peter und Paul trägt. Das kann wohl auf die Zeit um 1652 zurückgeführt werden, als Pfalzgraf Christian August und sein Vetter Philipp Wilhelm von Neuburg das "Simultaneum Religionis Exercitium" einführten, welches in Mantel erst im Jahr 1663 Geltung erlangte. Infolgedessen wurden sowohl die protestantische als auch die katholische Kirche geduldet. Diese teilten sich sogar das Kirchngebäude und waren gemeinsam für die Nutzung und den Erhalt zuständig.
"Das am 12. Mai 1801 ausgebochene Feuer, welches Mantel heimsuchte, verschonte auch die Kirche nicht. Der Turm brannte, die Glocken, welche nach dem Brand von 1699 nur mühsam beschafft werden konnten, schmolzen, und das Schiff erlitt Schaden." Die Kirche wurde nur notdürftig wiederhergestellt und sämtliche darauffolgende Baumaßnahmen beschränkten sich auf "Flickereien kleinen Maßes".
Am 20. November 1899 erhielten die Protestanten mit notarieller Beurkundung das Recht auf Alleinbesitz und -gebrauch der Kirche. Als Entschädigung dafür, dass die Protestanten die alte Kirche behalten und diese als Baumaterial verwenden konnten, erhielten die Katholiken 2000 Mark, "zumal der Platz [auf welchem die Kirche steht] unstrittig der schönste Platz für eine Kirche im ganzen Markte ist".
Nach dem Kirchenausschuss von 1908 wurde die Kirche in 7 Monaten umgebaut und erhielt dabei den noch heute sichtbaren Zwiebelturm. Am 15. November 1908 erfolgte die Kirchweihe.

Zum Kirchhof ist noch zu sagen, dass es sich hierbei um einen ehemaligen Wehrfriedhof handelt. Die ehemals 4 Meter hohen Mauern, die in Kriegszeiten der Bevölkerung und dem Vieh Schutz bieten sollten, wurden zurückgebaut, als die Erfindung von Kanonen solche Sicherheitsmaßnahmen nutzlos machte.

Additional Hints (Decrypt)

Hagra, avpug nz Xvepuratehaqfgüpx.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)