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Keep on playing! (das war's für's Erste) Mystery Cache

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wollsky: Nach diversen Spielzeiten und insgesamt 273 Partien wird hier vorerst abgepfiffen. Danke an alle, die sich am Spiel beteiligt haben! Hier braucht es jetzt einen kompletten Neubeginn [;)]...

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Hidden : 11/16/2008
Difficulty:
1.5 out of 5
Terrain:
2.5 out of 5

Size: Size:   regular (regular)

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Geocache Description:

Eine und ein wenig Fußballgeschichte. Die Koordinaten bezeichnen das Ziel des Spiels, nicht aber den cache. Los geht's:

Eigentlich ein historischer Platz, die Heimat des Osnabrücker Ballspielvereins von 1905 e.V. (Gründungsname 1902: FC Edelweiß) und durch unzählige Stunden freiwilliger Arbeit geschaffen: der Fußballplatz in der Gartlage, zu damaliger Zeit eine prächtige Anlage. Nach dem Zusammenschluss des OBV 05 und des Osnabrücker Fußballclubs von 1899 nahm der neue „OBV von 1899“ ab 1920 am Spielbetrieb teil, nach der Vereinigung mit dem Verein „Spiel und Sport“ gab es vorübergehend nur noch einen Fußballclub in Osnabrück. Sein Name: Verein für Leibesübungen von 1899 e.V. oder kurz: den VfL! Und die Gartlage war seine Heimstätte. Hier erlebte der VfL Osnabrück große Tage und die Fans großartige Siege einer Mannschaft, die als „Gartlager Elf“ in die Geschichte einging. Ludwig Westerhaus, Willi Zuback, Walter Simon, Otto Coors, Karl-Franz Schulte, Hugo Zurhausen, Leo Kostellnick und Heinz Günther gehörten zu ihr wie auch Mattes Billen, Heinz „Schangel“ Flotho, „Schimmel“ Meyer und die „legendären“ Edu Sausmikat und Addi Vetter. Am 19.März 1939, zwei Jahre nach dem Aufstieg in die höchste Spielklasse, stand der VfL als Niedersachsenmeister fest und hatte die Berechtigung erworben, um die deutsche Fußballmeisterschaft mitzuspielen. Eine Sternstunde erlebten Mannschaft, Verantwortliche und Fans am 26. Februar des gleichen Jahres, als die Gartlager Elf den amtierenden deutschen Meister Hannover 96 mit 3:0 (Simon 2, Vetter) vom Platz fegte. Anschließend wurde dermaßen gefeiert, dass es laut Mattes Billen in Osnabrück später kein Bier mehr gegeben haben soll, zumal aus gegebenem Anlass die Sperrstunde aufgehoben worden war. Ein kurzer Spielbericht: Der Fünfte gegen den Zweiten - ein echter Gradmesser für beide Mannschaften der Oberliga Nord. 17.425 Zuschauer waren dabei, eigentlich fasste das Stadion viel weniger, allerdings hatten auch weit mehr das Match verfolgen wollen. Es wurde das erwartet mitreißende Spiel, und auch wenn es lange 0:0 stand, so gab es doch allerhand hochkarätige Chancen und mitreißende Szenen, so dass trotz klarem Winterwetter bei Kühlschranktemperaturen um die 8°C und frischem Wind aus Ost keiner sein Kommen zu bereuen brauchte. Vier Minuten vor der Pause war es dann Addi Vetter, der mit einer schönen Einzelleistung den Bann brach, die anderen Treffer steuerte Walter Simon bei, mit einem Doppelschlag innerhalb von etwa 340 Sekunden. Das war der Sieg! Der Krieg verhinderte letztlich die weitere Entwicklung der Gartlager Elf, die, zwangsweise in leicht veränderter Besetzung, am 19.November 1939 noch einmal aufhorchen ließ mit einem 3:2 Pokalsieg gegen den FC Schalke 04 (unter anderem mit Szepan und Kuzorra). Diese Partie fand aber bereits im Stadion an der Bremer Brücke (des ehemals abgespaltenen Konkurrenten SC Rapid) statt (fast alles nachzulesen in der lila-weißen Fußballgeschichte, etwa in Büchern von Jürgen Bitter und Harald Pistorius). Der VfL erlebte in seiner langen Geschichte noch manche Höhen und Tiefen, der Sportplatz an der Gartlage wurde abgewickelt. Als ich Ende der 80er Jahre dort noch mit einer Straßenmannschaft kickte, gab es meiner Erinnerung nach wenigstens noch eine Art Spielfeldbegrenzung „drumzu“, wie der Osnabrücker sagt. Das erste American-Football-Team Osnabrücks, die „Silverbacks“ liefen dort singend wie eine US-Army-Einheit ihre Aufwärmrunden. EDIT APRIL 2010: Heute ist diese Einfassung verschwunden, bis vor kurzem hätte man fast von einem „Lost Place“ reden können. Nun aber stehen zwei neue Bolzplatztore da und ein toller Papierkorb unterbindet von vornherein irgendwelche Ausreden. Man kann spielen! EDIT 2014: Nachdem der Platz ohnehin schon lange bei Hundebesitzern und Hundeschulen beliebt war, wurde er jetzt offiziell zur Hundewiese erklärt... EDIT 2015: eingezäunte Hundewiese und separater Bolzplatz. Aber auch die Cacher behalten ihr Terrain! Hinweis: Nach längeren Regenfällen ist der Boden des Spielfeldes entsprechend tief. Aber der Schiedsrichter erklärt den Platz in der Regel für bespielbar. Bitte sicherheitshalber Schreibgerät mitbringen! Das vorhandene Schreibgerät ist festes Inventar!! Das bleibt drin!!! Bitte, wenn möglich, entsprechend des Themas tauschen! Allen ein schönes und erfolgreiches Spiel!

Additional Hints (No hints available.)