Die Ev. Lutherische Kirchengemeinde St.Martin im Schwentinentaler Stadtteil Raisdorf war ursprünglich eine Außenstelle der Preetzer Kirche. Es gab keinen eigenen Friedhof, so dass die Verstorbenen in Raisdorf auf dem Preetzer Friedhof beigesetzt werden mussten.
Im 2. Weltkrieg wurden in Raisdorf Barackenlager für Fremdarbeiter errichtet, eines davon am Karkkamp auf dem Gelände auf dem heute das Pastorat am St.-Martins-Weg steht. Nach dem Krieg kamen in den Barackenlagern Flüchtlinge unter. Nachdem die Gottesdienste lange Zeit in der Raisdorfer Schule am Dorfplatz, im Gasthof Stammerjohann (heute steht hier das Jugendheim) oder im Hotel Rosenheim abgehalten werden mussten, wurde 1949 in der großen Speisebaracke ein Raum für die Gottesdienste hergerichtet.
Aufgrund des Einsatzes des damaligen Pastors Fitzner, wurde einige Jahre später auf dem Gelände am Karkkamp ein eigenes Kirchengebäude errichtet, deren Grundstein am 15. Oktober 1956 gelegt wurde. Die Kirche wurde 1960 geweiht. Zu Beginn des Jahres 1965 wurde die Kirchengemeinde dann eigenständig.
Dieser kleine Multicache bringt Euch die Raisdorfer St. Martinskirche ein wenig näher.
Die erste Station findet Ihr bei
N 54° 16.645, E 010° 14.809.
Hier befindet sich die Raisdorfer Friedensglocke aus der Zeit vor der Errichtung des heutigen Kirchengebäudes. Die Quersumme des Jahres, in dem der Turm, der die Friedensglocke beherbergte, abgerissen wurde, ist A.
Die zweite Station ist bei
N 54° 16.633, E 010° 14.884.
Der Schutzpatron der Raisdorfer Kirchengemeinde ist St. Martin, der für seine barmherzigen Taten bekannt ist. Auch heute noch wird der Dienst am Nächsten in der Gemeinde großgeschrieben. Ihr findet ganz in der Nähe der Koordinaten eine barmherzige Tätigkeit. Da der Barmherzige leider in die Jahre gekommen ist, gibt es nun keine Frage mehr zu ihm. Schaut aber an dieser Stelle nach rechts. Dort seht Ihr das Pastorat mit einem Fachwerkteil im ersten Stockwerk. Welche Farbe haben die Holzbalken?
2 = schwarz
4 = grün
6 = rot
8 = braun
0 = silber
Die Antwort ist B. Geht nun um die Kirche herum. Der Kirchturm hat auf der Rückseite einige Fenster. Wieviele? Die Antwort ist C. Hier sind nur die Fenster am Turm gemeint, die unten an der Trauerhalle etc. zählen nicht dazu. Das Ergebnis ist einstellig.
Der Final befindet sich schließlich bei
N 54° 16.(A * B * C - B - C), E 010° 15.(B * C).
Es sind fast ausschließlich befestigte Wege zu benutzen. Deshalb ist der Cache bis kurz vor das Final definitiv rollstuhltauglich, das Versteck kann bei guten Bedingungen wohl auch mit dem Rollstuhl erreicht werden (habe ich allerdings nicht überprüft). Beachtet bitte außerdem, daß Ihr auf dem Weg zum Final einen Ort der Ruhe durchquert und verhaltet Euch dementsprechend. Der Final liegt nicht auf/an/in irgendwelchen Grabanlagen sondern an einem für viele Caches verwendeten Gegenstand, wer aber ein Problem damit hat, bei der Cachesuche über einen Friedhof zu gehen, der sollte diesen Cache meiden.
Allen anderen wünsche ich viel Spaß bei der Suche!
An English version of the cache description can be obtained from the owner upon request!