Römerstraße
Römerstraßen waren ein Novum ihrer Epoche. Sie waren im Gegensatz zu den Naturwegen germanischen und keltischen Ursprungs,nicht nur weitgehend unabhängig von der Feuchte des Bodens passierbar, sondern bahnten sich vor allem sehr geradlinig, bei nur mäßigen Steigungen, ihren Weg durch Wälder, Ebenen und sogar mittels Brücken durchs Gebirge. Ihr technisches Erfolgsgeheimnis war der Schichtaufbau der Straßen, welcher sich allenfalls durch die regionale Verfügbarkeit bestimmter Baumaterialien unterschied.
In Südwestdeutschland gab es mehrere Römerstraßen.
Wenngleich die erste und bedeutendste Nord-Süd-Verbindung linksrheinisch verlief (von Basel über Straßburg und Speyer nach Worms und weiter nach Norden), gab es später auch rechtsrheinische Römerstraßen. Von Aquae (heute Baden-Baden) führten zwei Straßen nach Norden, eine über Ladenburg und eine über Sulzbach, Stettfeld weiter in nördliche Richtung. Reste einer Römerstraße sind hier im Hardtwald bei Friedrichstal als bis zu zwei Meter hoher Damm zu erkennen. Diese Straße wurde ca. von 69 bis 79 n. Chr. unter Kaiser Vespasian erbaut.
Deutlich erkennt man den Damm im Wald und kann diesem weit folgen. Vom Schild an der Straße aus ist er derzeit wegen des Unterholzes kaum zu erkennen. Geht man wenige Meter in den Wald hinein, findet man den Damm leicht.
Roman Road
Roman roads were a novelty of their era: Independent of the moisture of soil, straightforward, with moderate inclines, and even using bridges through the mountains. Their technical secret was their layered structure.
Several Roman roads touched the south-west of Germany. This Roman road has been built by Emperor Vespasian between 69 and 79 AD.
Hinweis
Parken kann man hier: N49°06.793, E8°27.054