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Väterchen Timofej Traditional Geocache

This cache has been archived.

Morelle01: Leider muss ich diese Dose ins Archiv schicken. Aber keine Angst bald ist was neues und für den Ort besseres

Schade

Morelle

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Hidden : 11/9/2008
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
1.5 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:

Im Olympiapark München
Noch eine Sache, ich bitte ALLE Cacher diesen Cache nicht als Drive Inn oder Statistikpunkt zu sehen. Es ging mir beim auslegen um das Gelände und die bewegende Geschichte der Beiden.
Ich appeliere an zukünftige Finder das zu berücksichtigen und sich die Zeit zu nehmen auch das Gelände zu besichtigen.

Dieser Cache ist einer leider schon verstorbenen Münchner Legende gewitmet.
Es geht um Väterchen Timofej der über 50 Jahre an diesem Ort lebte. Timofej war ein russischer Eremit der mit seiner Lebensgefährtin Natascha aus Russland über Wien nach München geflohen war.
Dort ließen sie sich am Oberwiesenfeld, dem heutigen Olympiapark nieder und bauten zwischen Kriegsschutt neben einem kleinen Haus auch eine Kapelle, später dann eine kleine Kirche. Alle drei Gebäude wurden aus dem Schutt des zweiten Weltkriegs gebaut und bei der Einrichtung wurden größtenteils gefundene Materialien verwendet. Die Decke der Kirche wurde beispielsweise mit Schokoladenpapier "versilbert". Jahrzehntelang lebten die beiden im stillen Einverständnis der städtischen Behörden in ihrem ohne Genehmigung gebauten Haus. Ende der sechziger Jahre wurde bekannt, dass die Sportstätten für die Olympischen Sommerspiele 1972 auf dem Oberwiesenfeld errichtet werden sollten und Väterchen Timofei und seine Lebensgefährtin daher aus ihrem kleinen Haus vertrieben werden sollten. Erst durch nachhaltigen Protest der Münchener Bürger und einiger Tageszeitungen wurde entschieden, dass das Olympiagelände etwas weiter nördlich verlegt wurde.

Die kleine Kirche wurde anschließend Ost-West-Friedenskirche genannt und gilt als eine der Sehenswürdigkeiten in München. Oberbürgermeister Christian Ude nannte sie den „liebenswürdigsten Schwarzbau“ Münchens.

1972 heiratete Timofei seine langjährige Lebensgefährtin Natascha, die fünf Jahre später starb. Ihr Wunsch, neben der Kirche begraben zu werden, scheiterte an der Bürokratie. Wo sie liegen wollte, errichtete Timofei ein symbolisches Grab. Hin und wieder war er da zu sehen, Blumen aufs Grab legend oder betend. Bereits damals war er durch sein Alter (das nie vollends überprüft wurde) längst zum „Wahrzeichen von München“, „Olympia-Eremit“ oder „Methusalem vom Oberwiesenfeld“ geworden.

Seit 2002 lebte er aufgrund seiner schlechten Gesundheit hauptsächlich in Krankenhäusern und Altenheimen, wo er auch verstarb. Timofej war, mit zuletzt 110 Jahren, der älteste Münchner. Timofeis Grab befindet sich auf dem Westfriedhof von München (Sektion 196, Nr. 45). Prochorow bestimmte acht Jahre vor seinem Tod den Russen Alexander Penkowski zu seinem Nachfolger.

Über das Leben von Väterchen Timofei wurde unter anderem ein Bildband und ein Kinderbuch veröffentlicht.

Ich bitte alle Cacher sich diesem Ort in Respekt und Würde zu näher und vorallem beim suchen des Containers keinen unfrieden zu stiften. Der Cache ist so versteckt das man ihn ohne Aufsehen bergen kann.Es muss nicht gegraben, Steine umgeworfen oder sonst etwas zerstört werden!!!!!! Auch wenn der Cache 24 std. zugänglich ist würde ich mir wünschen wenn möglichst viele den Ort bei Tage besuchen um den Gedanken von Natascha und Timofej weiter leben zu lassen.

Additional Hints (Decrypt)

100

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)