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Föhrenbühl bei Erbendorf Traditional Geocache

Hidden : 9/7/2008
Difficulty:
2.5 out of 5
Terrain:
2 out of 5

Size: Size:   micro (micro)

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Geocache Description:


Parken kann man bei N 49°51.424 O 012°01.687

Es kann sein das der Wanderweg mit einen 0,5m hohen Elektrozaun (der NORMALERWEISE) ausgeschaltet ist abgesperrt ist. Das ist noch weil ab und zu Schafe dort sind (zwecks den Gras das es nicht gemäht werden muss) Es ist festes Schuhwerk zu empfehlen. Besonders schön ist es dort wenn die Sträucher und Blumen blühen! Der Cach ist in einer Filmdose versteckt. Bitte was zum schreiben mitbringen.

Der Serpentinit-Härtling Föhrenbühl bei Erbendorf



Der Serpentinit-Rücken des Föhrenbühl gehört zusammen mit nördlich angrenzenden Grünschiefern und Amphiboliten in eine durch gebirgsbildende Kräfte intensiv zerschuppte Zone aus basischen und ultrabasischen Gesteinen. Diese Zone bezeichnet man als die Erbendorfer Grünschieferzone. Basische und ultrabasische Gesteine zeichnen sich durch verhältnismäßig geringe Gehalte an Kieselsäure (Siliziumdioxid) aus, sie zeigen dagegen aber hohe Gehalte an Eisen, Magnesium oder Schwermetallen.





Spezialisten als Besiedler



Die Gesteine des Föhrenbühls sind nährstoffarm. Insbesondere die Armut an den lebenswichtigen Nährstoffen Natrium und Kalium sowie an bestimmten Spurenelemente erfordern von den Pflanzen eine besondere Anpassung an den Standort. Ähnlich verhält es sich mit der Anpassung an den Gehalt an Schwermetallen. Aufgrund dieser Bedingungen entwickelt sich auf dem Serpentinit des Föhrenbühls auch nur ein geringmächtiger Boden. Dessen Entwicklung ist immer auch ein Resultat der am Standort vorhandenen Pflanzen und des Bodenlebens. Typisch für den Föhrenbühl ist ein Bewuchs mit Kiefern (Föhren) und zahlreichen an den Standort angepassten, meist seltenen Arten. Zu letzteren gehört zum Beispiel der streng geschützte Serpentinit-Zeigerfarn Asplenium adulterinum. Am Föhrenbühl befindet sich eines der wenigen größeren Vorkommen in Bayern.



Der Serpentinit



Die Gesteine des Föhrenbühls und seiner Umgebung sind aus einem Ensemble an Gesteinen entstanden, die im Erdaltertum (Paläozoikum) einen Ozeanboden aufgebaut haben. Ursprünglich waren die Gesteine des Föhrenbühls olivinreiche, ultrabasische Gesteine des oberen Erdmantels (so genannte Peridotite), die durch die Gebirgsbildung in Serpentinite umgewandelt worden sind.



Serpentinite setzen sich vor allem aus dem Mineral Serpentin zusammen. Da für sie oft Gesteinsoberflächen typisch sind, die an die Haut von Schlangen erinnern, haben sie die aus dem Lateinischen stammende Bezeichnung erhalten (serpens = Schlange oder auch Drache).



Die Serpentinminerale können jedoch weiter umgesetzt worden sein. So sind aus ihnen auch Talk und Chlorit entstanden. Auch Topfstein kommt vor. Dies ist ein sehr weiches und leicht zu bearbeitendes Gestein, das besonders gerne als Rohstoff für feuerfeste Produkte und die keramische Industrie Verwendung fand. Es wurde u. a. am Föhrenbühl in einem Steinbruch abgebaut.



Durch die thermische Einwirkung des nahen Steinwaldgranits sind die Serpentinite des Föhrenbühls bei der Platznahme des Granits in ihrem Gefüge und ihrer mineralogischen Zusammensetzung beeinflusst worden. Es sind Serpentinit-Hornfelse entstanden, die heute vor allem im Kammbereich des Föhrenbühls aufgeschlossen sind. Es sind häufig sehr dichte und massige Gesteine.

Additional Hints (Decrypt)

na qre fcvgmr iba hagra trfrura erpugf. rva fgrva zhff irefpubora jreqra

Decryption Key

A|B|C|D|E|F|G|H|I|J|K|L|M
-------------------------
N|O|P|Q|R|S|T|U|V|W|X|Y|Z

(letter above equals below, and vice versa)