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Plauer See - Kohlinsel Traditional Geocache

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Mit freundlichen Grüßen,
ApproV (geocaching.com - Volunteer reviewer for Germany)

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Hidden : 3/5/2009
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Die Kohlinsel

Brücken unter Wasser
Forschungen an slawischen Brücken haben in Mecklenburg-Vorpommern eine lange Tradition. Besondere Bedeutung erlangten die Grabungsergebnisse von Sukow, Teterow, Groß Raden, Behren-Lübchin und Parchim-Löddigsee aufgrund intakter Konstruktionszusammenhänge. Taucher wiesen in der Vergangenheit in zahlreichen Binnengewässern Brücken nach, die entweder als Zugänge zu Inseln oder als Übergänge im Verlauf von Verkehrswegen zu interpretieren sind. Im 10. Jahrhundert wurden Brücken und Bohlenwege bei Teterow, Groß Raden, Dümmer (bei Schwerin) und Quetzin (bei Plau) errichtet. Seit März 2000 führt der Lehrstuhl für Osteuropäische Geschichte der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald gemeinsam mit dem Landesamt für Bodendenkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern Studien zur Gewässernutzung in spätslawischer und frühdeutscher Zeit im Gebiet der »Oberen Seen« in Mecklenburg durch. Unterwasserarchäologische, geologische und geophysikalische Prospektionen konzentrierten sich auf die Kohlinsel im Plauer See, wobei Überreste der Kastenkonstruktion eines Burgwalls, Pfähle einer Uferpalisade und die Brückentrasse zum Festlandufer erfaßt wurden. Anthropogen beeinflußte Schichten und zahlreiche Holzbefunde deuten auf einen gegenüber heute mehr als 2 m niedrigeren Wasserstand des Plauer Sees im 10. und 11. Jahrhundert hin. Eine Uferböschung vor dem Nordufer in 1,8 m Wassertiefe belegt einen Wasserspiegelanstieg, der aufgrund einer an dieser Stelle errichteten Palisade wahrscheinlich im ausgehenden 11. Jahrhundert erfolgte. Bereits im Jahr 1998 dokumentierten Taucher im Auftrag des Landesamtes für Bodendenkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern Pfähle und auf dem Seegrund liegende Hölzer der Brückentrasse. Im Jahr 2001 wurden im Rahmen des Gemeinschaftsprojektes ausgewählte Brückenpfähle im gesamten Trassenverlauf markiert, eingemessen und untersucht. Ziel war es, die äußere Begrenzung und die Pfahldichte der Trasse zu ermitteln. Zwischen Festland und südlicher Inselspitze stehen aus dem Seegrund herausragende Pfähle auf einer Länge von 86 m. Die Trasse beginnt unmittelbar vor dem Festlandufer noch innerhalb des Schilfgürtels und endet etwa 20 m vor dem Inselufer in 1,5 m Wassertiefe. Das Pfahlfeld ist vor dem Festland- und Inselufer 5-8 m und in der Mitte 11,4 m breit. Die Auswertung der geborgenen Holzproben ergab, dass alle aus dem Seegrund herausragenden senkrechten Pfähle im 12. Jahrhundert geschlagen wurden., wobei nur eine Probe in die erste Hälfte des 12. Jahrhunderts weist.Ein Jochbalken datiert sogar um 976. Pfähle und liegende Hölzer belegen die Existenz einer Brücke in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts. Die Befunde des 10. und beginnenden 12. Jahrhunderts auf dem Seegrund vor dem Festlandufer könnten sowohl zu einer Brücke als auch zu einem Bohlenweg gehören.
Hiervon sieht man nichts mehr.
Der Ausblick auf die Insel und über den See gehört aber mit zu den schönsten Plätzen am Plauer See.

Additional Hints (Decrypt)

Yvaxre Csbfgra hagra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)