Wolfstour #3 - Rathausplatz
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Difficulty:
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Terrain:
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Size: 
(micro)
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Dieser Cache ist Teil der Sightseeing-Serie „Wolfstour“.
Sie führt die Besucher der einzelnen Caches durch 500 Jahre Stadtgeschichte entlang an historischen Gebäuden, Kunstwerken und Sehenswürdigkeiten, und soll dir die Schönheit der Wolfsberger Altstadt ein klein wenig näher bringen.
Alle Stationen sind mit Hinweistafeln versehen die Auskunft über die jeweilige Sehenswürdigkeit geben.
Die Serie hat dann ihren Reiz, wenn man die einzelnen Caches nicht einfach zum Punktesammeln verwendet, sondern sich ein wenig die nähere Umgebung genauer betrachtet, und vielleicht ein wenig das besondere Flair dieser Stadt einzufangen versucht.
Es können die Caches einzeln, oder die gesamte Serie in einem Stück zu Fuß, oder dem Fahrrad absolviert werden.
Hierbei erschließt sich einem Wolfsberg am besten.
Für Unverbesserliche kann natürlich auch alles mit dem Cachemobil „erfahren“ werden. Aber in der Wolfsberger Innenstadt befinden sich fast überall nur kostenpflichtige Parkplätze, und die Parksheriffs sind für ihre rigorose Abstraffung berühmt-berüchtigt.
Solltet ihr die Serie als Ganzes absolvieren, so empfehle ich euch, die Caches in der Reihenfolge ihrer Nummerierung zu heben.
Ein Dauerparkplatz für´s Cachemobil befindet sich bei N 46° 50.500 E 014° 50.660.
Ich hoffe, diese Serie bringt euch diese wunderschöne Stadt im Herzen des Lavanttals etwas näher, und ihr lernt sie so zu schätzen, wie wir die hier leben dürfen!
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Dieser Cache führt dich zu einem der wichtigsten Knotenpunkte von Wolfsberg.
Hier befindet sich die Fleischbrücke, das Rathaus und der ehemalige Standort der Blutkirche.
Ein "wenig" Geschichte:
Zwischen 1620 und 1803 diente das Haus der heutigen Apotheke „Weißer Wolf“ als Rathaus von Wolfsberg; von 1803 bis 1889 wurde das alte Postgebäude, ebenfalls am Hohen Platz gelegen, als Rathaus genutzt. Im Jahr 1887 erteilte die Bezirkshauptmannschaft die Genehmigung zum Bau eines neuen Wolfsberger Rathauses. 1889 vollendete der Architekt Wilhelm Hess, welcher im Übrigen auch für den Bau der heutigen Musikschule am Kanalplatz verantwortlich zeichnet, das neue Rathaus. Das Gebäude zählt zu den schönsten Bauwerken der Stadt Wolfsberg. Noch im Herbst bezogen die Sparkasse und die Mädchenvolkschule (5 Klassen/381 Mädchen) einige Räume. Weiters waren die Bezirkskrankenkasse, eine Fahrradschule und ein Turnsaal im Gebäude untergebracht. Der Gemeinderat hielt am 9. April 1890 seine Eröffnungssitzung ab. Heute befindet sich darin ausschließlich die Stadtverwaltung.
Um notwendigen Baugrund und eine freie Sicht auf das neue Rathaus zu schaffen, mussten bedeutende Bauwerke geschleift werden. In erster Linie betraf dies die Heiligenblutkirche St.Florian am nördlichen Abschluss des hohen Platzes, vor der Fleischbrücke. Die Blutkirche wurde nach Pogromen gegen die örtliche Judengemeinde 1338/48 (vielleicht an der Stelle der Synagoge bzw. eines kleinen jüdischen Bethauses) errichtet, und 1414 erstmals genannt. Im Jahr 1888 wurde sie samt dem nördlich angrenzenden Bürgerspital, wo arme, alte oder krüppelhafte Bürger nebst etwas Geld freie Wohnung erhielten, abgetragen. Die denkwürdigen Bilder der Blutkirche blieben aber erhalten und wurden teilweise im Rathaussaal, teilweise in der heiligen Dreifaltigkeitskirche, untergebracht, wo sie heute noch zu sehen sind. Als Erinnerung befindet sich heute ein Säulenfragment der ehemaligen Blutkirche an der Nord-West Ecke des Rathauses (N 46° 50.422 E 014° 50.640). Die an der Fleischbrücke gelegenen Tore zwischen der „oberen“ und „unteren“ Stadt, das „Fleischtor“ und das „Judentor“, fielen der Bauwut ebenfalls zum Opfer.
Westlich vor dem Haupteingang des neuen Rathauses befindet sich die Fleischbrücke, welche die Bambergerstraße mit dem Hohen Platz verbindet. Die Brücke überspannt die Lavant wahrscheinlich seit dem späten 12. Jahrhundert. Bereits um 1425 war sie auf einem alten Stich als überdachte Holzstegbrücke erkennbar. Vermutlich nach dem verheerenden Großbrand am 17.7.1777 wurde die Holzbrücke durch eine Steinbrücke ersetzt. Ihr Name leitet sich von den benachbarten Fleischbänken ab, welche sich hier vor dem Rathaus erstreckten und der Fleischhauerzunft als Arbeits- und Verkaufsstelle für ihre Produkte dienten. Auf der Fleischbrücke sind Jesus am Kreuz und der Hl. Johannes Nepomuk als Statuen zu bewundern. Zur Fertigung des Hl. Nepomuk stellte der Stadtrat 1732 der Künstlerin Maria Ziegler ein Bündel Lindenholz zur Verfügung.
In der angrenzenden Altstadt, Richtung Hoher Platz, sind vorwiegend schöne Bauten aus dem 16. und 17. Jahrhundert zu sehen. In der Mitte des Hohen Platzes erinnert die barocke, fünf Meter hohe Pest- oder Mariensäule an die furchtbare Zeit, als die Pest 1714-1715 in Wolfsberg wütete.
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Hinweis:
Für das Auffinden des Finals dieser Serie („Wolfstour - Bonus“) ist auf der letzten Seite des Logbuchs ein Hinweis notiert, der dir die Berechnung dafür ermöglicht.
Vergiss nicht diesen zu notieren!
Auf Grund der Größe des Cachebehälters wird die FTF Urkunde auf dem Postweg, oder bei einem persönlichen Treffen zugestellt.
Viel Spaß beim Rätseln und suchen! Happy caching!
Ps: Vielen Dank an silverray für die tatkräftige Unterstützung bei den Vorbereitungen zu dieser Serie!
Additional Hints
(Decrypt)
Füq-/Jrfgrpxr, zntargvfpu