Die Sage vom Bohnstein
Ungefähr zwei Kilometer nördlich von Fischelbach, an einer engen Stelle des Banfetales, ragt der "Grosse Bohnstein" empor, mit überaus steilen Abhängen und schroffen Felsen. Östlich davon, zwischen Fischelbach und Hesselbach, erstreckt sich eine wellige Hochebene, das "Weite Feld" genannt. Dort stiessen vor vielen, vielen Jahren feindliche Reitertruppen aufeinander. Es kam zu einem heftigen Kampf, der mit Schwertern und Lanzen ausgefochten wurde. Schon nach kurzer Zeit lagen Tote und Verwundete auf dem Schlachtfeld. Schliesslich floh der Rest der Reiterschah, die von Norden gekommen war, nach allen Seiten davon, verfolgt von ihren Gegnern. Dabei gerieten zwei Reiter auf den Bohnstein. Nun war guter Rat teuer. Vor ihnen gähnte der tiefe Abgrund, hinter ihnen preschten die Feinde heran. Da stieß der eine Reiter, der auf einem Rappen sass, einen grässlichen Fluch aus, gab seinem Pferde die Sporen und ritt den steilen Abhang hinab. Doch sein Pferd strauchelte, stürzte an einem steilen Felsen ab, und beide, Reiter und Ross, fanden den Tod. Aber der andere Reiter stieg von seinem Schimmel ab, kniete nieder und betete zu Gott. Dann führte er sein Pferd am Zügel vorsichtig hinab ins Tal. Gerade, als er glücklich unten angekommen war, erschienen seine Verfolger hoch oben auf dem Bohnstein. Eilig bestieg er sein Pferd, ritt davon gen Nordwesten und entkam glücklich seinen Feinden. Der Reiter des Rappens soll am Abhang der Burg, einem Berg gegenüber dem Bohnstein, hinter dem Garten des jetzigen Forsthauses begraben sein, dort, wo Rotdorn, Holunderbüsche und Gestrüpp von Heideröschen ein undurchdringliches Dikkicht bilden.
Quelle: Hans Wied – Sagen und Märchen aus den Wittgensteiner Bergen
Dieser Mystery ist mein erster gelegter Cache. Das Finale befindet sich in der Nähe des Ortes, an dem die Ritter der Sage nach auf den Abgrund stießen.
Nicht weit entfernt befindet sich eine Bank, von der man eine schöne Aussicht hat, wenn kein Laub an den Bäumen ist.
Zunächst muss das folgende Rätsel gelöst werden:
Die Nummer der Straße, die durch Hesselbach führt sei AB.
Das Jahr in dem Hesselbach zum ersten Mal urkundlich erwähnt wurde sei CDE.
Den Cache findet ihr bei N 50°52.(A+B+D) (A+E) (C-B) und E 008°21.(B-(A*E)) (B-E) (C-A)
Parken könnt ihr bei dem angegebenen Wanderparkplatz. Von dort aus ist der Cache recht schnell zu Fuß zu erreichen.
Dieser Cache lässt sich gut mit "Schieferfelsklippen am Bohnstein" kombinieren.
Viel Spaß beim Rätseln und Suchen wünscht euch
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