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Die Epidemie #1 - Da werden Sie geholfen! Traditional Geocache

Hidden : 3/24/2009
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

ACHTUNG: Da wir uns nicht die Mühe machen, Caches zu legen und zu pflegen um dafür nur Logs wie "Gefunden", "TFTC" oder nur ein Emogie zu erhalten, werden ab sofort KURZLOGS ohne Vorwarnung GELÖSCHT!

Dies ist eine Dose aus dem Cache "Die Epidemie - Der Muttercache"

Da wir uns beim Loggen des Caches „Die Epidemie – Der Muttercache“ einen Virus eingefangen hatten, fuhren wir zum Klinikum Salzdahlumer Str. um uns untersuchen zu lassen. Dort wurde festgestellt, dass wir mittlerweile virenfrei waren. Aber wo war er geblieben?

Die D-Bewertung ergibt sich aufgrund erhöhter Muggeldichte. Die beste Zeit zum Loggen sind die Abendstunden, dann habt ihr auch keine Parkprobleme und könnt einen Drive-In draus machen.

Weil wir beim Einmessen keine bessere Genauigkeit als 5m erreichten, gibt es einen Hint.

Zum Loggen bitte Stift mitbringen!

Happy Hunting wünschen Euch
Andrea und Rainer

Nachfolgend für Interessierte noch ein paar Informationen zur Location:

Bis zum Ende des Ersten Weltkriegs befand sich auf dem Gelände an der Salzdahlumer Straße der große Exerzierplatz des Braunschweiger Husaren- und Infanterieregiments. Nach Kriegsende und der Demilitarisierung lag das Gelände lange Zeit brach, später entstand auf Teilen der Fläche eine Schrebergartenkolonie und der heute noch vorhandene Golfplatz. Nach der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten begannen bald die Planungen zur Aufwertung der Stadt durch repräsentative Bauten. Und so sollte der Gebäudekomplex des künftigen Luftwaffenlazaretts auf dem Gelände ein besonderes Eingangstor zur Stadt werden.
Als Grundriß für das neue Hauptgebäude wurde ein stilisierter Flugzeugumriß (Junkers Ju 90) ausgewählt. Der vom Reichsluftfahrtministerium beauftragte Architekt Hermann Distel plante, in dem Rumpf dieses “Flugzeugs” die Funktionsräume (Labore, Apotheke, usw.) unterzubringen, während im Heckteil die OP-Säle untergebracht werden sollten. Die Flügel waren für die Bettentrakte vorgesehen.
Die Planungen sahen vor, Kapazitäten für rund 400 Betten zu schaffen. Die Krankenzimmer sollten über eine Höhe von 3,30 Meter verfügen, die Front des vierstöckigen Hauptgebäudes sollte 175 Meter lang werden. Neben diesen monumentalen Ausmaßen wurde auch auf hochwertige Baumaterialien und beste Ausstattung Wert gelegt: Die einzelnen Etagen sollten z.B. durch farblich verschiedene Sorten Carrara-Marmors unterschieden werden können. Die Krankenzimmer verfügten über elektrische Meldeanlagen, mit denen jeder Insasse das Pflegepersonal rufen konnte. Über Kopfhörer konnte jeder Kranke das Rundfunkprogramm hören.
Die Nebengebäude beinhalteten neben Küche und Wäscherei auch eine Kapelle mit Leichenhalle, Wohngebäude für das Personal, sowie ein Chefarzthaus mit eigenem Luftschutzkeller. Für eine autarke Energieversorgung wurde im Heizhaus ein eigenes Notstromaggregat installiert.
Die Bauarbeiten begannen am 1. Juli 1937. Bereits im März 1938 konnte auf der Baustelle Richtfest gefeiert werden. Der weitere, z.T. sehr aufwendig ausgeführte Innenausbau benötigte dann allerdings noch knapp zwei Jahre. Im Sommer 1941 wurde der Bau offiziell durch Reichspropagandaminister Goebbels eingeweiht (weitere, zu diesem Zeitpunkt noch nicht fertiggestellte Abteilungen folgten im Jahr darauf). Zur Eröffnung standen 350 Betten zur Verfügung.
Neben der Behandlung von Kranken (die aus allen Waffengattungen stammten) erfolgte in einem Nebengebäude auch ein fliegerärztliches Auswahlverfahren. In der dort untergebrachten “Fliegerärztlichen Untersuchungsstelle” wurden die Probanden zahlreichen gesundheitlichen Tests zur Verwendungsfähigkeit in der Luftwaffe unterzogen. Aber auch mathematische Fähigkeiten, Reaktionsvermögen und natürlich die politische Gesinnung wurden überprüft.

Luftwaffenlazarett
Luftwaffenlazarett 1942

Nach den ersten Luftangriffen auf Braunschweig bezogen Brandwachen auf dem Gelände Posten. Als weitere Maßnahme wurde 1943 ein Feuerlöschteich angelegt, der gleichzeitig auch als Schwimmbecken genutzt werden konnte. Schon beim Bau waren im Keller Luftschutzräume angelegt worden, die Patienten und Personal Schutz bieten sollten. Einer dieser Schutzräume wurde am 17. September 1944 verschüttet, als bei einem Luftangriff das westliche Bettenhaus durch Luftminen zerstört wurde. Bei diesem Angriff kamen 34 Menschen ums Leben, 76 wurden verletzt. Als in der Nacht zum 15. Oktober 1944 der Hauptangriff auf Braunschweig erfolgte, blieb das Luftwaffenlazarett unversehrt. Im April 1945 war das Lazarett mit etwa 700 Patienten belegt.
Nach dem Kriegsende diente das Luftwaffenlazarett zwei Jahre lang den Alliierten als Militärhospital, bevor es als Krankenanstalt II in die Verwaltungshoheit der Stadt Braunschweig überging. Eigentum der Stadt wurde es erst im Jahr 1963. 1977/78 wurden die Reste des im Krieg zerstörten Westflügels abgerissen und durch einen neuen modernen Funktionstrakt ersetzt, der 1982 in Betrieb genommen wurde.

Quelle: Vergessene Orte in Braunschweig

Das Klinikum Salzdahlumer Straße  ist heute der größte der vier Standorte des Klinikums Braunschweig mit rund 1900 Mitarbeiter/innen in folgenden Abteilungen:

Augenklinik
Chirurgische Klinik
Abteilung für Kinderchirurgie
Urologische Klinik
Klinik für Herz-, Thorax und Gefäßchirurgie
Medizinische Klinik I
Gastroenterologie, Stoffwechselkrankheiten, Endokrinologie
Medizinsche Klinik II
Kardiologie, Pneumologie, Angiologie
Abteilung für Invasive Kardiologie
Medizinische Klinik V
Nieren- und Hochdruckkrankheiten
Neurologisch-Psychiatrische Klinik
Psychiatrische Abteilung
Neurochirurgische Klinik
Institut für Röntgendiagnostik und Nuklearmedizin
Abteilung für Nuklearmedizin
Anästhesie-Abteilung
Schmerzambulanz
Abteilung für Physiotherapie


Additional Hints (Decrypt)

Orfpueäaxgr Unsghat

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)