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*Ruine*Schlösser,Burgen und Geheimnisse LK Demmin Multi-Cache

Hidden : 11/16/2008
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:


Ruine Conerow

"Dass so imposante Ruinen, wie die von Landskron, als Zeugen alter Ritterherrlichkeit die Volksfantasie zu allerlei Märchenbildung reizen, ist natürlich: erklärlich ist auch, dass Geschichten, die in 100 anderen Burgen passiert seien sollen, ebenfalls von Landskron erzählt werden.

Im Volk ist bis eine feststehende Tatsache, dass diese Burg einen Raubnest ersten Ranges war. Man weiß nichts von dem Leben und Treiben der mittelalterlichen Ritter, von ihren kleineren und größeren häuslichen und wirtschaftlichen Sorgen, man kennt  z.B. den Dietrich von Duitzow und seine Genossen von der Schule her nicht als Männer, die in ihrem verworrenen Zeitalter das Recht übten, dass ihnen die damalige Zeit aufzwang, sondern als Straßenräuber schlimmster Art. Darum nimmt man dem Volke ein Stück Romantik, wenn man einen mittelalterlichen Pokern nicht zugleich Straßenräuber seien lässt.
Also - Landskron hatte sein Raubritter!

Sie fühlten sich in ihrem abgelegenen Winkeln äußerst wohl. Hier konnten sie ungestört und sicher wohnen; von hier konnten sie aber auch unversehens hervorbrechen, wenn es galt, wertvolle Transporte zwischen Anklam, Demmin, Jarmen, Treptow und Friedland abzufangen. Der erste Ritter hatte noch sechs Brüder, die natürlich auch das ehrenwerte Geschäft eines Raubritters betrieben. Zwei davon wurden ganz in der Nähe. Der eine hauste 4 km nordwestlich in der Burg Klempenow  mit ihrem heute noch viel bewunderten "Fangelturm", der andere 4 km südwestlich, im Wodarger Holz, unweit der Tollense, wo man starke Mauerwerk eines längst verfallenen Schlosses Conerow vorfindet.

Mit einem goldenen Horn gaben sie sich gegenseitig Signale, sandten sie Grüße und sonstige Lebenszeichen von Haus zu Haus; denn die Hörner hatten einen mächtigen, weittragenden Ton. Sie waren zu Barbarossas Zeit, türkischen Wächtern abgenommen und als Knabenbezeugung einem tapferen Unnherrn unserer Raubritter verliehen worden. Wehe dem Kaufmanne, der das Revier dieser raubenden Brüder durchstreifte! Entkam er glücklich dem einen, so hatte ihn der andere, der durch Signale auf sein kommen vorbereitet war. Einmal fing der landskronsche Bruder einen Transport Kupferplatten ab, mit denen die Anklamer ihren neuen Kirchturm eindecken wollten. Er ließ sich aus dem Raube eine Fallbrücke über seinen Burggraben anfertigen. Das Fallen derselben verursachte ein Donnergetöse, das selbst in  Anklam gehört wurde. In der Nähe muss es fürchterlich gewesen sein, denn die Stadt ist 23 km entfernt! unsern Ritter besaß eine Fülle angeborener Schläue! Wenn er belagert wurde, ließ er sein Pferd mit umgewandten Eisen beschlagen, seine Feinde waren dumm genug, aus den verkehrten Pferdespuren verkehrte Schlüsse zu ziehen. Ritt er in die Burg hinein, so zeigten die Pferdetritte hinaus, und der Feind vermutete ihn draußen. Andererseits glaubten sie ihn  sicher im Schloss, wenn er draußen umherschweifte. Als sie ihn dann eines Tages mit leibhaftigen Augen im Walde erblickten, während er nach der Pferdespuren in der Burg sein müsste, da glaubten sie, sein Geist gehe um, und mit grausen zogen sie ab!

- und heute? Allnächtig, wenn am Firmament die Sterne ihre fernen Bahnen ziehen, wenn zur mitternächtlichen Stunde gespenstische Schatten durch die hohen Ruinen schweben, dann zerrte es an rasselnden Ketten, angeklagt ist, dann stöhnt Essen dumpf und eintönig in Burgverließ. Das sind die Reiter  der armen Gefangen, die hier von Jahrhunderten verdarben!"

Wilhelm Witt - Treptow a Toll

dieser Text, ist ein Auszug aus dem Buch
Pommern In Wort Und Bild  
des Pestalozzivereins Der Provinz Pommern,
 Von 1904 ISBN 3-8289-3120-0
 

 

Es gibt noch weitere sagen und Legenden, über den Ort und untypischen Lage, des Schlosses. Eben in einem Tal, dem Tollensetal. Unter anderem wird sich erzählt, dass das Dorf Wodarg einst in den Tollensewiesen zu finden war, diese spezielle Lage ermögliche ein geniale Stärke, die der Unsichtbaren. Aber leider bei Endecken die absolute Schutzlosigkeit. Leider hab ich keinerlei Zeichnungen oder Bilder finden können, ich werde mich aber noch einmal mit der Gemeinde Kölln und Wodarg kurzschließen...

der Cache Begebt euch an den Start und ihr werden doppelt belohnt. Die Dose dann, befinden sich inmitten der Ruine, markierte durch das bekannte GC.Zeichen

Häppy Hunting, und macht ein paar Fotos...

Additional Hints (Decrypt)

Hagre Fgrvara

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)