Hier hat Jokisch (ein-)gekocht ...

... noch bis in die 90er Jahre hat die Firma "Jokisch
Schnellgerichte GmbH" in Preetz als einer der größten
ortsansässigen Arbeitgeber riesige Mengen Gemüse und Fleisch
verarbeitet. Das nicht verwendete Kochwasser wurde in den
Kirchsee gepumpt – (... sicher selbstverständlich runter gekühlt
und gefiltert!) Jokisch Konserven, bzw. Jokisch Fertiggerichte
hatten über die Grenzen hinaus einen hohen Bekanntheitsgrad –
und vor Ort gab es einen günstigen Fabrikverkauf
von dem die Preetzer regen Gebrauch machten.



Jokisch wurde 1981 von Erasco übernommen.
Als in den 90ern die Übersiedlung nach Lübeck erfolgte, kaufte die Stadt Preetz das Gelände um ein Bauprojekt zu konzeptionieren. Von der auf GoogleEarth noch zu erkennenden Anlage ist heute absolut nichts mehr vorhanden!

Von Anfang an war im „Jokisch-Projekt“ der Wurm drin.
Das ehemalige Jokisch-Gelände in Preetz entpuppt sich als böse Überraschung. Auf dem 33.000 Quadratmeter großen Areal wurden über 6.000 Tonnen Altlasten entdeckt; das Gemisch aus Glas, Keramik, Rotsteinschutt und Teer stammt noch aus der Zeit der alten Bergbrauerei, die dort von 1892 bis 1952 leckeres Bier produzierte.

Jetzt und demnächst: „Wohnen am Kirchsee“.
Der Bebauungsplan legt fest, dass neben Einzel- und Doppelhäusern nur wenige kleine Mehrfamilienhäuser errichtet werden dürfen. Die ersten stehen schon. Die Häuser direkt am Kirchsee werden so in den Hang gebaut, dass auch die Eigentümer der „zweiten Reihe“ den Seeblick genießen können.

Und hier irgendwo ist auch der kleine getarnte, magnetische
Micro auf Augenhöhe fixiert. (Zwischen Holz + Metall)

Bitte einen Stift mitbringen!