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Viertelsbrücke Traditional Geocache

Hidden : 9/12/2008
Difficulty:
2 out of 5
Terrain:
1 out of 5

Size: Size:   small (small)

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Geocache Description:

D: Ein echter Fahrrad-drive-in; Automobilisten müssen ein paar Meter gehen -

E: A really cycle-drive-in; cardrivers have to walk some feet.

Im Jahre 1997 wurde seitens der Bürgermeister des Triestingtales der Bau eines durchgängigen Radweges entlang des Triestingflußes mit Anschluß an das Gölsental beschlossen. Im Jahre 1999 war die Finanzierung (1/3 NÖ Straßendienst, 1/3 ecoplus, 1/6 Gemeinden, 1/6 Verein NÖ-Wien) gesichert und der Bau konnte in Angriff genommen werden.
Um eine möglichst verkehrssichere und tourismusfreundliche Trassenführung zu erzielen, mussten zahlreiche kleinere Brückenbauwerke errichtet werden. Die Brücke mit der größten Spannweite und dem spektakulärsten Erscheinungsbild ist zweifellos die „Viertelsbrücke“ über den Triestingfluß zwischen den Katastralgemeinden Thenneberg (PG Altenmarkt / Tr.) und Höfnergraben (PG Kaumberg). Da die Brücke nicht nur zwei Gemeinden verbindet, sondern auch die politischen Bezirke Baden und Lilienfeld, ist sie auch die Verbindung des Industrieviertels mit dem Mostviertel. Daher wurden die Materialien Stahl und Holz symbolgemäß eingesetzt. Der Entwurf des Bauwerkes stammt von der Wiener Architektin, D.I. Karin Luggin-Erol, die Detailplanung und statische Berechnung erfolgte durch ihren Gatten, D.I. Wilhelm Luggin. Die bauliche Realisierung dieser, immerhin 23m überspannenden, Konstruktion wurde im Winter 2002/2003 von der Firma Luxbau durchgeführt. Am 27. Jänner 2003 wurde das Tragwerk montiert.

Der geschichtlich Interessierte wird sich nun die Frage stellen, wieso die Bezirks- und Viertelsgrenze nicht am Gerichtsberg, der Wasserscheide zwischen Triestingfluss und Gölsental, liegt. Diese Tatsache ist aus der Reformation und der Gegenreformation begründet. Die Gemeinde Kaumberg, ursprünglich Teil der Besitzungen von Klein Mariazell (damals Maria Zell in Österreich, das heute bekanntere lag ja im Herzogtum Steiermark!), im Gerichtsbezirk Pottenstein, wurde zu einer rein protestantischen Gemeinde. Die spätere Gegenreformation ordnete, offenbar aus religiöser Gründlichkeit, diese „Abtrünnigen“ dem Stift Lilienfeld zu, welches damals auch die Blutgerichtsbarkeit besaß (wie praktisch!!!). So kam diese Verwaltungsgrenze, wie sonst üblich an markanten topografischen Gegebenheiten, vom Berg ins Tal und teilt das Triestingtal zwei Vierteln Niederösterreichs zu.

English shortcut:
The building of a cycle path along the river Triesting goes back to a decision of the majors of the Triesting region in 1997. In 1999 the financial recources had been secured and building could be started. To reache the aim of a safe and touristically friendly route, a lot of small bridges had to be asembled. The most spectacular is “Viertelsbrücke” connecting the domains of Baden and Lilienfeld and the municipialities of Altenmarkt and Kaumberg. As Lower Austria is subdividet in four Quaters this bridge is allso connecting Mostviertel with Industriviertel. Thus the building materials had been choosen by architect D.I. Karin Luggin-Erol. Wood representing the more agrarian Mostviertel and steel for the Industrieviertel. The bridge was built in the winter of 2002/2003. The span is 23m.

Normally the boarderlines are situated on pass, mountain or watershed. Thus it was on the Gerichtsberg, westernly of Kaumberg till the time of displacement of the protestant majority in Kaumberg. Then the village was given to the authority of the catholic monastery Lilienfeld which also had the right of executional court. Since that time the river Triesting has ist spring in a different district.

Additional Hints (Decrypt)

[D:]Nggevohgr ornpugra [E:]Zragvba nggevohgrf

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)