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Kryptologie-Cache #04 - Kamasutra Mystery Cache

This cache has been archived.

Kanne und Siki: Leider wurde der Cache bis heute nicht wieder aktiviert oder kein konkretes Aktivierungsdatum angegeben. Deshalb erfolgte heute die endgültige Archivierung dieses Caches.

Wenn du an dieser Stelle wieder einen Cache platzieren möchtest, kannst du selbstverständlich gern ein neues Listing zum Review einreichen.

Gruß,
Sanne

Kanne und Siki
(Official Geocaching.com Volunteer Reviewer)

Die Info-Seiten der deutschsprachigen Reviewer: http://www.gc-reviewer.de

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Hidden : 7/4/2009
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

Geocaching im hohen Norden



Allgemeine Hinweise zur Cachereihe „Kryptologie“

Die Kryptologie ist die Lehre von der Verschlüsselung. Sie dürfte etwa so alt wie die Schrift selbst sein. Man hat z. B. eine 3500 Jahre alte mesopotamische Tontafel gefunden, die in verschlüsselter Form ein Rezept für eine (geheime) Keramikglasur enthielt.

Man kann sagen, dass es zwei konkurrierende Zweige in der Kryptologie gibt: Die Kryptographie und die Kryptoanalyse.
Während die Kryptographen sich damit beschäftigen Nachrichten durch Verschlüsselung geheim zu halten und dazu im Laufe der Zeit mehr oder weniger erfolgreich die verschiedensten Verfahren erfunden haben, versuchen die Kryptoanalytiker genau diese Nachrichten wieder lesbar zu machen ohne den Schlüssel dazu zu haben. Oft haben die Erfolge der Kryptoanalytiker entscheidenden Einfluss auf den Lauf der Geschichte genommen.


In dieser Cache-Reihe wird der Cacher aus beiden Bereichen Wissen erlangen und anwenden müssen.

Diese Cache-Reihe soll später mehreren Caches bestehen und mit einem Bonus-Cache abschließen. In allen Caches wird sich ein kleines Kärtchen mit Informationen befinden, die man benötigt, um den Bonus-Cache zu knacken. Sollten keine Kärtchen mehr da sein, so finden sich diese Informationen auch im Logbuch.

Wer sich weiter mit dem Thema Kryptologie beschäftigen will oder muss, um diese Caches zu lösen :-), dem seien hier einige Quellen genannt:
  • „Geheime Botschaften“ von Simon Singh, ISBN 3-423-33071-6
  • „Verschlüsselte Botschaften“ von Rudolph Kippenhahn ISBN 3-499-60807-3
  • Ein interessantes Tool, was sich lohnt anzuschauen findet man hier
  • natürlich bietet das Internet fast alles, was nötig ist, insbesondere bei Wikipedia wird man wie so oft viel finden.


Das Kamasutra

Den einen oder anderen wird es vielleicht jetzt enttäuschen, aber hier geht es nicht um Sex! :-)
Das im 4 Jahrhundert n. Chr. geschriebenen Buch empfiehlt den Frauen 64 Künste zu beherrschen. Neben der allgemein bekannten Kunst, für die das Buch in Europa ja bekannt geworden ist, sind aber auch solche praktischen Dinge dabei wie Kochen, Massage, Schach, Buchbinderei und die Kunst der Geheimschriften! Diese sollte ihr übrigens dabei helfen ihre Affären geheimzuhalten!
Ein Vorschlag dazu war Buchstabenpaare zu bilden, und jeweils den einen Buchstaben im Klartext durch den anderen Buchstaben des Pärchens zu ersetzen, um so den Geheimtext zu erhalten. Hierzu könnte eine Tabelle für unser lateinisches Alphabet wie folgt ausehen:

a o h w c x n v r f t u
l
j d i p g z q s b y k e m


Da hier auch wieder Buchstaben des Klartextes durch immer denselben Buchstaben ersetzt werden, handelt es sich dabei auch wieder "nur" um eine monoalphabetische Subtitution genauso wie beim Caesar. Im Gegensatz zu diesem gibt es aber nicht nur 25 Möglichkeiten die Tabelle, sprich die Pärchen zu bilden, sondern die unglaubliche Anzahl von über 4 * 1024 (26! (Fakultät)) Möglichkeiten! Dies scheint auf den ersten Blick eine hinreichende Sicherheit für die Geheimhaltung etwaiger Affären zu gewährleisten.
Da das stumpfe Ausprobieren aller möglichen Schlüssel (
Exhaustionsmethode oder Brute-Force-Angriff), was beim Caesar ja sehr schnell zum Erfolg führt, hier wohl doch etwas länger dauern könnte, muss es auch eine andere Methode geben.
Und in der Tat gibt es eine solche Methode wirklich:
Der arabische Gelehrte und Philosoph al-Kindi veröffentlichte im 9. Jahrhundert n. Chr. über 290 Bücher. Eines davon hatte den Titel "Über die Entzifferung kryptographischer Botschaften" und ist wohl die älteste Anleitung zur Kryptoanalyse.
Al-Kindi viel auf, dass die Buchstaben des Alphabetes in normalen Texten nicht gleich häufig vorkommen. In deutschen Texten ist das E der häufigste Buchstabe (ca. 18%), gefolgt vom N mit immerhin noch knappen 10% und dem I mit 7,5%. Da das E bei einer monoalphabetischen Substitution ja immer durch den selben Buchstaben ersetzt wird, wird dieser Buchstabe im Geheimtext auch mit Abstand am häufigsten auftreten.
Die Unterschiede in der Häufigkeit sind leider (natürlich) nicht alle so groß wie zwischen dem E und dem N. Wenn man aber das E identifiziert und einen Verdacht für das N hat, kann man mit etwas überlegen und probieren weitere Buchstaben entschlüsseln. Je mehr Buchstaben entschlüsselt sind, desto einfacher wird es, da sich auch langsam ganze Worte nicht mehr verbergen können.
Diese Verfahren wird Häufigkeitsanalyse genannt und spielt in der Kryptoanalyse eine große Rolle. Bei relativ kurzen Texten ist die Häufigkeitsanalyse allerdings schwerer anwendbar, da sich die statistische Verteilung der Buchstaben erst in längeren Texten ergibt.

Wie gehabt braucht ihr nur schnell den folgenden Geheimtext zu entschlüsseln, und ihr wisst wo ihr suchen müsst :-) Damit es nicht zu einfach wird, habe ich die alles als eine Buchstabenschlange geschrieben, sonst könnte manes ja schon fast so lesen ;-)

GEHEIMTEXT:

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iemoirwrkfgplliemoirfhueikeianhßwrkdzierfmonieqwraremopjinärkinpuwnkirkgnwc
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Startinhalt:

  • FTF-Urkunden (eine normale und eine feenstrumpf-Edition :-)
  • Schwedische Bleistifte
  • Hinweiskärtchen für den Bonus-Cache
  • etwas Tauschkram

Additional Hints (No hints available.)