Cache-Reihe Kirchspiel Erlau
Das Kirchspiel Erlau besteht aus den früher eigenständigen Kirchgemeinden Erlau, Crossen, Milkau und Schweikershain. Außerdem befindet sich im Ortsteil Gepülzig noch eine Kapelle, die ebenso durch die Kirchgemeinde genutzt wird.
Diese Cache-Reihe möchte alle Kirchen des Kirchspiels vorstellen und ein paar Informationen über den schnellen Blick hinaus geben. Falls die Kirchen besichtigt oder weitere Informationen benötigt werden, kann man sich im Pfarramt Erlau bei Pfarrer Konnerth melden (Rochlitzer Strasse 42, 09306 Erlau Tel. 03727/3195). Er ist derzeit noch nicht eingeweiht, aber das kann ja noch werden ;) Grundlage für die Beschreibungen der einzelnen Kirchen sind das Buch „Ev.-Luth. Kirchen im Kirchenbezirk Rochlitz“, herausgegeben vom Evangelisch-Lutherischen Kirchenbezirk Rochlitz, als Basis für die Kirchenbeschreibungen sowie Sachsens Kirchen-Galerie von 1843, von der die historischen Fotos entnommen wurden. Der genutzte Band 10 behandelt die Inspektionen Penig, Rochlitz, Colditz und Waldheim. Man kann sich die Dateien für seine Gegend auch in der Sächsischen Staats- und Universitätsbibliothek SLUB (Link) herunterladen.
BITTE BEACHTEN:
Alle Kirchen befinden sich im direkten Ortsgebiet und es wohnen Leute dort, man ist also unter ständiger Beobachtung! Also bitte unauffällig suchen, der Fotografen-Stealth-Modus bewährt sich eigentlich immer. Alle Caches sind außerhalb der Friedhöfe bzw. Kirchengelände versteckt bzw. von außen erreichbar, ohne irgendwo zu klettern oder etwas umzugraben. Durch die Spoiler bzw. Hinweise sollte eine schnelle Bergung möglich sein. Alle Caches sind für Kinder bzw. meist auch für Rollstuhlfahrer einfach erreichbar, wobei für das Heben der Dose noch jemand zum Helfen dabei sein sollte.
Darstellung in der Sächsischen Kirchen-Galerie
Die St. Martinskirche Milkau
Nachrichten über die Kirche Milkaus sind erst seit dem 17. Jahrhundert vorhanden, da bei einem großen Brand im Jahr 1616 das Pfarrarchiv vernichtet wurde. Die dem heiligen Martin geweihte Kirche war ursprünglich nur eine romanische Kapelle und wurde von Geistlichen der Seelitzer Kirche mit Messe und Gottesdienst versorgt. Die heutige Apsis (Altarraum), übrigens der älteste oberirdisch erhaltene Bauteil der Kirche, entstammt der Zeit um 1500. Von 1884 bis 1901 zierte ein Gemäldealtar, den segnenden Jesus darstellend, das Gotteshaus. Heute steht dort ein Altarschnitzwerk des Bildhauers Prof. Heinrich Georg Gröne. Es zeigt Christus, der die Arbeit des Landmanns segnet. Um 1755 wurde eine Orgel von Jacob Oertel aus Grünhain geschaffen, die sich bis 1883 über dem Altar befand. 1884 wurde auf der neu geschaffenen Orgelempore an der Westseite der Kirche die auch heute noch genutzte Schmeißer-Orgel eingebaut. Der achteckige Taufstein aus dem Rochlitzer Porphyr wurde 1913 vom damaligen Rittergutsbesitzer Willy Winkler aus Kleinmilkau gestiftet.
Zum Cache
An den angegebenen Koordinaten befindet ihr euch vor dem Zugang zum Friedhof und zur Kirche. Dort ist der Cache aber nicht versteckt ;) Geht Richtung Westen an der Mauer entlang, bis der kleine Weg zur Trauerhalle abbiegt. Dort seht ihr an der Mauer ein paar Betonringe - schaut mal dahinter!
Hinweis: In den Dosen der 4 Kirchen sind Hinweise auf einen Bonus-Cache enthalten. Parken kann man unmittelbar an den oben angegebenen Koordinaten. Viel Spaß beim Suchen!