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Fuchsbau Multi-cache

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Maxwell-Smart
Reviewer in Deutschland

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Hidden : 3/1/2009
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Bunkeranlage „Fuchsbau“

Vor ca. 150 Jahren bauten unsere Vorfahren in den Rauenschen Bergen unterirdisch über ein weitläufiges Stollensysteme Braunkohle ab. Dieses  Stollensystem nutzte die Waffen SS ab 1941 für erste Vorerkundungen. 

Das erste Bunkerbauwerk (Altbau) ist dann ab 1942 über diesem Stollensystem  errichtet worden. Die Projektleitung unterstand dem geheimen „Amt für Wellenausbreitung“. Die Arbeiten mussten ca. 900 KZ Häftlinge ausführen. Dabei wurde in offener und teils geschlossener Bauweise gearbeitet. Sprengungen verschlossen und verfüllten nicht benötigte alte Stollen. Ab 1944 wurden Kommunikationsaufgaben des Führungshauptamtes der SS und des OKW Zossen vom Fuchsbau (Tarnname „Hegewald“) aus geführt.

Nach 1945 unternahm die Rote Armee einige erfolglose Sprengversuche und erst 1957 wurde der Altbau im Auftrage des Ministeriums des Innernen  (MdI) der DDR erkundet (Projektname: „Spinne“). Bis 1965 konnte der nachrichtentechnische Ausbau abgeschlossen werden. Der Altbau besteht im Wesentlichen aus drei parallelen Stollen in genauer OW-Ausrichtung, welche durch vier Querstollen miteinander verbunden sind. Über einen leicht ansteigenden Verbindungsgang gelangt man in den Neubau.

Der Neubau ist eine dreietagige Konstruktion mit rechteckigem Grundriss, welche in offener Bauweise entstand. Die hierdurch erreichte Tiefe von etwa 20 m bis zur Oberkante des Geländes hätte ausreichenden Schutz vor Bombardierungen geboten. Trotzdem erfolgte eine Aufschüttung von nochmals 12 bis 14 m. Die erstaunliche Deckenhöhe von 9 m im eigentlichen Führungssaal (Gefechtsstand) wurde nicht auf der gesamten Fläche des zweiten Untergeschosses verwirklicht. Der Zugang zur „dritten“ Etage erfolgte aus dem umlaufenden Gang des ersten Untergeschosses.

 

Die denkmalgeschützte Bunkeranlage ist heute ein technischer Zeitzeuge dreier Armeen (Bundeswehr nur kurzzeitig). Sie dokumentiert die Entwicklung der Nachrichtentechnik, der Flugsicherung und der Luftlagedarstellungen. Es finden dort dreistündige Führungen nach telefonischer Voranmeldung statt. (Öffnungszeiten: jeden Samstag um 10:oo Uhr. bzw. siehe: www.bunker-fuchsbau.de).
Für die Besucher werden die aktuelle Luftlage über der Bunkeranlage (Radius etwa 250 km) und die Demonstration damaliger Luftlagen (Archivmaterial 1988), sowie aktive Telefon- und Telexverbindungen demonstriert.

 

Additional Hints (No hints available.)