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Ohel Jakob Mystery Cache

This cache has been archived.

tabula.rasa: Leider wurde auf die Reviewer-Notiz bislang nicht geantwortet. Daher archiviere ich das Listing, damit es nicht mehr auf den Suchlisten auftaucht bzw. neue Caches blockiert. Falls du den Cache innerhalb der nächsten drei Monate reparieren oder ersetzen möchtest, schreibe mir bitte per E-Mail. Sofern der Cache den aktuellen Guidelines entspricht, hole ich ihn gerne wieder aus dem Archiv.

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Hidden : 3/20/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Ein kleiner Myst über das jüdische Leben und das jüdische Zentrum in München.

Das jüdische Leben reicht in München weit zurück – bekannt sind aber aus traurigen Anlass nur das letzte Jahrhundert.

Bereits im Jahre A wurde der Aufenthalt von Juden in München schriftlich erwähnt; das Leben und die Kultur der jüdischen Gemeinde verlief über die Jahre hinweg unterschiedlich, je nach Einstellung der politischen und kirchlichen Obrigkeit.

Die erste große dokumentierte Vertreibung der Juden aus München und Oberbayern fand imm Jahre B statt; es dauerte lange, bis das jüdische Leben wieder Einzug in München halten konnte – erst im 18. Jahrhundert siedelten sich wieder Juden hier an, obwohl sie gesellschaftlich ganz unten standen.
Mit der Französischen Revolution verbesserte sich dies. C erhielt die jüdische Gemeinde dann die Genehmigung, einen eigenen Friedhof an zu legen; im Jahr D wurde die Gemeinde unter Androhung von Geld- und Haftstrafe dazu gezwungen, eine Synagoge zu bauen (allerdings am damaligen Stadtrand, der heutigen Westenriederstr. 7). Die Verbannung an den Stadtrand sollte verhindern, dass ein repräsentativer Bau in der Innenstadt entstehen kann.

Erst unter König Ludwig II. änderte sich dies. E veranlasste er, dass ein repräsentatives Grundstück an der Maxburg für einen ermässigten Preis an die jüdische Gemeinde übergeben wird, damit dort eine neue Hauptsynagoge entstehen konnte.
Diese konnte dann am 16. September 1887 als die drittgrößte Synagoge Deutschlands eingeweiht werden – in unmittelbarer Nähe zur Frauenkirche mitten in München.

Mitte der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts wurde das Leben für die Juden aber wieder schwieriger; polnischstämmige Juden wurden ausgewiesen, Übergriffe gegen Geschäfte und Personen erfolgten immer öfters und brutaler. Mit der endgültigen Machtübernahme Hitlers wurde dies offizielle Politik.

In der Festschrift zum 50jährigen Bestehen der Hauptsynagoge steht dazu: „Die 50. Wiederkehr dieses Tages festlich zu begehen, ist heute nicht die Zeit“.
Kaum ein Jahr später, am 9. Juni G wurde auf den persönlichen Befehl Adolf Hitlers die Hauptsynagoge in München zerstört, die Kosten dafür an die Jüdischen Gemeinde weiter gegeben. München sollte damit von einem „Schandfleck“ befreit werden, so das Denken der Nationalsozialisten.

In der Reichskristallnacht fielen auch die Synagogen in der Herzog-Rudolf-Straße und Reichenbachstraße zum Opfer der NS.

Nach Jahren der Verfolgung, Folter, Verlegung und Vernichtung der Juden fanden die amerikanischen Befreier am 30. April 1945 nur noch H Juden in München vor ….

Aber nochmals kehrte das jüdische Leben nach München zurück, bereits ein Jahr später hatte die Gemeinde ca. 2.800 Mitglieder. Allerdings war München für viele nur eine weitere Durchgangsstation für ein Leben in Palästina oder USA.

Die am 19. Juli 1945 neu gegründete Israelitische Gemeinde konnte am 20. Mai 1947 wieder in der hergestellten Synagoge in der Reichenbachstraße einziehen – es dauerte aber bis zum 09. November I, bis eine neue Hauptsynagoge in München eingeweiht werden konnte.

Durch den Zuzug vieler Juden aus dem Osten nach dem Zusammenbruch des Eisernen Vorhangs stieg die Anzahl der Mitglieder auf über 9.000 und wächst weiterhin.

Mit der Errichtung des Jüdischen Zentrums Jakobsplatz hat die Gemeinde nun ein neues Gemeindezentrum in der Innenstadt Münchens – von vielen kleinen Zimmern und beengten Räumen in die Mitte Münchens. Das 5.500 qm große Gründstück hierfür wurde von der Stadt München kostenlos zur Verfügung gestellt

Die Hauptsynagoge nennt sich „Ohel Jakob“ (Zelt Jakobs), angeschlossen daran ist ein Kultur- und Gemeindehaus (Versammlungsräume, Schule, Kindergarten, Jugendzentrum, Restaurant) und ein Jüdisches Museum.

Der Sockel der K Meter hohen Synagoge, die 585 Sitzplätze aufweist, erinnert an die Klagemauer in Jerusalem.Über dem Sockel thronen ineinander verschachtelte David-Sterne aus Stahl, die verglast sind. Dieser Glasaufbau soll ein Zelt darstellen und an die L-jährige Wanderung der Juden durch die ägyptische Wüste erinnern.
Auf dem 6 Meter hohe Portal wurden die zehn Gebote in hebräischer Schrift angebracht.

Die zwei Gebäude sind mit einem 32 Meter langen Tunnel verbunden, dem „Gang der Erinnerung“. Darin sind die Namen der rund 4.500 Münchner Juden verewigt, die von den Nationalsozialisten ermordet wurden.


Zum Cache
M = A + B + C + D + E + G + H + I + K + L

Den Cache findest Du bei N48° 08.(12452 – M) E11° 34.(12670 – M)

AmFalschenOrtSuchenVermeider.

Hier suchst Du nach einem schwarzen Nano.

Für einen Found-Log benötigst Du noch ein Foto von Dir mit der Synagoge im Hintergrund.


Persönlich können wir Euch nur empfehlen, einmal bei einer Führung durch das Jüdische Zentrum teil zu nehmen. Allerdings sind diese Führungen recht gut besucht, eine frühe Buchung empfiehlt sich. Mehr dazu vor Ort und auf der Internetseite der jüdischen Gemeinde.

Ein Hinweis über die Cache-Location:
Vor dem Verstecken der Dose an einem geplanten Ort direkt an der Synagoge (ca. 15 m entfernt) fragten wir bei der Polizei nach.
Die freundlichen (!) Beamten baten uns, den Cache nicht in unmittelbarer Sichtweite zur Synagoge zu verstecken, da dort zum einen viele Kollegen (in Zivil) unterwegs wären und nicht alle darüber informiert wären und zum anderen die Anwohner die "Verdächtigen, die besonders unverdächtig sein wollen" schnell der Polizei melden. Und da unklar ist, ob das Cacher sind oder nicht, würde jedesmal ein Einsatz gefahren werden ... und um diese Unanehmlichkeiten der Polizei, Euch Suchern und uns Ownern zu ersparen, haben wir den Cache in einem etwas weiteren Umfeld versteckt.

Und natürlich ein Danke an unsere Beta-Tester für Zeit und Suche.

Bianca & T:o)m

edit 20-nov-2009: hint angepasst
edit 23-dec-2009: hinweis ueber cache-location eingefuegt

Additional Hints (Decrypt)

[Raetsel] n vfg mjbrysarhahaqmjnamvt [Cache] Znta. Anab; yvaxf shre qvr Whatf, erpugf qnf Trfpunrsg shre qvr Znrqryf. Qnmjvfpura shre qvr Pnpure.

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)